museum-digitalberlin
STRG + Y
de
Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv Handzeichnungen, Druckgraphik, Gemälde Nachlässe Familie von Bärensprung [LGV-Archiv, C 04-0811, Bl. 19]
Baumstamm (Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv CC BY)
Herkunft/Rechte: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv / Thomas Voßbeck, 2020 (CC BY)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Baumstamm

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Zeichnung von Carl von Bärensprung, 1793
Der achtzehnjährige Student Carl von Bärensprung verfasste 1793 einen Übungsaufsatz "Ausrechnung eines gefällten Baues, wie viel Schuhe sein Inhalt beträgt." (Bl. 18–21). Der Aufsatz inklusive der integrierten Zeichnung (Bl. 19r) ist am Ende (Bl. 21r unten) unterzeichnet und datiert "v. Barensprung. / 1793." Er wurde offenbar dem Vater nach Berlin übersandt.
Es handelt sich bei dem Zeichner um den späteren (1790 mit dem Vater geadelten) Könglich preußischen Geheimen Regierungsrat Carl (Karl) von Bärensprung (1775–1842), der 1793–1795 im (Neustadt benachbarten! ) Erlangen Jura studierte und, nach kurzem Aufenthalt an der Universität Halle (1795), im Laufe seiner 1795 begonnenen Karriere als preußischer höherer Verwaltungsbeamter mit den Stationen Berlin, Heiligenstadt bzw. Erfurt und Königsberg zuletzt bei der Preußischen Regierung in Frankfurt (Oder) tätig war (Straubel, S. 35). Nur am Rande sei bemerkt, dass Carls als Finanzrat im Generaldirektorium in Berlin tätiger Vater Johann George Wilhelm (1741–1803) in den frühen neunziger Jahren von Berlin aus die Übernahme der Fürstentümer Ansbach und Bayreuth koordinierte, 1791 die Konvention über die Abtretung an Preußen schloss und 1792 den Vortrag über die inneren Angelegenheiten der Fürstentümer inne hatte, wofür ihm zur Entlastung die bis dahin zugleich wahrgenommene Arbeit bei der Nutz- und Brennholzadministration abgenommen wurde (Straubel, S. 36). Der Sohn wählte demnach für den dem Vater übersandten Aufsatz ein Thema, das diesem dienstlich vertraut war.

Literatur: Rolf Straubel: Biographisches Handbuch der preußischen Verwaltungs- und Justizbeamten 1740–1806/15. T. 1: Biographien A – L. München 2009. – Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Häuser 12 (1918), S. 17–18.

Material/Technik

Feder, Pinsel in Braun, Grau laviert auf Bütten (in die Akte eingeheftet)

Maße

Blattgröße: Höhe 21,6 cm, Breite 18 cm

Danksagung

Dank an das Land Berlin (digiS) / Förderprogramm zur Digitalisierung von Objekten des kulturellen Erbes Berlins 2020

Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv

Objekt aus: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv

Die Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V. wurde 1884 in Berlin gegründet. Historisch Begeisterte und Fachleute haben sich in...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Das Material kann bei Namensnennung frei verwendet werden.