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Industriesalon Schöneweide Betriebszeitung WF-Sender [WFS-1952-01-02]
https://www.museum-digital.de/data/berlin/resources/documents/201811/13122516013.pdf (Industriesalon Schöneweide CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Industriesalon Schöneweide (CC BY-SA)
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Betriebszeitung HF-Sender vom 14. Februar 1952

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Beschreibung

HF-Sender, 3.Jg., Nr. 1/2, , Dezember 1951, Betriebszeitung des Werk für Fernmeldewesen, hg. von der SED-Betriebsparteiorganisation HF, Verantwortlich: J. Krause, 16 Seiten.
Diese Betriebszeitung erschien vom Dezember 1949 bis Juni 1990.

In dieser Ausgabe finden sich folgende Artikel:

S.1: Lehren aus dem T2- Programm (rd. 1350 Wörter); Verfasser: Dr. Schiller; Inhalt: Sachliche Analyse der Probleme, die das HF 1951 bei der Aufnahme der Röhrenproduktion (Rundfunk-, Bildschirmröhre und anderer Röhren) für den T2 hatte, so dass im 2. Quartel eine 3. Schicht eingeführt werden musste, um das Plansoll zu erfüllen. Forderungskatalog für 1952, damit sich die Situation normalisieren kann. Info zum Verfasser:. [Genosse] Dr. Alfred Schiller (1909-1992) erhielt nach seiner Rückkehr 1951 aus der Sowjetunion, wohin er im Rahmen der Aktion Ossawakim zwangsverpflichtet worden war, gleich die Leitung der Bildröhrenfertigung und wurde 1952 Technischer Direktor. 1963 bis zu seiner Pensionierung 1974 war er dann Direktor für Forschung und Entwicklung. [#Reparationen #Export] //

S.1: Kann Adenauer in unserem Betrieb sprechen? (rd. 285 Wörter); Verfasser: k.A.; Inhalt: Hetzartikel gegen die Bonner Regierung, die alles täte, um gesamtdeutsche Wahlen zu verhindern.
[#antiwestlich #Wiedervereinigung] //

S.3: Wer will unter die Soldaten? (rd. 440 Wörter); Verfasser: k.A.; Inhalt: Hetzartikel gegen eine Wiederbewaffnung der BRD.
[#antiwestlich Wiederbewaffnung Deutschlandvertrag] //

S.3: DAS ZWEITE JAHR? (rd. 610 Wörter); Verfasser: Inge Wittwer, Kst. 021; Inhalt: Rückblick auf 1951 und Ausblick auf 1952 aus Parteisicht, teilweise sehr pauschale allgemeine Formulierungen, zum Teil werkspezifisch.
Info zum Verfasser:. [Genossin] Inge(borg) Wittwer begann 16-jährig am 21. Juni 1945 beim NEF als kaufmännischer Lehrling. Als Jugendvertreterin war sie Mitglied im ersten, 1946 gewählten Betriebsrat. Im gleichen Jahr trat sie auch in die SED ein. In der Folgezeit wurde sie – weiterhin im NEF - als Personalsachbearbeiterin tätig und ab Februar 1947 als Sozialsachbearbeiterin. In der Zeit vom 1. Mai 1952 bis 1959 war sie Assistent des Werkleiters Rudi Müller und danach bis 1961 Hauptreferentin bei der VVB ((Vereinigung Volkseigener Betriebe) Bauelemente und Vakuumtechnik. Vom 1. Juni 1961 bis 30. Juni 1963 leitete sie die Abteilung Lohn und soziale Fragen im WF, danach war sie bis zur Wende Kaderleiter des WF.
[#Produktionspropaganda #Planwirtschaft] //

S.4: Schwerpunkt Stalinallee! (rd. 295 Wörter); Verfasser: k.A.; Inhalt: Allgemeiner Artikel ohne WF-Bezug: Kontrastierung Rüstungspolitik und Kriegstreiberei in der BRD, Wiederaufbau und Friedenspolitik in der DDR. [#Wiederaufbau #antiwestlich] //

S.4: Berlin wird uns noch mehr ans Herz wachsen (rd. 355 Wörter); Verfasser: Elisabeth Schröter, Kst. 020. [sowj. Direktion inkl. Sekretariat]; Inhalt: Kein direkter WF-Bezug: Sehr schwärmerischer Bericht einer Teilnehmerin aus dem HF über die erste 3-stündige Aufbauschicht an der Stalinallee am 2.1.52, wie alle voller Friedensliebe am zukünftigen Berlin mitarbeiteten. Auch die Aufbaulotterie wird erwähnt. [#Wiederaufbau #Aufbauschicht] //

