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Stiftung Stadtmuseum Berlin Glassammlung [II 74/257 A]
Näpfchen aus Waldglas (Stiftung Stadtmuseum Berlin CC BY-NC-ND)
Herkunft/Rechte: Stiftung Stadtmuseum Berlin / Bettina K. Schneider (CC BY-NC-ND)
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Kleines Näpfchen aus Waldglas

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Beschreibung

Kleines Gefäß in Napfform aus grün-gelblichem Glas, unter dem ausgestellten Rand eingeschnürt, Abrissnarbe am Boden.
Die Kerbe nahm ein Band zum Abdichten mittels eines Leder- oder Wachstuchs auf. Das kleine Glas gehört zum Altbestand der Stiftung Stadtmuseum Berlin. Derartige Vorratsgefäße dienten bis ins 19. Jahrhundert zur Aufbewahrung von Salben und anderen Arzneien sowie zur Konservierung von Lebensmitteln (siehe Beispiele abgebildet bei Schaich, Reine Formsache, 2007, Kat. 247–239, S. 184f.). Das Näpfchen dürfte jedoch älter sein und aus der Mark Brandenburg stammen. Ein Hersteller lässt sich nicht zweifelsfrei zuschreiben, denn mehrere Glashütten produzierten in der Region im 18. Jahrhundert Produkte aus Waldglas. [Verena Wasmuth]

Material/Technik

Waldglas / mundgeblasen, freigeformt

Maße

Höhe: 5 cm; Durchmesser: 4 cm

Literatur

  • Friese, Gerrit und Karin (1992): Glashütten in Brandenburg. Die Geschichte der Glashütten vom 16. bis zum 20. Jahrhundert. Eberswalde, Taf. 13
  • Götzmann, Jutta/Kaiser, Uta (Hg.) (2017): Gläserne Welten. Potsdamer Glasmacher schneiden Geschichte. Petersberg, Kat. 10 b, S. 84
Stiftung Stadtmuseum Berlin

Objekt aus: Stiftung Stadtmuseum Berlin

Die Stiftung Stadtmuseum Berlin (Landesmuseum für Kultur und Geschichte Berlins) betreibt in Berlin mehrere landeskundliche und historische Museen....

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