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Deutsches Technikmuseum AEG Produktsammlung Kommunikation und Medien [1/1996/5668 0]
Serielle Lichtbogenstrecke (Hochfrequenzlampe) für Telephoniesender (Deutsches Technikmuseum CC BY)
Herkunft/Rechte: Deutsches Technikmuseum (CC BY)
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Serielle Lichtbogenstrecke (Hochfrequenzlampe) für Telephoniesender

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Beschreibung

1906 demonstrierte der Däne Valdemar Poulsen erstmals öffentlich den von ihm erfundenen Lichtbogensender. Durch die mit einer Lichtbogenlampe erzeugten ungedämpften elektromagnetischen Wellen ließ sich erstmals Sprache drahtlos übertragen. Poulsens Patente wurden in Deutschland von der Berliner Firma C. Lorenz AG erworben. Telefunken versuchte, den neuen Konkurrenten mit der Entwicklung eines eigenen Lichtbogen-Telefoniesender entgegen zu treten. Der junge Ingenieur Carl Schapira entwickelte unter Umgehung des Poulsen-Patents eine Serien-Lichtbogenstrecke mit wassergekühlten Kupferanoden/Kohleelektroden. Im Gegensatz zu den Polsen-Sendern von C.Lorenz, die in vielen Varianten gebaut wurden, war der Lichtbogen von Telefunken schwer zu bedienen (permanentes Nachstellen des Elektrodenabstands). Das von Telefunken-Chef Graf Arco als "Telephonspielerei" bezeichnete System verschwand dann auch schnell in der Versenkung.

Weiterführend:
Burkhardtsmaier, 14 f. (Bild); Biographie von Ernst Nesper: "Ein Leben für den Rundfunk", Verlag R.Oldenbourg, München 1950
M. Fuchs: Georg von Arco, Berlin 2004, 110 ff.
Fritz Trenkle, Die deutschen Funknachrichtenanlagenen bis 1945, Band 1, Ulm, S. 34.

Fabrik-Nr.: Ft. Fl 002.

Aufenthaltsort: Depot des DTM

Material/Technik

Metall, Holz

Maße

Objektmaß TxBxH: 300 x 410 x 355 mm; Masse: 8,66 kg

Literatur

  • Burkhardtsmaier, 14 f. (Bild); Biographie von Ernst Nesper: &quot;Ein Leben für den Rundfunk&quot;, Verlag R.Oldenbourg, München 1950.
  • Fritz Trenkle, Die deutschen Funknachrichtenanlagenen bis 1945, Band 1, Ulm. , S. 34.
  • M. Fuchs: Georg von Arco, Berlin 2004, 110 ff.
Deutsches Technikmuseum

Objekt aus: Deutsches Technikmuseum

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