S.4: Stalinallee ; Verfasser: Kuba. [Kurt Barthel]; Inhalt: Gedicht auf die Stalinallee und Dank an Stalin. //

S.5: Entfaltung des Wettbewerbs - Aufgabe der Gewerkschaft (rd. 290 Wörter); Rubrik: Die Wettbewerbskommissionen berichten:, So wurde der Sieg errungen; Verfasser: Schmolinski, Kst. 023; Inhalt: Kritischer Rückblick auf 1951, in dem es mit der Wettbewerbsidee nicht so richtig klappte, Folgerungen für 1952 - vor allem Betonung, dass Wettbewerb von der Gewerkschaft gefördert werden muss, pro Abteilung eine Wettbewerbskommission, in der auch der Abteilungsleiter vertreten sein sollte.
Info zum Verfasser: [Genosse] Günter Schmolinski, 1952 bis 1954 zuständig für Arbeit und Löhne in der Arbeitsdirektion, ab 1955 nicht mehr im HF nachweisbar. Offensichtlich zum TRO übergewechselt, wo er 1960 im Rahmen der Qualifizierung das Staatsexamen als Diplom-Wirtschaftschaftler absolvierte, ab 1961war er für einige Jahre Arbeitsdirektor im TRO.
[#Produktionspropaganda #sozialistischerWettbewerb] //

S.5: Der Maschinenbau hat es geschaftt (rd. 790 Wörter); Verfasser: Abteilungs-Wettbewerbskommission, W [ilhelm] Abel; Stellvertretender Abteilungsleiter, Ehlerdt; Inhalt: Bilanz der Arbeit der KSt. 481, die im IV. Quartal die Wanderfahne bekam. Aber auch kritische Töne wegen schlechter Organisation, die noch verbessert werden müsste, und sehr kritisch die niedrige Prämie für die Abteilung. Auch Hinweis, dass durch die Mehrarbeit der Abteilung auch andere Abteilungen wie z.B. das Büro mehr leisten mussten, dessen zusätzliche Arbeitsleistung aber überhaupt nicht gewürdigt wird.
[#Arbeitsorganisation #sozialistischerWettbewerb] //

S.6: Mehr Unterstützung der Wettbewerbskommission (rd. 340 Wörter); Verfasser: Zimmermann, Kst. 501 ; Inhalt: Sehr negative Bewertung der Organisation des Wettbewerbs 1951, schlecht organisiert, zu niedrige Prämien. Info zum Verfasser: Kst. 501 nicht nachweisbar, aber Kst. 601, Maschinen- und Ofenbau. Zimmermann war von 1952 bis mindestens 1961 Leiter der Werkstatt im Maschinen- und Ofenbau.
[#Arbeitsorganisation #sozialistischerWettbewerb] //

S.6: SIEBEN NEUE BRIGADEN (rd. 160 Wörter); Verfasser: 551 Gitterwickelei, Wettbewerbskommission C. Lehmann; Inhalt: Einerseits positive Bewertung, dass 7 Brigaden gebildet wurde, aber auch Kritik an fehlender Unterstützung durch die Wettbewerbskommission und die Vertrauensleute. [#BGL #sozialistischerWettbewerb] //

S.6 : Agitationskasten: "Wir rufen die ganze Nation zum Aufbau Berlins, weil wir an die Kraft des deutschen Volkes glauben, die Einheit Deutschlands zu erkämpfen". [#Wiederaufbau ] //

S.7: Neue Normen in der Kathode (rd. 270 Wörter); Verfasser: Abteilungs-Wettbewerbskommission Gittner; Benser, Kurth, Bahr; Inhalt: Wettbewerbsnormen für 1951 seien zwar erfüllt worden, da diverse technische Verbesserungen eingeführt wurden, die auch aufgezählt werden, aber weiterhin große Probleme wegen schlechten Materials, das zu viel Ausschuss führe. [#Produktionshemmnisse #Materialqualität #Verbesserungen] //

