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Industriesalon Schöneweide Betriebszeitung WF-Sender [WFS-1951-07]
https://www.museum-digital.de/data/berlin/resources/documents/201811/13120514524.pdf (Industriesalon Schöneweide CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Industriesalon Schöneweide (CC BY-SA)
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Betriebszeitung HF-Sender vom September 1951

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Beschreibung

HF-Sender, 2.Jg., Nr. 7, September 1951, Betriebszeitung des Werk für Fernmeldewesen, hg. von der SED-Betriebsparteiorganisation HF, Verantwortlich: J. Krause,, 8 Seiten.
Diese Betriebszeitung erschien vom Dezember 1949 bis Juni 1990.

In dieser Ausgabe finden sich folgende Artikel:

S.1: AN ALLE DEUTSCHEN! (rd. 195); Verfasser: Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik; Inhalt: Wiedergabe eines Appels vom 15. September 1951, in dem gesamtdeutsche Wahlen, ein Friedensvertrag und Abzug der Bestzungstruppen gefordert werden. [#Wiedervereinigung #keinWF-Bezug] //

S.1: Unsere Antwort: Noch besser arbeiten! (rd. 160 Wörter); Verfasser: k.A.; Inhalt: Zwei Stimmen aus der Belegschaft (Elli Berger und Irmgard Bolz) zum Appell der Volkskammer. [#Wiedervereinigung #antiwestlich] //

S.2: Der Friede liegt in unserer Hand (rd. 780 Wörter); Verfasser: Krause; Inhalt: Friedlicher Aufbau in der DDR. Remilitarieiserung in der BRD;
Info zum Verfasser: Joachim Krause war von Dez. 1949 bis Feb. 1954 mit kurzen Unterbrechungen leitender (und das hauptberuflich) Redakteur der Betriebszeitung HF-Sender. [#keinWF-Bezug #antiwestlich] //

S.3: "Ich werde das Weißbuch studieren!” (rd. 450 Wörter); Verfasser: k.A.; Inhalt: Vier Stimmen aus der Belegschaft (Edith Schuhmacher, Willi Müncheberg, Edith
Richter, Georg Herrmann) zum Weißbuch. [über die amerikanisch-englische Interventionspolitik in Westdeutschland und das Wiedererstehen des deutschen Imperialismus, überreicht vom Nationalrat der Nationalen Front des demokratischen Deutschland, 1951, 220 Seiten].
[ #antiwestlich] //

S.3: Was können wir tun, um das T-2-Programm zu schaffen? (rd. 480 Wörter); Verfasser: [Kurt] Werk, Kst. 403 [Terminbüro]; Inhalt: Berichtet von etlichen Pannen durch schlechte Arbeitsorganisation oder Schlamperei.
[#Planerfüllung #Produkte] //

S.4: Warum so hoher Ausschuss in der Glasbearbeitung? (rd. 405 Wörter); Verfasser: Sapiatz, Kst 561. [Glasbearbeitung]; Inhalt: Probleme bei der Presstellerherstellung wegen des Finkdrahts und neu einzuarbeitender Kolleginnen.
[#BerufsalltagimWF #Produktionshemmnisse #Materialmangel] //

S.4: ..und was die Kollegen dazu meinen (rd. 295 Wörter); Verfasser: Lorentz, Technischer Direktor; Inhalt: Betonung, wie wichtig es sei, dass die Kolleginnen sorgfältig arbeiten ; Info zum Verfasser: Paul Lorentz war 1948 Leiter des Fertigungswerks, im Herbst 1949 wurde ihm die Werkleitung des OSW übertragen , 1950 wurde er nach der Fusion von OSW, NEF und TBN zum HF technischer Direktor des HFs. Ende 1951 scheint er das Werk verlassen zu haben, denn ab Januar 1952 war Dr. Alfred Schiller technischer Direktor. [#BerufsalltagimWF #Produktionshemmnisse #Materialmangel #Arbeitsdisziplin] //

S.4: Aufruf zum Wettbewerb zu Ehren des Aktivistentages am 13. Oktober 1951 (rd. 250 Wörter); Verfasser: gez. Brigade Stabel und gez. Brigade Brack der Preßtellerfertigung; Inhalt: Aufruf zum Wettbewerb um den Titel "Arbeiterin der besten Qualität" innerhalb der Preßtellerfertigung vom 17.9.-12.10.1951. [#sozialistischerWettbewerb #Produktionshemmnisse #Materialmangel #Arbeitsdisziplin] //

