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Rassismus

Rassismus oder Rassenideologie ist eine Weltanschauung, nach der Menschen aufgrund äußerlicher Merkmale oder negativer Fremdzuschreibungen, die übertrieben, naturalisiert oder stereotypisiert werden, als „Rasse“, „Volk“ oder „Ethnie“ kategorisiert und ausgegrenzt werden. Bis ins 20. Jahrhundert wurden dazu vor allem aufgrund biologischer Merkmale (Hautfarbe, Formen von Gesicht und Körper usw.) angebliche „Menschenrassen“ in heute obsoleten Rassentheorien konstruiert und damit Sklaverei, Assimilationspolitik, Ethno- oder Genozid gerechtfertigt.

Rassisten und Rassenideologen betrachten Menschen, die ihren eigenen Merkmalen möglichst ähnlich sind, meist als höherwertig, während alle anderen (oftmals abgestuft) als geringerwertig betrachtet werden (Chauvinismus). Dieser hierarchischen Herabsetzung geht eine oft penible Zuordnung von Menschen zu Gruppen voraus (Diskriminierung), wobei Misch- und Mehrfachidentitäten sowie Gruppenübertritte als schwerwiegende Problemfälle begriffen werden. Oft möchten Rassenideologen einen normalen Verkehr der Gruppen untereinander erschweren (Segregation) und dabei insbesondere die Vermischung durch familiäre Verbindungen und Zeugung von Nachkommenschaft verhindern.

Objekte und Visualisierungen

Beziehungen zu Objekten

Flugschrift: Aufruf zur Demonstration gegen Rassismus, gegen Republikaner, 1989Kleinbildnegativ: "Weiß auf Schwarz", Elefanten Press Galerie, 1986Kleinbildnegativ: "Weiß auf Schwarz", Elefanten Press Galerie, 1986Kleinbildnegativ: "Weiß auf Schwarz", Elefanten Press Galerie, 1986Kleinbildnegativ: „Schwarz auf Weiß“, Elefanten Press Galerie, 1986Kleinbildnegativ: Jugenddemonstration zur Südafrika-Ausstellung, 1965
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