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Industriesalon Schöneweide Betriebszeitung WF-Sender [WFS-1952-33]
https://www.museum-digital.de/data/berlin/resources/documents/201811/13223240852.pdf (Industriesalon Schöneweide CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Industriesalon Schöneweide (CC BY-SA)
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Betriebszeitung HF-Sender vom 29. November 1952

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Beschreibung

HF-Sender, 3.Jg., Nr. 33, 29. November 1952, Betriebszeitung des Werk für Fernmeldewesen, hg. von der SED-Betriebsparteiorganisation HF, Verantwortlich: J. Krause, 4 Seiten.
Diese Betriebszeitung erschien vom Dezember 1949 bis Juni 1990.

In dieser Ausgabe finden sich folgende Artikel:

S.1: Rettet Ethel und Julius Rosenberg (rd. 230 Wörter); Verfasser: k.A.; Inhalt: Wiedergabe eines Briefes, den 45 Kolleginnen der Gitterwickelei an den amerk. Präsidenten geschickt haben, Aufforderung, dass die anderen Abteilungen des HF dem Beispiel folgen sollten. [#antiwestlich #kaumWF-Bezug] //

S.1: Dem Plan vorausgeeilt (rd. 250 Wörter); Verfasser: G. Bahr; Inhalt: Bericht über die Aktivistin Waltraud Schade und Unmut des Verfassers, dass BGL noch nicht versucht habe, diese Aktivistin als Gewerkschaftsmitglied zu gewinnen. Info zum Verfasser: Günter Bahr arbeitete im Grobzug/ Drahtfertigung und vertrat von Ende August bis Mitte November 1952 Joachim Krause als verantwortlicher Redakteur der Betriebszeitung. Nach 1953 ist er im HF nicht mehr nachweisbar, scheint aber der Fussballsparte noch weiter angehört zu haben, denn 1955 wurden im HF-Sender einige Fussball-Berichte von ihm veröffentlich.
[#BGL #Aktivisten] //

S.1: Aktivisten und Neuerer, der Stoßtrupp zur Planerfüllung (rd. 410 Wörter); Verfasser: Schmolinski; Inhalt: Am 30.11.52 findet erneut Aktivistenkonferenz mit rd. 200 Teilnehmern aus dem HF statt. 3 Probleme sollen intensiv beraten werden, Vorstellung dieser Probleme.
Info zum Verfasser:.[Genosse] Günter Schmolinski, 1952 bis 1954 zuständig für Arbeit und Löhne in der Arbeitsdirektion, ab 1955 nicht mehr im HF nachweisbar. Offensichtlich zum TRO übergewechselt, wo er 1960 im Rahmen der Qualifizierung das Staatsexamen als Diplom-Wirtschaftschaftler absolvierte, ab 1961war er für einige Jahre Arbeitsdirektor im TRO.
[#Neuerer #Aktivisten] //

S.2: Sie geben’s selber zu (rd. 320 Wörter); Verfasser: J. Krause; Inhalt: Artikel im Spiegel über Kernchen und Brauer erneuter Anlass, sich über amerikanische Agenten und Adenauer auszulassen, von dort Schwenk zur kasernierten Volkspolizei, die solche Agenten verhindern könnte.
Info zum Verfasser: Joachim Krause war von Dez. 1949 bis Feb. 1954 mit kurzen Unterbrechungen leitender (und das hauptberuflich) Redakteur der Betriebszeitung HF-Sender.
[#Spionage/ Sabotage ] //

S.2: Sparsamkeit unbekannt (rd. 80 Wörter); Verfasser: Pogatz, Kostenstelle 472 [Drahtfertigung]; Inhalt: Klage, dass 4 große Körbe im Abfall gelandet seinen, obwohl noch reparabel. //

S.2: Fernsehen auch bei uns (rd. 155 Wörter); Verfasser: k.A.; Inhalt: Selbstverpflichtung von Petkovschek, bis 15.12. einen HF 3 für die Werksbelegschaft zu bauen, wenn auch die anderen daran beteiligten Abteilungen mitmachten.
[#Selbstverpflichtung #Produkte #Fernsehen #Arbeitsorganisation] //

S.2: Aus dem sozialistischen Wettbewerb (rd. 100 Wörter); Verfasser: k.A.; Inhalt: Prämien für einige Kollegen, die nachts notwendige Reparaturen ausgeführt, sowie für Rationalisierungsmaßnahmen in der Galvanik. Namentliche Nennung der prämierten Kollegen.
[#Prämien ] //

