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Berlin-Kreuzberg: Friedrichstraße 235 (Wohnhaus)

Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv Fotografien Ansichten (Orte, Gebäude, Landschaften) Berlin (Fotografien) [LGV-Archiv, C 12 A-4-0017]
Berlin-Kreuzberg: Friedrichstraße 235 (Wohnhaus) (Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv CC BY)
Herkunft/Rechte: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv (CC BY)
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Beschreibung

Aufnahme eines unbekannten Fotografen, um 1880/90
Ansicht des dreigeschossigen, siebenachsigen Wohnhauses, in dessen erstem Stock Adelbert von Chamisso (1781–1838) ab 1822 wohnte und auch starb und das deshalb gelegentlich auch als "Chamisso-Haus" bezeichnet wurde. Die Aufnahme wurde mit Hinweis auf diese seine Anwesenheit im Haus im Handel vertrieben, vielleicht aus Anlass seines 100. Geburtstages 1881. Das Haus ist durch retuschierende Abdeckung der gesamten benachbarten Umgebung einschließlich des Himmels optisch herausgehoben. Das abgebildete Gebäude ist nicht erhalten (abgebrochen 1908), auch am Nachfolgebau befindet sich aber (seit 2006) eine Gedenktafel für Chamisso. Die auf dem Foto sichtbare Gedenkinschrift mit Porträtmedaillon oberhalb der Mitteltür wurde 1878 angebracht. Sie lautet (Versalien): "In diesem Hause lebte bis zu seinem Tode / Adalbert v. Chamisso im Jahre 1838."
Hauseigentümer war 1885 laut Adressbuch der Fabrikant bzw. die Fabrik W. Koeppen. Zu den im Erdgeschoss mit Firmenschildern vertretenen Gewerbetreibenden, darunter auch W. Koeppen, siehe unten die Rubrik "Ausführliche Beschreibung".

Provenienz: Erworben 2023 im Trödelhandel in Berlin-Mitte.

Beschriftung/Aufschrift

Auf dem Trägerkarton unten gedruckt "Adalbert von Chamisso's Wohn- und Sterbehaus / Berlin, Friedrich-Strasse 235."
Rückseite leer.

Material/Technik

Lichtdruck, auf Karton aufgezogen, dieser mit zwei Einrissen und mit Fehlstellen an allen Ecken

Maße

Bildgröße: 24,2 x 21,4 cm; Trägerkarton: 31,7 x 25,7 cm

Ausführliche Beschreibung

An Firmenschildern u.ä. sind erkennbar:
– Zwei Schaukästen links und rechts neben dem Eingang: Fotograf "Julius Halffter",
– Auf den Wänden darüber links "A. Klette, Kunst- & Metallgiesserei" und "E. O. Nachtigall / Kunst- & Bau / Schlosserei", rechts "J. W. Koeppen / FABRIK / für / Candelaber / Kron- u. Wandleuchter".
– Über der Tür mittig die Hausnummer "235", darüber "Höhere Töchterschule.", darüber "W. Remler & Sohn / Orgelbauerei & Harmonium Fabrik".
– An der linken Haushälfte "L. Portatius.", "Verkauf / En gros & En detail." – Darüber "J. W. KOEPPEN. / Bronze-Waaren-Fabrik."
– An der rechten Haushälfte "G. Zimmereimer. / Klempner-Mstr. // Lager / von / Haus u. Küchen- / Einrichtungen. // Lager / von / gusseisernen & emailirten / Geschirren." – Darüber: "Kemmerich & Co. / Gummi & Guttapercha-Waaren-Fabrik. // [...] // [...]."

Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv

Objekt aus: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv

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