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Glashütte Altmünden

Weil in Hessen keine Hütte farbloses Glas herstellen konnte, errichtete Moritz der Gelehrte 1594 eine Hütte im Reinhardswald nördlich von Kassel. Die Altmündener Hütte produzierte aber auch Farbgläser. Mit einer Unterbrechung durch den Dreißigjährigen Krieg lieferte sie und auch weitere in der Region aufkommende Weißglashütten Waren für den einfachen Gebrauch. Die Rohgläser veredelte ab 1680 die gräfliche Schleifmühle für Bergkristall beim Kasseler Schloss. Zeitweise pachtete der Glasschneider Franz Gondelach (1663–1726) die Altmündener Hütte. Sie war noch bis 1818 mit Unterbrechungen und unter wechselnder Leitung für die jeweiligen Landesfürsten in Betrieb. [Verena Wasmuth]

Über Objekte bestehende Beziehungen zu Personen oder Körperschaften

(Die linke Spalte beschreibt die Beziehungen des aufgerufenen Akteurs zu Objekten der rechten Spalte. In der mittleren Spalte finden Sie andere Akteure in Beziehung zu diesen Objekten.)

Hergestellt Glashütte Altmünden
[Person-Körperschaft-Bezug] Friedrich II. von Preußen (1712-1786) ()