S.7: Verbesserte kollektive Zusammenarbeit (rd. 80 Wörter); Verfasser: Galvanik, Kst. 532, Schulze; Inhalt: Zusammenarbeit sei zwar verbessert worden, aber die Organisation doch sehr improvisiert gewesen. Brigaden müssten für 1952 noch einmal vernünftig zusammengestellt werden und: "Es müssen vor allem Brigadiers gewählt
werden, die dem FDGB angehören, da von den Kollegen ein höheres Verantwortungsbewusstsein erwartet werden kann." Wettbewerbskommission sei auch improvisiert und nicht arbeitsfähig.gewesen.
[#Arbeitsorganisation #sozialistischerWettbewerb #Brigaden] //

S.7: 12 Prozent durchschnittliche Normenerhöhung (rd. 140 Wörter); Verfasser: Abteilungswettbewerbskommission Kst. 580—587 Speer; W. Krüger. [Werkzeugbau]; Inhalt: Weniger Fehlzeiten und Normerhöhung als positive Ergebnisse des Wettbewerbs 1951 genannt, aber Kritik am Punktesystem und an der Prämie, Vorschlag, für Werkzeugmacher und Maschinenbauer getrennte Wettbewerbsverträge zu machen.
[#Arbeitsorganisation #sozialistischerWettbewerb #Arbeitsdisziplin] //

S.7: Trotz Hitze, Schmutz und Staub (rd. 150 Wörter); Verfasser: Bark, Kst. 472; Inhalt: Prämien seien zu niedrig. Info zum Verfasser: Georg Bark war Leiter der 1950 gebildeten Brigade "Ernst Thälmann" in der Abt. Grobzug der Drahtfertigung. 1953 wurde die Drahtfertigung im HF aufgegeben und Bark übernahm die Leitung der Haus- und Hofreinigung. Ab 1955 ist er im HF nicht mehr nachweisbar. [ #sozialistischerWettbewerb] //

S.7: Agitationskasten: Die neuerstehende deutsche Hauptstadt wird zum Symbol des Lebens der deutschen Nation werden! //

S.8: Trotz vieler Fehler und Schwächen — ein Erfolg (rd. 225 Wörter); Verfasser: Abteilungs-Wettbewerbskommission Kst. 473—474. [ Drahtfertigung]; Inhalt: Kritik an der Organisation und fehlenden Unterstützung durch die Abt. Arbeitsproduktivität.
[#Arbeitsorganisation #sozialistischerWettbewerb] //

S.8: Das hielt keiner für möglich (275 Wörter); Verfasser: Wettbewerbskommission Wölfling; Inhalt: Positive Einschätzung des Wettbewerbs im IV. Quartel, indem allein 29.000 Bildröhren produziert wurden im Gegensatz zum 1. Halbjahr mit 4000 Stück, aber für 1952 organisatorische Verbesserungen nötig, Punktesystem verbessern, bei der Bildröhre einzelne Arbeitsgänge einzeln bewerten, höhere Prämien.
[#sozialistischerWettbewerb #Arbeitsorganisation] //

S.8: Von Schichtbrigade zu Schichtbrigade in der Pumpe (rd. 160 Wörter); Verfasser: Kst. 436. [Rundfunkröhren-Pumpe]; Inhalt: Pumpe kein Problem, aber Einschmelzmaschine zunächst unbrauchbar, teilweise zu viele Leute auf der Schicht, Abteilungs-Wettbewerbskommission muss aktiver sein.
[#Produktionshemmnisse #Maschinenmängel] //

S.8: Agitationskasten: Allen Dicken sei empfohlen: Helft mit, die Steine rauszuholen! //

S.8: Agitationskasten: Diese Zeit braucht deine Hände! //

S.9: Vertrauensleute! Mehr Initiative (rd. 150 Wörter); Verfasser: [Kst.] 438 Prüffeld; Inhalt: Lob an den Kolleginnen, die den Ausstoss an Rundfunkröhren von Okt. bis Dez. um 54% gesteigert, Kritik an der Inaktivität der Vertrauensleute. //

S.9: Warum keinen Erfahrungsaustausch ? (rd. 275 Wörter); Verfasser: Abteilungs-Wettbewerbskommission der Kst. 767—769. [Kst. 767: Stanzerei; Kst. 768:Dreherei, Fräserei, Bohrerei; Kst. 769: Gestellbau und Schlosserei]; Inhalt: Wettbewerb erfolgreich, Ausschuss stark gesenkt,
Leistung jedes Kollegen wurde pro Tag notiert und war für alle sichtbar. Empfehlung an andere Abteilungen, das auch so zu machen beim nächsten Wettbewerb. [#sozialistischerWettbewerb #Arbeitsorganisation] //

