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Stiftung Stadtmuseum Berlin Glassammlung [VI 9857,2 a,b]
Flasche einer Plat de Ménage (Stiftung Stadtmuseum Berlin CC BY-NC-ND)
Herkunft/Rechte: Stiftung Stadtmuseum Berlin / Bettina K. Schneider (CC BY-NC-ND)
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Flasche einer Plat de Ménage

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Beschreibung

Flakon aus farblosem Glas mit Stöpsel, flachgeschliffener Boden mit großer Bodenkugel. Die gesamte zur Mitte gekehlte Wandung ist mit 16-fachem Eckenschliff verziert und geht am Mündungsrand in Zellen über. Die in Rundbögen auslaufenden Facettenkanten sind goldstaffiert. Der zugehörige Stöpsel aus einem 10-fach eckengeschliffenen Massivnodus mit hoch darauf aufgebautem, facettiertem Knauf ist ebenfalls teilvergoldet.
Dieses Gefäß gehört zu einer Plat de Ménage (Plattmenage), einem Essgeschirr zur Aufbewahrung von Gewürzen, in diesem Fall bestehend aus vier Glasobjekten, neben dieser Flasche noch eine zweite, wohl für Essig und Öl, ein Gefäß für Tafelsenf sowie ein Tablett. Das Konvolut wurde um 1750 in der Zechliner Hütte unter dem Pächter Stropp hergestellt, laut Karteikarte angeblich für Schloss Rheinsberg. Friedrich II. orderte 1746 "verg. u geschliff. Plats de Menage" (Die Schatullrechnungen Friedrichs des Großen, Beleg - Nr. 302 - Blatt / Stengel-Nr. 406). Das Museum erwarb die Stücke gemeinsam mit einem formgleichen Geschirr (Inv. Nr. SM 2013-7694) und einem weiteren ohne Vergoldung (Inv. Nr. 9856,1–6) am 27.03.1890 en bloc aus der Sammlung Stropp, Ruppin, bei der Restauktion der Zechliner Hütte von Rudoph Lepke's Kunstauktionshaus in Berlin. Die Provenienz Rheinsberg könnte sich demnach auf Doubletten beziehen. [Verena Wasmuth]

Material/Technik

Glas / modelgeblasen, geformt, beschliffen, poliert, vergoldet

Maße

Höhe: 21,5 cm; Durchmesser: 5,8 cm

Karte
Stiftung Stadtmuseum Berlin

Objekt aus: Stiftung Stadtmuseum Berlin

Die Stiftung Stadtmuseum Berlin (Landesmuseum für Kultur und Geschichte Berlins) betreibt in Berlin mehrere landeskundliche und historische Museen....

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