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Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv Handzeichnungen, Druckgraphik, Gemälde Ansichten Brandenburg [LGV-Archiv, C 11 D-020]
Schaumburg (Kr. Königsberg/Neumark): Wiederaufbauplan (Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv CC BY)
Herkunft/Rechte: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv / Thomas Voßbeck, 2020 (CC BY)
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Schaumburg (Kr. Königsberg/Nm.) [Szumiłowo (Kostrzyn nad Odrą)]: Wiederaufbauplan

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Beschreibung

Plan für den Wiederaufbau des im Oderbruch bei Küstrin gelegenen, hochwassergeschädigten Kolonistendorfs Schaumburg (Kr. Königsberg/Neumark), 1781
Titel: "Plan von dem Dorfe Schaumburg wie solches wegen der alliaerlichen Wassers-Gefahr auf diese Art zur Sicherheit verlegt und mit den saemtlichen Gebaeuden wieder aufgebauet werden könnte". Mit Erklärungen zu den Eigentümern, eingeteilt in "Bauernhöfe", "Freyhäusler" und "Kossaeten Höfe", in der Mitte die Kirche mit Wohnungen und Scheune. Die im Plan enthaltenen Familiennamen der Eigentümer sind: Wulkow, Schwierz, Hübener, Grundemann, Pahl, Buckow, Just, Rahn, Bartsch, Maus, Berndt, Rogge, Bummert, Grüneberg, Mus, "Martin Knuth, der Dorf-Schmidt", Keckeritz, Eberhart, Halberstatdt, Schilling, Mense, Köpper, Schade, Schultze, Voss, Rösler.
Beim Zeichner "Riedel" dürfte es sich um den späteren Königlich preußischen Geheimen Oberbaurat Heinrich Carl Riedel (1756-nach 1820) handeln, einen jüngeren Bruder des Geheimen Oberbaurats und zweiten Direktors im Oberbaudepartement Heinrich August Riedel (1748-1819). Heinrich Carl Riedel war 1778 Bauinspektor in Küstrin, wo der Schaumburg-Plan entstanden sein dürfte, 1779 in Landsberg/Warthe. 1785 wurde er Landbaumeister in der Neumark, 1791 Kriegs- und Domänenrat und Baudirektor in Gumbinnen (Ostpreußen), 1794 Geheimer Oberbaurat und Mitglied des Oberbaudepartemnents in Berlin.

Bez.. "Küstrin den 5t. Octbr. 1781. Riedel".

Provenienz: Erworben 2012 im Antiquariatshandel mit Mitteln der Dr.-Werner-Emil-Maaß-Stiftung. Das Blatt stammt aus dem Nachlass des Architekten Eduard (von) Riedel (1813-1885), eines Neffen Heinrich Carl Riedels, und befand sich im Familienbesitz der Nachfahren. Eine Sammlung von weiteren architektonischen Originalplänen und Entwürfen (4 Bände in Imperialfolio, 1 Heft) aus Eduard von Riedels Nachlass befindet sich in der Handschriftensammlung der Bayerischen Staatsbibliothek in München (Sign. Cod.icon. 207 k, 1-5 ).

Literatur zum Zeichner: Rolf Straubel: Biographisches Handbuch der preußischen Verwaltungs- und Justizbeamten 1740-1806/15. T. 2: Biographien M - Z. München 2009, S. 810.

Material/Technik

Aquarell über Feder. Geglätteter Mittelbug, dort und im Randbereich z.T. alt hinterlegte Fehlstellen ohne Bildverlust.

Maße

Blattgröße: Höhe 42 cm, Breite 57 cm

Danksagung

Dank an die Dr.-Werner-Emil-Maaß-Stiftung für die bewilligte Zuwendung, die die Erwerbung ermöglichte.
Dank an das Land Berlin (digiS) / Förderprogramm zur Digitalisierung von Objekten des kulturellen Erbes Berlins 2020.

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