S.9: Kontrolle und Anleitung fehlten (rd. 190 Wörter); Verfasser: Wettbewerbskommission Adam; Römming; Pulvermacher; Inhalt: Positive Bewertung der Wettbewerbsergebnisse, teilweise erhebliche Normsteigerungen, Kritik an der fehlenden Unterstützung des Büros für Arbeitsproduktivität, fehlender Kontrolle der von den Abteilungen verkündeten Ergebnisse und Kritik am Prämiensystem.
[#sozialistischerWettbewerb #Arbeitsorganisation] //

S.9: Agistationskasten: Die neu erstehende Hauptstadt Berlin wird zum Symbol des Lebens des neuen Deutschlands werden. BAUT MIT! //

S.10: Erhöhte Normerfüllung in der Stanzerei (rd. 85 Wörter); Verfasser: Kst. 562. [Stanzerei]; Inhalt: Normerfüllung und Qualitätsverbesserung durch Kontrolle der Wettbewerbskommission, aber Behinderungen durch fehlenden Materialnachschub und verspätete Lieferung von Werkzeug.
[#sozialistischerWettbewerb #Produktionshemmnisse #Materialmangel] //

S.10: 14 Tage eingespart (rd. 120 Wörter); Verfasser: Abt. Wettbewerbskommission Kst. 911 Meyer; Gliesche. [Lagerbuchhaltung ( Grund-Hilf- u.Betriebsstoffe)]; Inhalt: Durch Produktionssteigerung doppelt so hohe Materialanforderungen durch gleichbleibendes Personal bewältigt, teilweise Probleme durch ungenaue Buchführung beim Wareneingang und auf den Verkaufslisten bei der monatlichen Abschussübersicht, Problem nicht durch Wettbewerb gelöst worden.
[#sozialistischerWettbewerb ] //

S.10: Die Teileanlieferung klappte nicht (rd. 170 Wörter); Verfasser: Abteilungswettbewerbskommission Kst. 415, 419 Kurth, Kostenstellenleiter Stock. [Spezialröhrensockelei und Prüffeld]; Inhalt: Fehlzeiten reduziert und Pünktlichkeit verbessert, Problem bei der Bewertung, da kaum Kollegen die selbe Arbeit verrichten, Tagesplanung kaum möglich, da Behinderung durch fehlende Zulieferung von Teilen aus anderen Abteilungen. Bei künftigen Wettbewerben sollte das negativ in die Bewertung der Zulieferer-Abteilungen einfließen, wenn sie nicht pünktlich liefern. [#sozialistischerWettbewerb #Arbeitsorganisation #Produktionshemmnisse #Materialmangel #Arbeitsdisziplin] //

S.10: Wettbewerb auch im Lager (rd. 65 Wörter); Verfasser: Wettbewerbskommission Bolz, Kst. 095. [Lager für Grund-, Hilfs- und Betriebsstoffe]; Inhalt: Positives Ergebnis des Wettbewerbs sei, dass Rohmaterialien übersichtlicher gelagert und Materialbezüge schneller erledigt wurden, Wettbewerb sei den Lagern auferlegt worden, Lagerbereich besteht aus 15 Lagern mit rd. 100 Kollegen, Prämiensumme zu niedrig.
[#sozialistischerWettbewerb ] //

S.11: Der Wettbewerb — Hebel zur Programmerfüllung (rd. 275 Wörter); Verfasser: Wettbewerbskommission Willert, Gittner. [Röhrenaufbau]; Inhalt: Relativ positive Bewertung für den Röhrenaufbau, ca 75% hätten mitgemacht, aber Bewertungsschemata müssten noch verbessert werden, andere Zuarbeitende sich beteiligen können, Wartezeiten berücksichtigt werden, und klar sein, dass Prämien wirklich nur für die Sieger und nicht für alle sind. [#sozialistischerWettbewerb ] //

S.11: Arbeitsnorm mit 127 Prozent erfüllt (ca. 105 Wörter); Verfasser: Wettbewerbskommission Kst. 210/214 Grosse; Graal. [HF- und NF-Geräte-Montage, TFG]; Inhalt: Wettbewerb erfolgreich, allerdings verstanden einige Kollegen bis zum Schluss nicht, was das soll, Prämien wurden als zu niedrig und Kreis der Auserwählten als zu klein empfunden.
[#sozialistischerWettbewerb ] //

