museum-digitalberlin
STRG + Y
de
Kunstsammlung Pankow druckgraphischen Blättern [KKA GS 2015 2371]
Elbe-Brücken (Blatt 9 aus der Mappe "Marzahner Blätter II 1989. Hommage à Wilhelm Rudolph. Zum 100. Geburtstag") (Kunstsammlung Pankow, Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Kunstsammlung Pankow, Berlin (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Elbe-Brücken (Blatt 9 aus der Mappe "Marzahner Blätter II 1989. Hommage à Wilhelm Rudolph. Zum 100. Geburtstag")

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Die Lithografie von Claus Weidensdorfer aus dem Jahr 1989 trägt den TitelElbe-Brücken“ und ist das 9. Blatt des Mappenwerks „Marzahner Blätter II 1989. Hommage à Wilhelm Rudolph. Zum 100. Geburtstag“.

Mappen-Information:
Die Mappe „Marzahner Blätter II – Hommage à Wilhelm Rudolph wurde zum 100. Geburtstag.“ von Galerie M in Berlin herausgegeben, und ist in einer Auflage von 25 + 8 Künstler- bzw. Herausgeberexemplare erschienen. Das Titelblatt enthält einen Textauszug „Worte zum Tode Wilhelm Rudolphs“ von Erhard Frommhold aus dem Heft 12, Bildende Kunst 1982: „Die persönliche Größe, die historische Bedeutung seiner Kunst kommen aus dem von ihm selbst bezwungenen Alltag, in dem das Physische genauso eingebunden war wie das gesellschaftliche Sein und in ihm die Arbeit. Wilhelm Rudolph hatte allein für die Arbeit gelebt, für ihren Triumph über die tragischen und über die nichtigen Seiten des Alltags. Diese einseitige, aber für seine Kunst einzig mögliche Besessenheit hatte nicht nur sein Leben, sondern auch Wilhelm Rudolphs Charakter geformt und geprägt. Wenn dieser geradezu bizarr anmutende Charakter es Rudolphs Freunden nicht immer leicht gemacht hat, ihn ganz zu verstehen und einer Freundschaft harmonisch Dauer zu verleihen, so war dieser Widerspruch doch in gewisser Weise ein Schutzmantel für eine ungewöhnliche innere Verletzbarkeit, die zwar über äußere Umstände erregt sein konnte, die aber immer am Ende, so hat er es wenigstens verspürt, seine Kunst traf. Es war gereizte Abwehr, die sein Genius, also seine schöpferische Kraft, sichern sollte. Gewiß, er war zu allen Zeiten, wie man das dem großen Bildschnitzer der Spätgotik Veit Stoß in einer Nürnberger Urkunde nachsagt, der „unruwige haylose Burger, der einem Erbern Rat und gemainer Statt vil unruw gemacht hat“.
Enthält Arbeiten von Dieter Goltzsche, Gerda Lepke, Christine Perthen, Klaus Roenspieß, Claus Weidensdorfer. Redaktion: Gunter Nimmich. Gestaltung: Rainer Menschik. Satz und Druck: Fachschule für Werbung und Gestaltung Berlin. Mappe: Buchbinderei Haerdel.

Beschriftung/Aufschrift

signiert, datiert und nummeriert im Blattrand unten (mit Bleistift): Weidensdorfer 89 / IV/VIII

Material/Technik

Lithographie auf Bütten

Maße

41 x 57 cm (Stein), 50 x 70 cm (Blatt)

Danksagung

Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Digitale Bibliothek im Rahmen des von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Meiden (BKM) geförderten Programms NEUSTART KULTUR ermöglicht.

Kunstsammlung Pankow

Objekt aus: Kunstsammlung Pankow

Die Kunstsammlung des Bezirkes Pankow ist eine vergleichsweise junge und kleine Sammlung. Ihre Geschichte lässt sich dennoch nicht einfach erzählen,...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Freier Zugang - Keine Weiterverwendung.