Die querformatige, in schwarzer Feder ausgeführte Zeichnung ist datiert auf das Jahr 1973 und rechts unten betitelt „Die unmögliche Stadt“. Die Darstellung zeigt das seit der vorchristlichen Zeit vielseitig gestaltete Motiv der verkehrten Welt in einer urbanen Vision. So ist das rechte Haus auf den Kopf gestellt, während das linke noch den bekannten physikalischen Grundsätzen gehorcht. Dasselbe dialektische Spiel findet sich in den beiden Autos auf der Straße wieder. Fußgänger, ein Vogel und sogar ein großes Passagierflugzeug sind von ihrer Oberseite nach unten gekehrt. Das Motiv der auf den Kopf gestellten Häuser setzt sich im Hintergrund mehrfach fort.
Schenkung des Berliner Kabinett e.V. aus dem Nachlass Egmont Schaefer
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