S.11: Die Skeptiker wurden eines Besseren belehrt (rd. 170 Wörter); Verfasser: Wettbewerbskommission Dademasch; Rosenfeld; Bausemer; Paul; Achtsnicht; Inhalt: Wettbewerb erfolgreich, allerdings hätte gleich ein 2. Wettbewerb im Anschluss stattfinden müssen. Prämiensystem muss überarbeitet werden, nicht alle den gleichen Betrag, sondern bei Übererfüllung des Plans mehr. [#sozialistischerWettbewerb ] //

S.11: Agitationskasten: Für alle Kollegen der beste Sport — bleibt immer noch der Trümmertransport //

S.12: Tägliche Brigadebesprechungen — eine wichtige Hilfe (ca. 145 Wörter); Verfasser: Die Wettbewerbskommission, Standfuß; Inhalt: Abt. Versand, Wettbewerb sei voller Erfolg. [#sozialistischerWettbewerb ] //

S.12: BESSER ZUSAMMENARBEITEN! (ca. 615 Wörter); Verfasser: Regina Kersten, Kst. 481. [Werkstattleitung Maschinenbau]; Inhalt: Kritik am unfreundlichen Verhalten einer Dame im Lohnbüro, diese auch namentlich genannt. "Ich möchte vorschlagen, einen Höflichkeitswettbewerb
im Lohnbbüro zustarten, um diese Kollegen entsprechend ihrer Arbeit zu erziehen."
[#BerufsalltagimWF #Arbeitsatmosphäre] //

S.12: Unsere Besten — die aktivsten? (rd. 205 Wörter); Verfasser: Horst Adam; Inhalt: Beschwerde, dass sich die FDJ-Funktonäre am Sonntag, als Grundsteinlegung für Block E der Stalinallee war, nicht auf der Baustelle blicken ließen. "Unsere Funktionäre Nörenberg, Becker, Knitsch und Schmolinski waren von Sonnabend zu Sonntag
recht vergnügt und mussten sich am Sonntag eben ihren Rausch ausschlafen. Ein Funktionar sollte wissen, was er zu tun hat, wenn am Sonntag ein Großeinsatz durchgeführt wird." Nur ca. 10 von den 350 FDJlern im Werk seien anwesend gewesen.
Info zum Verfasser: Horst Adam war im HF-Sender mit Beiträgen von Dez. 1949 - 1955 vertreten, Jugendvertreter in der BGL und Leiter der Betriebsgruppe der FDJ (1950), Teilkonstrukteur, Gründer der ersten Konstrukteurbrigade im HF, 1955 Parteigruppenorganisator, nach 1955 am HF nicht mehr nachweisbar. [#FDJ #Wiederaufbau #Aufbauschicht] //

S.12: Agitationskasten: Kämpft um den sparsamen Verbrauch von Rohstoffen und um die sorgfältige Behand!ung der Betriebsausrüstungen! //

S.13: Spazierfahrten kosten auch Geld (rd. 295 Wörter); Verfasser: Werner Philipp, Kst. 014. [Innentransporte und Elektrokarren]; Inhalt: Einkauf würde unkoordiniert LKWs durch die DDR schicken und dadurch unnötige Kosten verursachen.
[#Selbstkostensenkung #Arbeitsorganisation] //

S.13: Vorbeugender Brandschutz (rd. 310 Wörter); Rubrik: Hier spricht die Feuerwehr; Verfasser: Telschow; Inhalt: Feuerstätten aller Art wie Kocher oder Bunsenbrenner müssen im Werk auf feuerfester Unterlage stehen und Abstand von brennbaren Materialien haben, auch Heizkörper seien von brennbarem Material freizuhalten, nur Kohlen für einen Tag erlaubt, Asche nicht in den allgemeinen Müll, Elektroheizkörper verboten.
Info zum Verfasser: Telschow ist erst im Kostenstellenverzeichnis 1951 erwähnt, scheint also im Laufe von 1950 in diese Position gekommen zu sein, im Nov. 1952 ist er einer der Sicherheitsinspektoren, 1954 leitet er die Personalstelle im Gerätewerk, danach ist er nicht mehr im HF nachweisbar.
[#BerufsalltagimWF #Arbeitsschutz] //

S.13: Brauseanlage gesucht! ; Verfasser: H. Germershausen, Kst. 153. [Labor Sondergeräte im Bereich Messgerätetechnik]; Inhalt: Spöttische Glosse, dass niemand an einer Duschanlage im HF interessiert sei, im NEF habe es früher eine gegeben. [#BerufsalltagimWF #Arbeitsbedingungen] //

