Die abziehenden Soldaten brauchten neue Wohnungen. Die Bundesregierung legte ein Wohnungsbauprogramm in Höhe von über acht Milliarden D-Mark auf. Damit wurden in Russland über 46.000 Wohnungen gebaut. Bei der Masse der abziehenden Soldaten war das zu wenig, und konnte in der zur Verfügung stehenden Zeit nicht schnell genug realisiert werden. Beide Seiten schoben sich die Verantwortung für Verzögerungen beim Wohnungsbau gegenseitig zu. Für die Verzögerungen in der Bauausführung aber war die russische Seite verantwortlich. Die deutsche Seite hielt sich immer an die finanziellen Vereinbarungen.
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