S.5: Was sagt der Maschinenbau zur 2. Schicht ? (rd. 215 Wörter); Verfasser: Die Reaktion; Inhalt: Maschinenbauer nicht von der Nachtschicht begeistert, aber nun so geregelt, dass 1 Maschinenbauer auch nachts für Reparaturen anwesend sein muss.
[#BerufsalltagimWF #Arbeitsorganisation] //

S.5: keine Artikelüberschrift (rd. 80 Wörter); Verfasser: Koll. Schröder, BGL; Inhalt: BGL begrüßt 2. Schicht, da so Maschinen besser ausgelastet seien, und selbstverständlich müssten auch Maschinenbauer für die Reparatur zur Verfügung stehen.
[#BerufsalltagimWF #Arbeitsorganisation #BGL] //

S.5 : keine Artikelüberschrift ; Verfasser: Die Redaktion; Inhalt: Aufforderung, auch Kollegen aus anderen Bereichen sollten sich zur 2. Schicht für die Maschinenbauer äußern. [#BerufsalltagimWF #Arbeitsorganisation] //

S.5: Aufruf! (rd. 105 Wörter); Verfasser: Die Einrichter der Presstellerfertigung; Inhalt: Zusicherung der Einrichter in der Preßtellerfertigung, die Kolleginnen beim Wettbewerb zu unterstützen, Aufforderung an die Einrichter anderer Abteilungen, auch Wettbewerbe zu veranstalten. [#sozialistischerWettbewerb ] //

S.5: Antwort der Abt. Kathode (rd. 250 Wörter); Verfasser: Die Belegschaft der Abteilung Kathode, gez. Hedwig Brose; Inhalt: Einrichter der Kathode werden an einem Abteilungswettbewerb teilnehmen, außerdem Aufruf an alle Abteilungen, in den Wettbewerb um allseitige Materialeinsparung einzutreten. Info zum Verfasser: Hedwig Brose, Vertrauensmann (sic!), 1951 als Aktivistin ausgezeichnet, Mitglied im 1952 gewählten Frauenausschuss. Nach 1952 nicht mehr im HF nachweisbar.
[#sozialistischerWettbewerb ] //

S.5: Agitationskasten: Wir strecken allen, die guten Willens sind, erneut die Hand zur Verständigung entgegen. Möge die Not unseres Volkes Verständnis finden, damit sich die Deutschen von West und Ost in Einigkeit um die Rettung der deutschen Nation bemühen. Aus der Regierungserklärung vom 15. September 1951. //

S.6: Den Wettbewerb im IV. Quartal gründlich vorbereiten (rd. 375 Wörter); Verfasser: Schmolinski — Kst. 023; Inhalt: Arbeitsbrigaden seien der Motor für gut geplante Wettbewerbe. Zum 1. Oktober beginne ein Wettbewerb der Arbeitsbrigaden.
Info zum Verfasser: [Genosse] Günter Schmolinski, 1952 bis 1954 zuständig für Arbeit und Löhne in der Arbeitsdirektion, ab 1955 nicht mehr im HF nachweisbar. Offensichtlich zum TRO übergewechselt, wo er 1960 im Rahmen der Qualifizierung das Staatsexamen als Diplom-Wirtschaftschaftler absolvierte, ab 1961war er für einige Jahre Arbeitsdirektor im TRO.
[#Brigaden #sozialistischerWettbewerb] //

