museum-digitalberlin
STRG + Y
de
Industriesalon Schöneweide Betriebszeitung WF-Sender [WFS-1952-16]
https://www.museum-digital.de/data/berlin/resources/documents/202102/17235955071.pdf (www.industriesalon.de CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: www.industriesalon.de (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Betriebszeitung 'HF-Sender', Nr.16/1952 (2. August 1952)

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

HF-Sender, 3.Jg., Nr. 16, 2. August 1952, Betriebszeitung des Werk für Fernmeldewesen, hg. von der SED-Betriebsparteiorganisation HF, Verantwortlich: J. Krause, 4 Seiten.
Diese Betriebszeitung erschien vom Dezember 1949 bis Juni 1990.

In dieser Ausgabe finden sich folgende Artikel:

S.1: Wir alle schaffen mit (rd. 480 Wörter); Verfasser: k. A.; Inhalt: Kontrastierung BKV und Aufgabe der BGL in der DDR und dem Betriebsratgesetz in der BRD.
[#antiwestlich #BGL #Betriebskollektivvertrag (BKV)] //

S.1: Das größere Wissen ist entscheidend (rd. 420 Wörter); Verfasser: k. A.; Inhalt: Über Arbeitsproduktivität, Selbstkostensenkungen und persönliche Konten.
[#Selbstkostensenkung #Arbeitsorganisation #Lohn] //

S.2: Warum brauchen wir gerade jetzt nationale Streitkräfte? (rd. 515 Wörter); Verfasser: Jürgen Peters, bisher Kst. 565. [Glasbearbeitung]; Inhalt: Begründung, warum er zu den natonalen Streitkräften geht.
[#Militarisierung #antiwestlich] //

S.2: Agitationskasten: Selbstverpflichtung: Zum Abschluss unseres Betriebskollektivvertrages verpflichte ich mich: 1. Mit Unterstützung des Kollegen Schmolinski (Büro für Arbeit) in der Untergruppenfertigung die Methode der persönlichen Maschinenpflege wie Nina Nasarowa durchzuführen. Termin: 13. Oktober 1952. 2. Alle Kolleginnen der Untergruppenkontrolle so zu qualifizieren, dass sie einwandfrei Schiebelehre und Mikrometerschraube ablesen können. Termin: 13. Oktober 1952. 3. Eine Kollegin für die FDJ zu werben. 4. Die in der Untergruppenfertigung stehenden Maschinen so zu überwachen, dass nicht durch Leichtsinnigkeit oder mutwillige Zerstörung die Maschinen unserer Produktion entzogen werden. Herbert Schmidt, ATK, Kst. 405 //

S.2: Das Gewehr in die Hand der Arbeiterklasse (rd. 100 Wörter); Verfasser: Eckehard Seelenbinder, Kst. 582 [Werkzeuggütekontrolle]; Inhalt: Befürwortet Aufrüstung der DDR.
[#Militarisierung #antiwestlich #keinWF-Bezug] //

S.2: Unsere Mitarbeit ist entscheidend (rd. 60 W); Verfasser: Klein, Kst. 132 [Gerätekonstruktion]; Inhalt: Befürwortet BKV. [#Betriebskollektivvertrag (BKV) #keinWF-Bezug] //

S.3: Die Produktionsberatung verbessert unsere Arbeit (rd. 870 Wörter); Verfasser: Inge Wittwer; Info zum Verfasser:. [Genossin] Inge(borg) Wittwer begann 16-jährig am 21. Juni 1945 beim NEF als kaufmännischer Lehrling. Als Jugendvertreterin war sie Mitglied im ersten, 1946 gewählten Betriebsrat. Im gleichen Jahr trat sie auch in die SED ein. In der Folgezeit wurde sie – weiterhin im NEF - als Personalsachbearbeiterin tätig und ab Februar 1947 als Sozialsachbearbeiterin. In der Zeit vom 1. Mai 1952 bis 1959 war sie Assistent des Werkleiters Rudi Müller und danach bis 1961 Hauptreferentin bei der VVB ((Vereinigung Volkseigener Betriebe) Bauelemente und Vakuumtechnik. Vom 1. Juni 1961 bis 30. Juni 1963 leitete sie die Abteilung Lohn und soziale Fragen im WF, danach war sie bis zur Wende Kaderleiter des WF.
[#Produktionsberatung #Arbeitsorganisation] //

S.3: Der Direktor — einst und jetzt (rd. 365 Wörter); Verfasser: P. Schwindtke, Kst. 567 [MK-Röhren-Fertigung].
[#keinWF-Bezug ] //

S.4: Agitationskasten: JEDE SELBSTVERPFLICHTUNG EIN BAUSTEIN ZUM SOZIALISMUS //

S.4: Nicht nur ein Fall von vielen, sondern die allgemeine Regel (rd. 335 Wörter); Verfasser: Hadrath, Kst. 111 [Bereich Sende-, Empänger und Spezialröhren]; Inhalt: Klage über Materialmängel und umständliche und zeitkostende Neubeschaffungen bei Reklamationen: Anlass: Ein Eilauftrag, innerhab eines Monats 100 Spezialröhren herzustellen, was aber nicht möglich war wegen ….
[#Produktionshemmnisse #Materialqualität #Maschinenmängel] //

S.4: Agitationskasten: Selbstverpflichtung - Ich will am Aufbau des Sozialismus in unserer Deutschen Demokratischen Republik teilnehmen. Ich verpflichte mich deshalb zur Mitarbeit in der neu gegründeten Organisation „Dienst für Deutschland“. Ursula Witthold Kst. 096/1; ["Dienst für Deutschland", ein im Sommer eingeführter Arbeitsdienst auf freiwilliger Basis, der aber bereits im Januar wegen mangelnder Rentabilität wieder aufgelöst wurde.] //

S.4 : keine Artikelüberschrift (rd. 310 Wörter); Rubrik: Und was geschah drauf?; Verfasser: Müller; Inhalt: Antwort vom Werkleiter Müller auf 2 Beanstandungen im HF-Sender Nr. 13 vom 5. Juli 1952 (Kohlelagerung und ungenutzter Raum).
Info zum Verfasser: [Genosse] Rudolf Müller (1911- nach 1989), in den letzten Jahren des 2. Weltkriegs als Wehrunwürdiger im damaligen FAO eingesetzt, bereits im Mai 1945 mit sowj. Unterstützung zurück in den NEF-Anlagen, um das Werk wieder arbeitsfähig zu machen. 1946 Direktor für Personal und Soziales im NEF, 1949 Werkleiter des NEF und ab 1950 Werkleiter des HF, das er im Juli 1956 für den Posten des stellvertretenden Ministers für Allgemeinen Maschinenbau verließ.
[#Raummangel ] //

S.4: Impressum //

Die PDF (mit OCR) enthält alle Seiten dieser Ausgabe.

Material/Technik

Papier

Maße

DIN A4

Karte
Industriesalon Schöneweide

Objekt aus: Industriesalon Schöneweide

Der Industriesalon sammelt materielle und immaterielle Zeugnisse der Industriegeschichte von Schöneweide. Maschinen, Brigadetagebücher oder...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Verzicht auf alle Rechte. Sollte nur gewählt werden, wenn das Recht auf Rechte zu verzichten besteht.