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Stiftung Stadtmuseum Berlin Glassammlung [II 62/520 A]
Flasche aus Goldrubinglas (Stiftung Stadtmuseum Berlin CC BY-NC-ND)
Herkunft/Rechte: Stiftung Stadtmuseum Berlin / Roswitha Jünemann, Berlin (CC BY-NC-ND)
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Vierkantflasche aus Goldrubinglas

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Beschreibung

Kleine Fasche aus Goldrubinglas, abgeflachter Gefäßkörper auf rechteckigem Grundriss, der Boden und die vier Seiten sowie die flache Schulter plangeschliffen, montierter Schraubverschluss aus vergoldetem Silber, nicht gemarkt.
Vierkantflaschen dienten zur Aufbewahrung von medizinischen und kosmetischen Tinkturen oder auch raren Gewürzen. Sie konnten bei Reisen in Holzkästen senkrecht angeordnet platzsparend mitgenommen werden. Nur wenige Vergleichsstücke aus Goldrubinglas sind dokumentiert (vgl. Kerssenbrock-Krosigk, Rubinglas, 2001, Kat. 349f., S. 237). Die brandenburgische Hofglashütte stellte derartige Flaschen bereits unter der Leitung von Johann Kunckel (um 1635–1703) her und produzierte sie wohl auch nach seinem Weggang 1692 weiterhin. In der Sammlung Rudolf von Strasser befand sich eine etwas größere Vierkantflasche mit Goldmalerei, die auf 1730 bis 1740 datiert wird (Strasser/Spiegl, Dekoriertes Glas, 1989, Kat. 206, S. 326). Die Flasche im Besitz der Stiftung Stadtmuseum Berlin wurde 1876 von Stadtgerichtsrat Rosenberg erworben. [Verena Wasmuth]

Material/Technik

Goldrubinglas / formgeblasen, beschliffen, Montierung aus vergoldetem Silber

Maße

Länge: 2,3 cm; Breite: 6 cm; Höhe: 12 cm

Stiftung Stadtmuseum Berlin

Objekt aus: Stiftung Stadtmuseum Berlin

Die Stiftung Stadtmuseum Berlin (Landesmuseum für Kultur und Geschichte Berlins) betreibt in Berlin mehrere landeskundliche und historische Museen....

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