Die undatierte, hochformatige Federzeichnung ist vermutlich um 1943 entstanden. Die Darstellung zeigt in Vorderansicht das Brustbild einer Frau, die ihren Kopf leicht geneigt und die Augen geschlossen hat. Ihre beiden Handflächen sind wie zum rhythmischen Klatschen während einer musikalischen Aufführung oder eines Tanzes aneinandergelegt. Die Kopfhaltung und Nahsichtigkeit verleihen dem dargestellten Moment eine gewisse Intimität und Anmut.
Schenkung des Berliner Kabinett e.V. aus dem Nachlass Egmont Schaefer
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