S.13: Nach der Methode NINA NASAROWAS (rd. 40 Wörter); Verfasser: k.A.; Inhalt: Selbstverpflichtung der Brigade "Dademasch", nach der Methode Nina Nasarowas zu arbeiten. [#Selbstverpflichtung #LeitbildUdSSR] //

S.14: Der Drache vor de Schatzkammer (rd. 435 Wörter); Verfasser: Achtsnicht, Kst. 125; Inhalt: Kritik in einer lustigen Geschichte verpackt, dass junge Mechaniker keine Werkzeuge von der Materialausgabe bekommen.
Info zum Verfasser: Gerhard Achtnichts (1915-1997) war von 1946 bis zu seiner Pensionierung 1980 im WF beschäftigt und arbeitete als Werkzeugkonstrukteur, 1957 qualifizierte er sich zum Ingenieur. Seit 1950 war er auch Autor diverser, teilweise mit viel Humor verfasster Artikel in der Betriebszeitung.
[#Arbeitsbedingungen #Lehrlingsausbildung] //

S.14: Ablauf der wichtigsten Vorgänge. Zum Kursus unseres Werkes ; Rubrik: Zu unserer Vortragsreihe: Wie baut man eine Röhre?; Inhalt: Prozessdiagramm.
[#Aus-und-Weiterbildung ] //

S.15: Else und Otto (rd. 245 Wörter); Verfasser: Dietrich Machalz, Kst. 214. [HF- und NF-Geräte-Montage]; Inhalt: Im Berliner Dialekt geschriebener Dialog über die Bedeutung der Teilnahme am Aufbauwerk.
[#Wiederaufbau ] //

S.15: Wir rudern (rd. 215 Wörter); Verfasser: Herzfeld, Spartenleiter; Inhalt: Angebot, im Winter zum Kastenrudern zu kommen und dann im Sommer Trainingsstunden zu nehmen. "Wir verfügen über ausreichendes
Bootsmaterial, eines der schönsten Bootshäuser in Berlin sowie gute Trainer und Ausbilder."
[#FreizeitimWF #Sport #Rudern] //

S.15: Die Preisträger (red. 215 Wörter); Verfasser: Wettbewerbskommission; Inhalt: Ergebnisse des Wettbewerbs für einen neuen Kopf des HF-Senders, Nennung der Preisträger 1-3, 1. Preis schon auf dem Kopf der Ausgabe 1 abgebildet. //

S.16: "FERN VON MOSKAU” (rd. 360 Wörter); Verfasser: Franzkeit; Inhalt: Buchbesprechung des Romans über den erfolgreichen Bau einer Erdölleitung in Sibirien dank der aktiven Komsomol.
Info zum Verfasser: Hermann Franzkeit arbeitete als Übersetzer im OSW/HF, im Okt. 1951 wird er als Mitglied der Redaktionskommission genannt, kümmerte sich um die Bücherei und um den Zeitungsvertrieb und die Annahme von Buchbestellungen, führte 1955 im HF ein Zeitungskiosk, ab 1956 nicht mehr im HF nachweisbar.
[#FreizeitimWF #BibliothekundLiteratur] //

S.16: Ein Theaterbesuch (rd. 140 Wörter); Verfasser: Edith Guthke; Christa Pietsch; Erika Thilo; Inhalt: Bericht über Besuch einer Vorstellung von Schiller 'Verschwörung des Fiesko' am Theatertag der Jugend, dass kaum einer der Anwesenden, fast alle unter 18 Jahre, verstanden hatte, es gab auch keine Inhaltsangabe im Programm. Aber gut gespielt war es. "Wir sind der FDJ und unserer Regierung dankbar, daß sie uns Jugendlichen die Möglichkeit zum Besuch von kostenlosen Theatervorführungen gibt und damit unsere Kenntnisse auf diesem Gebiete erweitern hilft." [#FreizeitimWF #FreizeitimWF #Kulturveranstaltungen] //

S.16: Schachspieler heraus! (rd. 100 Wörter); Verfasser: P. Müller, Kst. 064. [Abt. für technische Unterlagen]; Inhalt: Einladung an alle Schachfreunde, an den Spielabenden in den Räumen der DSF teilzunehmen. Ein Anfängerkurs hat schon angefangen, es kann aber auch noch ein zweiter folgen.
[#FreizeitimWF #Schach] //

S.16: Impressum //

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