Spitzen von Spundwandpfählen, undatiert, 1987 gefunden
An Bächen und Flüssen angrenzende Areale galten nicht erst in Zeiten der Industrialisierung als besonders kostbar. Das Wasser konnte für landwirtschaftliche und gewerbliche Tätigkeiten gut genutzt werden. Bauland wurde im Verlauf des 19. Jahrhunderts immer knapper und der Verlauf vieler Gewässer angepasst. Mit dem Bau von Spundwänden aus aneinandergereihten Holzpfählen wurde das Ufer befestigt. Damit ließ sich das Wasser stauen oder das Hinterland vor Überflutungen schützen. Der ausgestellte Spundwandpfahl stammt vom Pankeufer nahe der Wassermühle.
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