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Museum Pankow Kunst

Kunst

Objekte der Sammlung vom Museum Pankow sind Kunstwerke vom Bezirk Pankow, zeigen Orte des Bezirkes oder wurden von dort lebenden Künstlern hergestellt

[ 3 Objekte ]

Medaillon mit Abbildung der Pfarrkirche Weißensee

Das handbemalte Porzellanmedaillon im Holzrahmen ist nicht datiert. Es zeigt die evangelische Pfarrkirche in Berlin-Weißensee, die - im Zentrum des ehemaligen Dorfes Weißensee - an der Berliner Allee 180-184 ihren Standort hat. Auf den aus dem 13. Jahrhundert stammenden Fundamenten entstand im Laufe der Jahrhunderte die bis in die heutige Zeit überlieferte Bauform. Der während des Zweiten Weltkrieges fast völlig ausgebrannte Kirchenbau wurde in den Jahren 1948/49 wieder aufgebaut.

T-Shirt mit Bildaufdruck und Bildpostkarte

Dieses T-Shirt mit dem kickenden Berliner Bären entstand 2006 in einer gemeinsamen Aktion vom Tourist Information Center (TIC) in Prenzlauer Berg und dem Künstler Andreas Zahlaus. Dieser hatte das Logo 1986 entworfen und an der Hauswand der Schönhauser Allee 135 als Wegweiser für den neu gestalteten Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark realisiert. Stefanie Gronau vom TIC gefiel das Logo und sie schlug dem Künstler eine Kampagne zu der 2006 in Deutschland stattfindenden Fußball WM vor. Gemeinsam ließen sie 500 T-Shirts und Karten mit dem Logo bedrucken. Es gab zwei unterschiedliche Ausführungen, die eine trug die Aufschrift "tic-in-prenzlauerberg.de", die andere "eckeschönhauser.de". Der Vertrieb erfolgte über das TIC selbst sowie das Internet. Die T-Shirts waren bereits nach kurzer Zeit ausverkauft.

Pfeife, Baskenmütze und Palette von Heinrich Werrmann alias "Pankower...

Der bekannte Maler Heinrich Werrmann (1903-1987) wuchs in Berlin-Friedrichshain, Büschingstraße 18 auf. 1912 zog die Familie nach Berlin-Pankow, Mühlenstraße 37, wo der Vater Oskar Werrmann, ein Fleischermeister, auch sein Geschäft betrieb. In diesem Haus lebte Heinrich Werrmann bis ins hohe Alter. Die Familie Werrmann gehörte zu einer "Fleischerdynastie". Allein 1909 waren in Berlin vier Fleischermeister mit diesem Namen in den Adressbüchern zu finden. Obwohl Heinrich schon früh künstlerische Ambitionen hatte, musste auch er den Fleischerberuf erlernen und arbeitete darin bis zu seinem Eintritt ins Rentenalter im Jahre 1968, zuletzt im Volkseigenen Betrieb (VEB) Fleischkombinat Berlin. In seiner Freizeit malte und zeichnete Heinrich Werrmann Pankower Stadtlandschaften und Karikaturen. Oftmals fand er die Motive im Freibad Pankow. Seine Erscheinung mit wallendem Haar und Rauschebart, Pfeife, Baskenmütze und Malutensilien machten ihn bald zu einem Pankower Original und brachte ihm den Spitznamen "Pankower Pinselheinrich" ein. Kurz vor seinem Tode erhielt Heinrich Werrmann vom Rat des Stadtbezirk Pankow den Titel "Verdienter Volkskünstler der DDR" verliehen. Die Freundschaft zu dem langjährigen Leiter der Stadtbezirks-Chronik Pankow Rudolf Dörrier führte dazu, dass Heinrich Werrmann auch in Pankow Ereignisse von ortsgeschichtlicher Bedeutung malte und diese Zeichnungen anschließend in die Sammlung der Chronik Pankow gelangten.

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