S.3: Im Mittelpunkt der Arbeit steht der Mensch (rd. 885 Wörter); Verfasser: Hoffmann; Inhalt: Bericht über einen Prozess gegen einen Abteilungsleiter des HF, der Sicherheitsmaßnahmen nicht ernst genug genommen hatte.
Info zum Verfasser: Friedel Hoffmann war Kulturdirektor (sic!) seit Frühjahr 1951, im Abt.Verzeichnis vom 26.2.1951 schon genannt, die Position eines Kulturdirektors wurde 1953 abgeschafft und seine Aufgaben auf verschiedene Bereiche aufgeteilt.
[#BerufsalltagimWF #Arbeitsschutz] //

S.3 : Karikatur: Hol Fisch? ; Inhalt: „Nanu, was ist denn da los? Warum angelt denn der Kollege ausgerechnet im Waschraum der Bildröhre? Ja, wahrscheinlich wollte die Baufirma den Kollegen gleich die Möglichkeit zur Freizeitgestaltung geben. Die Abflusslöcher für das Wasser liegen nämlich stellenweise höher als der Fußboden.“
[#BerufsalltagimWF #Arbeitsbedingungen] //

S.4: Aus unserer Rationalisatorenbewegung (rd. 205 Wörter); Verfasser: k.A.; Inhalt: Vorstellung von 3 Neuerervorschlägen, die realisiert wurden.
[#Neuerer ] //

S.4: Unfreiwillige Konsultationsstunde (rd. 130 Wörter); Verfasser: k.A.; Inhalt: Kritik an der Unverständlichkeit der Lohnzettel, die zu diversen Nachfragen im Lohnbüro führten. [#BerufsalltagimWF #Arbeitsbedingungen] //

S.4: Ohne warmes Wasser? (rd. 50 Wörter); Verfasser: I. Sucrow; Inhalt: Klage über den seit Wochen kaputten Warmwasserboiler in der Kst. DFG 472.
[#BerufsalltagimWF #Arbeitsbedingungen] //

S.4: keine Artikelüberschrift, (rd. 50 Wörter); Rubrik: Der Werkleiter verpflichtet sich:; Inhalt: „Zur Beschaffung eines elektrischen Durchlauferhitzers für die Autoreparaturwerkstatt“.

S.4 Karikatur, Bildunterschrift: Für die 20 Kollgen stehen zwischen 16.00 und 16.15 8 l warmes Wasser zur Verfügung. Danach Durchlauferhitzer ausgeschaltet, d.h. die Spätschicht hat gar kein warmes Wasser.
[#BerufsalltagimWF #Arbeitsbedingungen] //

S.4: Das hemmt uns in der Planerfüllung (rd. 150 Wörter); Verfasser: W.Bloch; Inhalt: Klage über den Fahrstuhlführer des großen Lastenaufzugs.
[#BerufsalltagimWF #Arbeitsbedingungen #Arbeitsatmosphäre] //

S.4: Arbeitsstil unserer Verwaltung (rd. 125 Wörter); Verfasser: Dr. Kromrey; Inhalt: Kritik, dass eine Kostenantrag von der Verwaltung kommentarlos einfach durchgestrichen ohne Unterschrift zurückkam. Info zum Verfasser: Dr. Gunther Kromrey, seit 1950 bei HF, wird 1952 als Verantwortlicher für das Laboratorium für phys. techn. Prüfverfahren genannt, im Dezember 1953 taucht er noch einmal als Foto-Besteller auf, aber im Abteilungsverzeichnis vom 1.1.1954 wird er nicht mehr erwähnt.
[#BerufsalltagimWF #Arbeitsbedingungen #Arbeitsatmosphäre] //

S.4: Wir erhielten Antwort (rd. 140 Wörter); Verfasser: k.A.; Inhalt: Zur wiederholten Kritik an den Duschanlagen: die 4 Duschen sind repariert, die Boiler aber sehr störanfällig, neue Boiler erst im Wirtschaftsplan für 1953 vorgesehen.
[#BerufsalltagimWF #Arbeitsbedingungen] //

S.4: Impressum //

Die PDF (mit OCR) enthält alle Seiten dieser Ausgabe.

Material/Technik

Papier

Maße

DIN A4

Karte
Veröffentlicht Veröffentlicht
1952
SED-Betriebsparteiorganisation HF (WF)
Berlin-Oberschöneweide
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1949
1948 1992
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