museum-digitalberlin
STRG + Y
de
Objekte gefunden: 236
Zeit10.07.1911x
Suche verfeinernGezielte Suche Sortiert nach: ID

Tanzschule Paul Bittner (Berlin)

Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv Ansichtskarten [LGV-Archiv, C 12 D-1-00239]
Tanzschule Paul Bittner (Berlin) (Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V. CC BY)
Herkunft/Rechte: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V. (CC BY)
1 / 2 Vorheriges<- Nächstes->
Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Ansichtskarte zur Werbung für die Tanzschule, auf der Bildseite in der linken Hälfte das Porträt (Rasterdruck nach Fotografie) des Tanzlehrers Paul Bittner als Brustbild im Viertelprofil nach rechts, Kopf weitgehend frontal, Blick nach schräglinks; Frack, am Revers zwei Anstecknadeln, weiße Fliege. In der rechten Hälfte oben Schriftzug "Gruss aus der Tanzschule Paul Bittner", darunter Textfeld (blanko), darin links oben gedruckter Arabeskenschmuck.
Anschriftenseite mit schwarzem Linienvordruck "Postkarte", mit Bleistift adressiert "(An) Frl. Ella Stritzke (in) S. W 48 / Wilhelmstr. No. 121". Ehemals frankiert, Briefmarke jedoch abgelöst (fehlt). Links 4,1 cm breites Textfeld, darin mit Bleistift: "Freundl. Grüsse Richard 4/5 / [11?] [darunter vier weitere jeweils eigenhändige Unterschriften:] Charlotte Schiele / Marg. Tomkiewicz. // A. Stolpmann / E. Haff[?]."

Im Berliner Adressbuch heißt es 1914: "Bittner, Paul, Tanzlehrer, Sonnt. u. Wochent. Kurse, Privatunterricht zu jeder Zeit in u. außer dem Haus u. Einstudierung v. Tanzaufführungen, NW 87, Turmstr. 53 I. E[igentümer]. [...].“ Auch 1925 ist Bittner noch als Tanzlehrer unter derselben Adresse mit dem Hinweis auf "Privatunterricht zu jeder Zeit" nachgewiesen, 1930 jedoch (ohne diesen Hinweis) als Tanzlehrer in "Cladow [Berlin-Kladow], Groß-Glienicker Chaussee (Bittner'sches Haus)", auch hier wiederum als Hauseigentümer. Die Groß-Glienicker Chaussee heißt seit 1938 Ritterfelddamm.

Bei der Adressatin handelt es sich um eine Tochter des als Dekorationsmalers tätigen Malermeisters Robert Stritzke (1856–1927) und der Emma Stritzke geb. Preuß (1858–1937). Der väterliche Adressbucheintrag lautet 1914: „[Firma] Robert Stritzke, begr. 1885, Dekorat. Maler, SW 48, Wilhelmstr. 121 IV. T. […]. Inh. Robert Stritzke u. Paul Neumann.“ (Adressbuch Berlin 1914, S. I 3183). Ella Stritzke wurde am 30. August 1888 in Berlin in dieser auch in der Postkartenanschrift genannten Wohnung geboren. Sie heiratete am 25. Juli 1911 in Berlin den aus Neustrelitz gebürtigen, damals in (Berlin-)Schöneberg wohnhaften Kaufmann Otto Wustrow (geb. 1886), sodass die Postkarte, wenn das Jahr richtig entziffert wurde, kaum drei Monate zuvor geschrieben worden ist. Als Braut wohnte Ella Stritzke in der Brunnenstraße 37 und wird als "ohne Beruf" angegeben. Die Ehe wurde 1937 in Berlin geschieden.

Provenienz: Erworben 2024 im Trödelhandel in Berlin.

Material/Technik

Druck auf Karton, lackiert; handschriftliche Beschriftunrg auf Bildseite durchgedrückt

Maße

9,1 x 13,8 cm

Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv

Objekt aus: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv

Die Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V. wurde 1884 in Berlin gegründet. Historisch Begeisterte und Fachleute haben sich in...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Das Material kann bei Namensnennung frei verwendet werden.