Tierstudie eines hellen Kronenkranichs, der sich von seinen dunklen Artgenossen durch die stärkere Ausprägung des Kehlklunkers unterscheidet. Wie schon in KKA GS 2017 2508 und KKA GS 2017 2512 beschrieben, ist auch hier der direkte Blickkontakt zwischen Mensch und Tier entscheidend für die atmosphärische Gesamtwirkung des Blattes. Wobei in diesem Fall sowohl in der Profilansicht des Tieres sowie en face die Augen durch die dunkle Umrandung eigens betont werden. Neben dem Kopf, der von dem namensgebenden Federbüschel gekrönt wird, ist der dicke Hals in beiden Ansichten des Tieres auffällig, womit vermutlich das dicksträhnige und langgezogene Körpergefieder des Kronenkranichs angedeutet werden soll.
Ausst. (2008): Egmont Schaefer. Zeichnungen aus dem Frühwerk. Berlin, ratskeller, Galerie für zeitgenössische Kunst im Rathaus Lichtenberg (19.3.-9.5.2008)
Schenkung des Berliner Kabinett e.V. aus dem Nachlass Egmont Schaefer
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