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OrtWilhelmstraße (Berlin-Kreuzberg und Mitte)x
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Faltblatt des Christlichen Soldatenheims in Berlin (1905/11)

Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv Druckschriften [LGV-Archiv, C 01-1-00005]
Christliches Soldatenheim, Berlin: Faltblatt (Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv CC BY)
Herkunft/Rechte: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv (CC BY)
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Beschreibung

Werbefaltblatt mit Vortragsprogramm
Außentitel: "Christliches Soldatenheim Berlin SW 48., Wilhelm-Straße 34. / Unteroffiziere und Mannschaften sind herzlich willkommen. Jeden Sonntag und Mittwoch Nachmittag- und Abend-Versammlungen. / Eintritt frei."
Inhalt: (Graphische) Gebäudeabbildung (Außenansicht, Hofseite, signiert links unten "Emil Ost X. A." [Xylographisches Atelier]) (S. 1). – (Fotografische) Abbildung des Gesellschaftszimmers mit an Tischen sitzenden bzw. um diese stehenden Soldaten (4. S.). – Kurztext zu Zweckbestimmung und Angeboten des Heims (2. S.). – "Auszug aus dem Programm" für die Zeit vom 23. April bis 28. Mai [191?] [sämtlich Vorträge] (S. 3).

Von den Vortragenden lassen sich mehrere dem CVJM Berlin (bis 1978 Christlicher Verein Junger Männer, seitdem Christlicher Verein Junger Menschen) zuordnen, u.a. dessen Generalsekretär Eugen Wittmer, dessen Vorsitzender Eberhard Frhr. von Rothkirch, dessen Soldatensekreär Max Nerlich und außerdem Ulrich von Hassell (sen.). Das Haus Wilhelmstraße ist außerdem als Sitz des CVJM in den Jahren 1889–1941 nachweisbar (u.a. 1898 mit der Bezeichnung Hospiz St. Michael), so dass dieser als Träger des Soldatenheims anzusehen ist.
Das Gebäude wurde 1944 zerstört, das Grundstück Wilhelmstraße 34 ist (Stand 2023) unbebaut.

Provenienz: Erworben 1988 (Geschenk aus West-Berliner Privatbesitz).

Material/Technik

Druck auf Bilderdruckpapier

Maße

Höhe: 14,6 cm, Breite: 9,9 cm, Seitenzahl: 4 ungez. S., 2 Abb.

Sprache

Deutsch

Ausführliche Beschreibung

Datierung
Die Datierung mit Hilfe der (für die im Programm angekündigten Vorträge) ohne Jahr angegebenen Wochen- und Tagesdaten führt zunächst auf 1899, 1905 oder 1911, während 1893 nicht in Frage kommt, da Rothkirch in diesem Jahr als Forstmeister noch nicht, wie angegeben, a.D. stand. Da Nerlich in den geprüften Stichjahrgängen 1900, 1905 und 1911 noch nicht im Berliner Adressbuch aufgeführt ist, jedoch 1912 (als Sekretär, SW 29 Friesenstr. 26), außerdem aber für 1905 als Soldatensekretär des CVJM im Haus Wilhelmstraße 34 bezeugt ist (Klaus-Dieter Zunke: An der Seite der Soldaten. Berlin 2017, S. 69), kommen die Jahre 1905 und 1911 in Frage.

Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv

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