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Industriesalon Schöneweide Brigadebücher [BB-53]
https://berlin.museum-digital.de/data/berlin/resources/documents/202301/BB-53.pdf (www.industriesalon.de CC BY-SA)
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Brigadebuch des Kollektivs 'Heinrich Stephan' des INT für die Jahre 1977 und 1978

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Beschreibung

Digitalisat (PDF) des Brigadebuchs des Kollektivs 'Heinrich Stephan' des INT (Institut für Nachrichtentechnik) in Berlin-Oberschöneweide für die Jahre 1977 und 1978, 114 lose Seiten, die sich chronologisch geordnet in einem Pappkarton befanden, eingelegt in einen einfachen Papierumschlag.
Die Brigade "Heinrich Stephan" wird hier manchmal auch BfN/LL oder BfN/B genannt, was den eigentlichen Arbeitsschwerpunkt bezeichnet: BfN bedeutet "Büro für Neuererwesen", solche Büros bzw. Abteilungen gab es in vielen Betrieben und Kombinaten. Das Neuererwesen, auch Neuererbewegung genannt, war in der DDR ein staatlich gelenktes Verfahren, um mit Hilfe von Verbesserungsvorschlägen der Werktätigen die Produktivität zu steigern. Wie bei vielen Brigadebüchern werden auch hier die Begriffe Brigade und Kollektiv an den verschiedenen Stellen synonym verwendet. Das Kollektiv bestand Anfang 1977 aus 11 Mitgliedern, fünf Männer und sechs Frauen. - Das INT (Institut für Nachrichtentechnik) war am 1. Juli 1961 als Industrieforschungszentrum des VEB Kombinats Nachrichtenelektronik gegründet worden, ihm oblag "die Koordinierung der Arbeiten für die funk- und drahtgebundene Nachrichtentechnik, die Durchführung wissenschaftlich-technischer und ökonomischer Forschungsarbeiten, die Grundlagenforschung, die Einflussnahme auf die wissenschaftlich-technische Perspektive und die Entwicklung neuer technologischer Verfahren" (aus: "Funkamateur", Ausgabe 11/1981, S. 534, ein Artikel zum 20jährigen Bestehen des INT). Das Institut arbeitet eng zusammen mit "Hoch- und Fachschulen, den Partnerinstitutionen in den RGW-Ländern, und nicht zuletzt mit den Produktionsbetrieben" (ebenda). Das Institut befand sich in Berlin-Oberschöneweide, Edisonstr. 63 an er Spree/Treskowbrücke, auf dem Gelände der ehemaligen "Lampenfabrik R. Frister". Zu DDR Zeiten waren dort u.a. Teile des VEB Funkwerk Köpenick untergebracht, dann seit 1961 das INT, das 1987 ins ZFTN (ZFTN - Zentrum für Forschung und Technologie) übernommen wurde. Das INT hatte zudem mehrere Außenstellen in Berlin-Treptow. Das Ende kam 1990, als die Übernahme aller Betriebe des RFT (RFT steht für "Rundfunk- und Fernmelde-Technik", das war der Name des Herstellerverbundes von verschiedenen Unternehmen der Nachrichtentechnik in der DDR) durch die Treuhand eingeleitet wurde, was Verselbständigung in GmbHs oder Zerschlagung bedeutet. Heute befindet sich dort das "Freizeit- und Gewerbezentrums Spreehöfe". //
Inhalt:
S. 1: Gezeichnete Umrisse eines Telefons mit den Fotos der Köpfe der 10 Kollektivmitglieder auf der Wählscheibe bzw. des Kollektivleiters in der Mitte, jeweils mit den Unterschriften versehen.
S. 2 - S. 10: Maschinengeschriebenes [Ormig Vervielfältigung] Brigadeprogramm für das Planjahr 1977 für die nunmehr bereits fünfte Verteidigung des Titels "Kollektiv der sozialistischen Arbeit" [datiert 11. Januar 1977].
S. 11 - S. 16: Maschinengeschriebener [Ormig Vervielfältigung] Bericht zur vierten Verteidigung des Titels "Kollektiv der sozialistischen Arbeit" für das Vorjahr, also laut Programm vom 28. Januar 1976, wobei Erfüllung der Selbstverpflichtungen in allen drei Kategorien beansprucht wird, also "Sozialistisch Arbeiten", "Sozialistisch lernen" und "Sozialistisch leben" [datiert 5. Januar 1977]. Man erfährt auch, dass 1977 zum ersten Mal auch der Titel "Kollektiv der deutsch-sowjetischen Freundschaft" angestrebt wird, es folgen die Unterschriften der Kollektivmitglieder.
S. 17: Maschinengeschriebener Brief des Kollektivleiters an die Volkskammer der DDR mit Bitte um einen Besuchstermin für das Kollektiv in der Volkskammer [datiert 21. Januar 1977].
