Porträtstich von Johann Christoph Sysang (1703-1753) nach Zeichnung von Gabriel Spitzel (1697-1760), 1743
In einer Rahmenarchitektur, auf deren unterem Rand wappenähnliches Emblem mit Wahlspruch (in Versalien) "propter constantiam." Im Sockel Titel: "Heinrich Schubert / V. [Verbi] D. [Divini] Minister, primum Eberstorfii p. 6. ann: dein. / Potstampii. 17. an(n). jam Past. prim. et Inspect. Zossensis, / nat(us). Magdeb. d. 27. April. 1692. aetat. 51. ann." [= Heinrich Schubert, Verbi Divini Minister (Diener am Göttlichen Wort), zuerst in Ebersdorf für 6 Jahre, darauf in Potsdam 17 Jahre, jetzt Pastor primarius und Inspektor in Zossen, geboren in Magdeburg am 27. April 1692, im Alter von 51 Jahren.] Das Porträt ist demnach 1743 entstanden, mithin zu Beginn seiner 1742 aufgenommenen Tätigkeit in Zossen, wo er 1757 starb. Im Hintergrund gibt der ein wenig zur Seite gezogene Vorhang den Blick auf ein Bücherregal frei.
Enthält auch: Rückseitige zeitgenössische Beschriftung mit Daten zur Familie Fuhrmann in Berlin, 18. Jh.
Bez. li. u. "Gabriel Spitzel pinxit. 1743.", re. u. "Sysang sc. Acad. Frid. Calc."
Provenienz: Altbestand des Archivs.
Literatur: Peter Mortzfeld: Katalog der graphischen Porträts in der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel 1500-1850. 50 Bände. München 1986-2009, Nr. A 19672.
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