S.6: Mehr Verantwortungsbewusstsein, Kollegen! (rd. 640 Wörter); Verfasser: Kst. 021, Wittwer; Inhalt: Nennt einige Beispiele, bei denen es zur Verzögerung durch schlechte Arbeitsplanung oder Schlamperei gekommen war.
Info zum Verfasser:. [Genossin] Inge(borg) Wittwer begann 16-jährig am 21. Juni 1945 beim NEF als kaufmännischer Lehrling. Als Jugendvertreterin war sie Mitglied im ersten, 1946 gewählten Betriebsrat. Im gleichen Jahr trat sie auch in die SED ein. In der Folgezeit wurde sie – weiterhin im NEF - als Personalsachbearbeiterin tätig und ab Februar 1947 als Sozialsachbearbeiterin. In der Zeit vom 1. Mai 1952 bis 1959 war sie Assistent des Werkleiters Rudi Müller und danach bis 1961 Hauptreferentin bei der VVB ((Vereinigung Volkseigener Betriebe) Bauelemente und Vakuumtechnik. Vom 1. Juni 1961 bis 30. Juni 1963 leitete sie die Abteilung Lohn und soziale Fragen im WF, danach war sie bis zur Wende Kaderleiter des WF.
[#BerufsalltagimWF #Produktionshemmnisse #Arbeitsdisziplin] //

S.7: Im Mittelpunkt steht der Mensch - Zur Krebsvorsichtsuntersuchung der Frauen (rd. 340 Wörter); Verfasser: Dr. Mosler, Leitender Betriebsarzt und Oberarzt einer Frauenklinik; Inhalt: „Als Auftakt zu solchen, planmäßigen Reihenuntersuchungen in der DDR soll nun in einem Schwerpunktbetrieb mit hoher weiblicher Belegschaft mit derartigen Untersuchungen begonnen werden. Das Werk für Fernmeldewesen ,,HF“ wird das erste Werk in Berlin sein, in dem solche Vorsichtsuntersuchungen aller Frauen zwischen 30 und 60 Jahren durchgeführt werden.“
[#BerufsalltagimWF #MedizinischeVersorgung] //

S.7: Mehr Unterstiüzung fur unsere Betriebssportgemeinschaft (rd. 130 Wörter); Verfasser: Treptow, FuBballsparte; Inhalt: Forderung der BSG, dass Sportler des HF für Wettkampftraining freigestellt werden sollen.
[#BSG #Sport #Fussball] //

S.7: Stellungnahme der BGL dazu (rd. 80 Wörter); Verfasser: BGL [#BGL #Sport #Fussball] //

S.7: Stellungnahme der Geschäftsleitung dazu (rd. 140 Wörter); Verfasser: Hoffmann, Kultur-Direktor;
Info zum Verfasser: Friedel Hoffmann war Kulturdirektor (sic!) seit Frühjahr 1951, im Abt.Verzeichnis vom 26.2.1951 schon genannt, die Position eines Kulturdirektors wurde 1953 abgeschafft und seine Aufgaben auf verschiedene Bereiche aufgeteilt.
[#Sport #Fussball #BerufsalltagimWF #Arbeitsorganisation] //
S.8: Der Untertan (rd. 435 Wörter); Verfasser: Kr. [Krause]; Inhalt: Inhaltsangabe des Romans/ Films ; Info zum Verfasser: Joachim Krause war von Dez. 1949 bis Feb. 1954 mit kurzen Unterbrechungen leitender (und das hauptberuflich) Redakteur der Betriebszeitung HF-Sender. [#FreizeitimWF #BibliothekundLiteratur] //

S.8: Agitationskasten: Wir kehren in unsere Heimat zurück voller Begeisterung bei dem Gedanken an die unvergesslichen Tage der Weltfestspiele, die Tage aufrichtiger Freundschaft und des gegenseitigen Verstehens gewesen sind. Wir kehren zurück, sicherer denn je zuvor, da die Kräfte des Friedens den Sieg davontragen werden. Aus dem Schwur der Weltjugend am 19. August 1951. //

S.8: Aus der Kulturarbeit (rd. 185 Wörter). Verfasser: k. A.
[#FreizeitimWF #Kulturveranstaltungen] //

S.8: Impressum //

Die PDF (mit OCR) enthält alle Seiten dieser Ausgabe.

Material/Technik

Papier

Maße

DIN A4

Karte
Veröffentlicht Veröffentlicht
1951
SED-Betriebsparteiorganisation HF (WF)
Berlin-Oberschöneweide
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1949
1948 1992
Industriesalon Schöneweide

Objekt aus: Industriesalon Schöneweide

Der Industriesalon sammelt materielle und immaterielle Zeugnisse der Industriegeschichte von Schöneweide. Maschinen, Brigadetagebücher oder...

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