S. 18 - S. 26: Maschinengeschriebene Betrachtungen über die Bedeutung der Oktoberrevolution zu deren 60. Jahrestag, die einen weiten Bogen spannen von 1917 bis zur aktuellen Situation in der "neuen, besseren Welt" der DDR und des Warschauer Paktes, mit elf Fotos vom Leninporträt und dem Kreuzer Aurora über die Siegesparade der Roten Armee in Moskau 1945 bis zu den aufgereihten Staatschefs der Warschauer Pakt-Staaten.
S. 27 - S. 29: Maschinengeschriebener Brief der Volkskammer mit Terminangebot für einen Besuch der Volkskammer am 3. Mai 1977 [datiert 31. Januar 1977] als Antwort auf die Anfrage des Kollektivleiters [vgl. S. 17], darauf folgt ein Schreiben des Kollektivleiters mit der Zusage, diesen Termin wahrzunehmen [datiert 22. März 1977]. Darauf folgt dann die kurzfristige Absage der Volkskammer [datiert 20. April 1977] mit dem Hinweis, dass Termine erst wieder im dritten Quartal angenommen werden können.
S. 30 - S. 33: Zeitungsausschnitte zum Erdbeben von Vrancea in Rumänien am 4. März 1977, gefolgt von einer Spendenliste des Kollektivs [datiert 22. März 1977].
S. 34 - S. 35: Maschinengeschriebener Bericht eines Kollektivmitgliedes über seine Teilnahme an einem Seminar der Bezirksparteischule der LDPD [Liberal-Demokratische Partei Deutschlands] am Glubigsee bei Wendisch Rietz vom 21. bis 26. März 1977 mit einem Fotos vom Tagungsort. Später in der Kollektivchronik erfährt man, dass das Kollektivmitglied ein Parteimitglied der LDPD ist [vgl. S. 63].
S. 36 - S. 41: Drei Porträtfotos auf jeweils einer Seite von Mitgliedern des Erfinderkollektivs "Steuertechnik ATZ 65" aus dem INT [vgl. BB-51, S. 113 ff. über das gemeinsame Abendessen] mit einem maschinengeschriebenen Text über deren herausragende Leistungen.
S. 42 - S. 43: Humorvoller maschinengeschriebener Bericht über einen Arbeitseinsatz beim Bau des Ferienobjektes "Angelroda" des INT [Angelroda ist ein Ortsteil der Gemeinde Martinroda in Thüringen] vom 20. bis 24. Juni 1977 zusammen mit drei weiteren Kollektivmitgliedern [vgl. BB-51, S. 92 f.] .
S. 44 - S. 47: Maschinengeschriebener Bericht einer Brigadereise nach Prag am Wochenende 22. und 23. Juli, mit Zeichnung, Postkartenmotiven und Fotos ausgeschmückt.
S. 48 - S. 49: Maschinengeschriebener Bericht einer Wanderung rund um Caputh am Sonnabend dem 27. August 1977 mit Landkarte und Foto.
S. 50: Maschinengeschriebenes gereimtes Gedicht zum 60. Geburtstag einer Kollegin.
S. 51 - S. 52: Erneutes Schreiben [datiert 28. September 1977] des Kollektivleiters an die Volkskammer mit der wiederholten Bitte für einen Besuchstermin, da ja der ursprünglich zugesagte Termin am 3. Mai 1977 von der Volkskammer kurzfristig abgesagt worden war [vgl. S. 29]. In der Antwort der Volkskammer auf der folgenden Seite wird ein Termin erst für den 15. Februar 1978 angeboten [vgl. S. 17, S. 27 ff.], dazu angeheftete handschriftliche Notizen.
S. 53 - S. 56: Handschriftlicher Bericht über einen Besuch der Archenhold-Sternwarte in Berlin-Treptow am 11. Juli 1977, mit aufgeklebten Teilen des Programmheftes.
S. 57 - S. 58: Maschinengeschriebener und vor allem gereimter Bericht der Jahresabschlussfeier am 15. Dezember 1977, ausgeschmückt mit Zeichnungen und kleinen Fotoporträts. S. 59 - S. 60: Maschinengeschriebener [Ormig Vervielfältigung] Arbeitsplan des Vorsitzenden der GE DSF [Grundeinheit der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft im INT] für 1978 [datiert 17. Januar 1978] mit Zielsetzungen wie z.B. due Gewinnung von fünf Kollektiven für die "Aufnahme des Kampfes um den Ehrennamen 'Kollektiv der DSF'", dazu die besondere Berücksichtigung von Jubiläen, allen voran der 60. Jahrestag der Gründung der Sowjetunion. Darunter finden sich handschriftliche Anmerkungen vermutlich von einem Kollektivmitglied.
S. 61: Maschinengeschriebener Dankesbrief des IBR [Ingenieurbüro für Rationalisierung] an den Institutsdirektor des INT für die Hilfe durch das BfN bei einer Patentanmeldung verbunden mit der Bitte um erneute Unterstützung für ein weiteres Patent [datiert 31. 1. 1978]. Unten handschriftlich die Anmerkung des Institutsdirektors, dem verantwortlichen Kollegen vor dem Kollektiv ein Lob auszusprechen [datiert 6. Februar 1978].
