Die Darstellung versucht den Heinitzbruch in seiner Gesamtheit darzustellen. Im Vordergrund geben drei Betrachter, darunter eine Frau, als Rückenfigur den Einstieg und sind zugleich ein Indiz für das touristische Interesse am wichtigsten Bergbau-Ort Brandenburgs. Dargestellt sind rechts oben mit der Spitze der Zustieg in einen Schacht, ein gewinkelter Weg führt den Hang hinunter, dahinter ist ein Förderband oder eine Bergbahn für den Transport von Steinen ins Tal dargestellt, unten neben dem Kanal ist ein großes Gebäude und auch der Verladeplatz für die Kalksteinquader zu erkennen. Ein langer, schmaler Lastkahn am Ufer scheint zum Abtransport bereit zu liegen.
Der Karton ist unter der aufgeklebten Ansicht bezeichnet: "Druck u. Verlag v. Julius Stentz in Berlin. / Heinitz-Bruch zu Kalkgebirge-Rüdersdorf."
Provenienz: Erworben 2012 im Antiquariatshandel (Hauff & Auvermann, Berlin, Auktion 67, Kat.-Nr. 1347).
Literatur: Ines Elsner / Iris Berndt: Das Rüdersdorfer Album von 1858. Eine Neuerwerbung der Landesgeschichtlichen Vereinigung. In: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg. Mitteilungsblatt 114 (2013), S. 65, 67-85 (Abb. S. 65).
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