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Emanzipation

Im 17./18. Jahrhundert erfolgte eine Bedeutungsverschiebung: Aus dem Akt des Gewährens von Selbstständigkeit wurde eine Aktion gesellschaftlicher und insbesondere politischer Selbstbefreiung. Ziel emanzipatorischen Bestrebens ist ein Zugewinn an Freiheit oder Gleichheit (im Sinne von Gleichberechtigung oder Gleichstellung), meist verbunden mit Kritik an Diskriminierung oder hegemonialen z. B. paternalistischen Strukturen, oder auch die Verringerung von z. B. seelischer, ökonomischer Abhängigkeit, etwa von den Eltern.

Meist bezeichnet Emanzipation die Befreiung von Gruppen, die aufgrund ihrer Ethnizität, ihres Geschlechts, ihrer Klassenzugehörigkeit oder Anderem diskriminiert und von politischen Entscheidungsprozessen ausgeschlossen werden (z. B. Judenemanzipation – siehe unten – oder Katholikenemanzipation). Für diesen weiteren Begriff politischer Emanzipation hat sich im US-amerikanischen Sprachgebrauch auch die Bezeichnung empowerment (wörtlich „Ermächtigung“) durchgesetzt.

Objekte und Visualisierungen

Beziehungen zu Objekten

Gutachten: Voruntersuchung Stadterneuerung Reichenberger StraßeFlugschrift: Frauen im besetzten Haus Manteuffelstraße 40/41Flugblatt: Verschärfung des § 218 droht!Flugschrift: Grüne Frauen rufen auf zum 8. März: Streik/VerweigerungFlugblatt: Frauen! Brecht das Schweigen über Vergewaltigung und Anmache im KiezFlugschrift: TUWAT gegen Gewalt gegen Frauen. Frauendemo, 1981
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