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OrtOranienstraße (Berlin-Kreuzberg)x
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Zossen: Gasthof zum weißen Schwan (zwei Ansichten)

Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv Ansichtskarten [C 12 D-1-00094]
Zossen: Gasthof zum weißen Schwan (zwei Ansichten) (Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv CC BY)
Herkunft/Rechte: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv (CC BY)
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Beschreibung

Ansichtskarte mit zwei lithographischen Ansichten, links betitelt "GRUSS aus ZOSSEN." – Oben links: "Gasthof zum weissen Schwan." an der Bahnhofstraße (Schrägansicht mit der Straße, auf dieser eine Kutsche mit kleinem Sonnenschirm, mehrere Passanten und drei Radfahrer; am Gebäude [Bahnhofstraße 12] Aufschrift "G. Gutzeit / z[um]. w[eißen]. Sch[wan].", rechts die Brücke über die Notte). – Rechts oben: Gartenlokalbereich des Gasthofs mit Blick zur Bühne, auf der eine Kapelle musiziert, an den Lokaltischen zahlreiche Gäste, meist mit einem Bierkrug auf dem Tisch vor sich. Das rechte Bild von Blütenzweigen umgeben. – Am linken Rand in Kleindruck: "DRUCK: C. AUG. DROESSE, BERLIN, ORANIENSTR. 65". – Unten breites Textfeld, mit Bleistift beschrieben: "Liebe Mutter! Sind hier in Zossen auf einen Tag zur Schießübung u. essen hier im Gasthof z. w. Schwan Mittag. Werde am nächsten Sonntag wohl bestimmt nach [...?] kommen. Besten Gruß Victor. [Am linken Rand:] "Noch ...[26?] Tage u. Reserve hat Ruh."

Anschriftenseite mit ganzseitigem grünen Linienvordruck "Postkarte", mit Bleistift adressiert "(An) Frau Anna Gerber (in) Charlottenburg / Kant Str 18 I Tr." Frankiert mit grüner 5-Pfennig-Briefmarke der "REICHSPOST", abgestempelt "ZOSSEN 22.6.99.5-6.N." Links Stempel des Empfängerpostamtes: "Bestellt von Charlottenburg 2 / 23/6. 99 / 7 - 8 1/2V."

Bei dem Absender handelt es sich um den in Charlottenburg geborenen späteren Ingenieur Victor Gerber (1878–1954), den Sohn der Adressatin Anna Gerber geb. Gerber (1846–1919), die damals, verwitwet von dem Kaufmann Ferdinand Gerber (1827–1896), als Rentiere in Charlottenburg lebte. Victor Gerber heiratete 1911 in Berlin, wanderte aber 1912 in die USA aus. Als er die vorliegende Ansichtskarte nach Hause sandte, leistete er offensichtlich gerade seinen wohl zweijährigen Militärdienst ab und zählte bereits, wie unter Wehrdienstleistenden üblich, die Tage bis zum Dienstende bzw. zum Übertritt zur Reserve.

Provenienz: Erworben 2020 mit dem Familiennachlass Merz (Antiquariat Carl Wegner, Berlin).

Material/Technik

Lithographie auf Karton

Maße

9,2 x 14,0 cm

Empfangen Empfangen
1899
Anna Gerber
Kantstraße 19 (Berlin-Charlottenburg)
Abgeschickt Abgeschickt
1899
Victor Gerber
Zossen
Gedruckt Gedruckt
1899
C. Aug. Droesse (Berlin)
Oranienstraße 65 (Berlin-Kreuzberg)
1898 1901
Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv

Objekt aus: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv

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