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Gentrifizierung

Als Gentrifizierung (von englisch gentry „niederer Adel“), auch Gentrifikation, im Jargon auch die Yuppisierung (siehe Yuppie), bezeichnet man den sozioökonomischen Strukturwandel großstädtischer Viertel durch eine Attraktivitätssteigerung zugunsten zahlungskräftigerer Eigentümer und Mieter und deren anschließenden Zuzug.

Damit verbunden ist der Austausch ganzer Bevölkerungsgruppen. Der teilweise als politisches Schlagwort verwendete Begriff ist in der Stadtforschung von Bedeutung, aber theoretisch nach wie vor nicht eindeutig definiert. Interessant ist unter anderem, wieso und wo sie nicht stattfindet. Es ist auch umstritten, ob steigende Wohnungspreise Ursache oder Wirkung des Austauschprozesses sind. Erste Gentrifizierungsanzeichen finden sich immer schon vor den preislichen Änderungen im Wohnungsmarkt. Als wichtig gelten ebenso die Unterschiede im Habitus, im Geschmack, in den sozialen und kulturellen Ausdrucksweisen und symbolhaft inszenierten Konsumgewohnheiten von Neuankömmlingen und der bestehenden Einwohnerschaft im öffentlichen Raum.

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Flugblätter: Mieterintiative gegen Umwandlung in EigentumswohnugnenUnterlagen: Mieterberatung bei Umwandlung in EigentumswohnungenPlakat "Schöne neue Stadt"Plakat: "Macht Lärm. Gegen hohe Mieten und Verdrängung"Plakat "6. Offenes Kiez Treffen" im BethanienPlakat: "Mieten Wahnsinn stoppen. Lärmdemo & Kundgebung"
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