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Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften

Über das Museum

Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW) blickt unter wechselnden Namen auf eine bewegte Geschichte zurück. Sie wurde 1992 durch einen Staatsvertrag zwischen den Bundesländern Berlin und Brandenburg in der Tradition der Preußischen Akademie der Wissenschaften neu konstituiert. Ihre Tradition geht zurück bis zur Kurfürstlich Brandenburgischen Sozietät der Wissenschaften, die im Jahre 1700 von Gottfried Wilhelm Leibniz unter dem Kurfürsten Friedrich III. gegründet wurde. Sie vereinte von Beginn an Natur- und Geisteswissenschaften, unterschied sich damit von ihren Vorbildern in London und Paris und wurde ihrerseits zum Vorbild aller jüngeren Akademiegründungen. 80 Nobelpreisträger prägen ihre Geschichte.
Heute ist die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften mit ihren rund 300 gewählten Mitgliedern – herausragende Vertreterinnen und Vertreter ihrer Disziplin – eine Fach- und Ländergrenzen überschreitende Wissenschaftsvereinigung. Ihren Hauptsitz hat die Akademie am Berliner Gendarmenmarkt, weitere Standorte sind an historischer Stelle Unter den Linden und Am Neuen Markt in Potsdam. Dem Leibniz'schen Gründungsgedanken „Theoria cum praxi“ verpflichtet, bilden die geisteswissenschaftliche und die interdisziplinäre Forschung sowie der Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit Kernbereiche ihrer Arbeit. Die rund 30 wissenschaftlichen Traditionsunternehmungen – wie Wörterbuchprojekte, Editionen, Dokumentationen und Bibliographien – machen sie zur größten außeruniversitären Forschungseinrichtung mit geisteswissenschaftlichem Profil in der Region Berlin-Brandenburg
Zu den Einrichtungen der BBAW zählen ebenfalls ein Archiv mit Sammlungsbeständen wie einer wissenschaftshistorischen Gerätesammlung und Kunstbesitz sowie eine Bibliothek.

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