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Computerspielemuseum Berlin Spielmaschinen [9112]
Sega Game Gear (Computerspielemuseum Berlin CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Computerspielemuseum Berlin (CC BY-SA)
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Sega Game Gear

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Beschreibung

Liebling, ich habe das Master System geschrumpft
Der Game Gear ist technisch nichts anderes als ein Master System im Taschenformat. Allerdings kann er statt der 256 Farben des Master System 4.096 Farben darstellen. Das war auch der Grund dafür, dass mit Hilfe eines Adapters zwar alle SMS-Spiele auf dem Game Gear betrieben werden konnten, aber nicht umgekehrt.
Obwohl mit Lynx bereits ein Handheld mit Farbbildschirm verkauft wurde, war der Game Boy, der bereits erhebliche Marktanteile erobert hatte, zweifellos der Hauptkonkurrent.
Technisch war ihm der Game Gear überlegen: So konnte als Erweiterungs-Modul z. B. ein TV-Tuner angeschlossen werden, der die Spielkonsole in einen Mini-Fernseher verwandelte. Dies hatte allerdings seinen Preis. Mit 149 $ war nicht nur das das Grundgerät 50 % teurer als der Game Boy, auch die Betriebskosten waren mit sechs Batterien, die lediglich sechs Stunden hielten, recht hoch.
Während sich der Game Gear in der westlichen Welt, ähnlich wie sein "Muttersystem", nicht schlecht verkaufte, bekam er in Japan kein Bein auf die Erde. Neben den erwähnten Nachteilen dürfte im Wesentlichen die minderwertige Software dafür verantwortlich sein, die auch schon dem Master System zu schaffen machte. 1996 stellte Sega schließlich die Unterstützung für das System ein.

Computerspielemuseum Berlin

Objekt aus: Computerspielemuseum Berlin

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