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Otto Möckel (1869-1937)

Otto Möckel (* 10. Mai 1869 in Berlin; † 23. Januar 1937 in Berlin) war ein deutscher Geigenbauer.

Otto Möckel war zusammen mit seinem Bruder Max Möckel Schüler seines Vaters Oswald Möckel und galt als einer der bedeutendsten Berliner Geigenbauer und -gutachter der Jahrhundertwende und danach. 1930 verfasste er ein vielbeachtetes Standardwerk über den Geigenbau, das auch heute noch nach zahlreichen Auflagen und Modernisierungen erhältlich ist.

Möckel beschrieb erstmals das Verfahren, Wölbungen von Decke und Boden mit Hilfe von Isohypsen zu kopieren. Vorher wurden dazu Wölbungsschablonen an definierten Stellen angesetzt und das Holz so lange abgeglichen, bis die Wölbung erreicht war. Das neue Verfahren mit Isohypsen ist genauer, und man erkennt bildlich eventuelle Unregelmäßigkeiten im Wölbungsverlauf. Im Rahmen dieses Verfahren untersuchte er auch diverse Geigen, wie Stradivari und Guarneri, und fertigte dadurch Kopien dieser an, die vom Klangbild den Originalen gleich waren.

Über Objekte bestehende Beziehungen zu Personen oder Körperschaften

(Die linke Spalte beschreibt die Beziehungen des aufgerufenen Akteurs zu Objekten der rechten Spalte. In der mittleren Spalte finden Sie andere Akteure in Beziehung zu diesen Objekten.)

Wurde abgebildet (Akteur) Otto Möckel (1869-1937)