S. 62: Maschinengeschriebener Brief [Ormig Vervielfältigung] des Rats des Stadtbezirks Berlin-Pankow an das INT, in dem ein Kollektivmitglied für seine ehrenamtliche Mitarbeit in der Abteilung Finanzen gelobt wird, gezeichnet vom Stadtbezirksrat [datiert 10. Januar 1978].
S. 63: Maschinengeschriebener Brief [Ormig Vervielfältigung] des Kreissekretärs der LDPD über ein Kollektivmitglied, das "Pfrd." [Parteifreund], also Parteimitglied ist [vgl. dazu S. 34 f.] und über dessen politisch-ideologisches Wirken hier eine positive Auskunft gegeben wird [datiert 24. Januar 1978].
S. 64: Maschinengeschriebener Bericht über eine Veranstaltung im Kulturraum des INT am 28. Januar 1978 zum 60. Jahrestag der Sowjetarmee, Veranstalter war die GO der FDJ [Grundorganisation] und der DSF, geladen waren 20 Soldaten und Unteroffiziere der Sowjetunion, dazu ein Zeitungsfoto einer Panzereinheit der sowjetischen Armee bei der Ausbildung.
S. 65 - S. 68: Maschinengeschriebene Betrachtungen über Bertolt Brecht, der am 10. Februar 1978 [1898-1956] 80 Jahre geworden wäre, dazu eine Porträtgrafik und drei Zeitungsfotos.
S. 69: Din A6 Klappkarte ausgestellt vom Leiter der Zivilverteidigung als Beleg für die Auszeichnung eines Kollektivmitglieds, das für dessen langjährige ehrenamtliche Mitarbeit in der Zivilverteidigung die Bronzemedaille erhalten hat [datiert 11. Februar 1978], vermutlich auf der Festveranstaltung, um die es auf den folgenden zwei Seiten geht.
S. 70 - S. 71: Zeitungartikel über eine Festveranstaltung zum 20. Jahrestag der Zivilverteidigung am 11. Februar 1978 in der Deutschen Staatsoper, wo vielen Mitgliedern der Zivilverteidigung Medaillen verliehen wurden. Auf der nächsten Seite ein weiterer Zeitungsartikel mit der dazugehörigen Grußadresse von Erich Honecker. Darunter handschriftlich die Erklärung einer Kollegin, dass sie sich aus Anlass des Jubiläums zur Mitarbeit in der Zivilverteidigung entschlossen hat.
S. 72: Maschinengeschriebene Mitteilung [datiert 17. Februar 1978] des Kollektivleiters über eine Beschwerde der Volkspolizei am 12. Februar 1978, dass an einer Außenstelle des INT in Alt-Glienicke [Berlin-Köpenick] der Schnee nicht geräumt worden war. Nach persönlicher Kontrolle sah der Kollektivleiter, dass auch bei einem anderen Standort in der Elsenstraße in Köpenick weder der Fußgängerweg noch das Gelände vom Schnee geräumt worden war, er veranlasste dann die Schneeräumung durch die KWV [Kommunale Wohnungsverwaltung].
S. 73: Vom Kollektivleiter unterschriebenes Formblatt für die Weiterbildung eines Kollektivmitglieds an einem Lehrgang der Kammer der Technik am 9. Februar 1978, der Antrag ist nachträglich am 20. Februar 1978 datiert worden.
S. 74: Maschinengeschriebene Betrachtungen eines männlichen Kollektivmitglieds über die Geschichte und Bedeutung des jährlichen Internationalen Frauentages am 8. März.
S. 75 - S. 78: Maschinengeschriebener Bericht über eine Fahrt am Sonnabend dem 4. März 1978 nach Dresden aus Anlass des Internationalen Frauentages, wo die VIII. Kunstausstellung der DDR besucht wurde samt Stadtbesichtigung, wobei die Schwierigkeit erwähnt wird, in Dresden nachmittags einen Kaffee zu bekommen. Ausgeschmückt ist der Bericht mit der Einladungskarte zur Fahrt, ausgestellt vom BGL Vorsitzenden [Betriebsgewerkschaftsleitung] und der Verantwortlichen der Frauenkommission, sowie Postkartenmotiven von Dresden.
S. 79 - S. 80: Bedruckte Din A6 Klappkarte als Dank einer Jugendlichen für die ihr anlässlich ihrer Jugendweihe erwiesene Aufmerksamkeit.
S. 81: Maschinengeschriebene positive Bewertung eines Ferieneinsatzes einer Studentin, die im Kollektiv vom 6. bis 23. März mitarbeitete, darunter eine Postkarte.
S. 82: Maschinengeschriebene Mitteilung vom Leiter des Reservistenkollektivs, in dem um die Freistellung eines Kollektivmitglieds im Rahmen seiner Musterung und eines Lehrgangs vom 5. bis 14. April 1978 gebeten wird [datiert erst am 4. April 1978], darunter die handschriftliche Anmerkung des Kollektivleiters, dass die Freistellung trotz wahrscheinlicher Verzögerungen im Arbeitsablauf notwendig sei [datiert ebenfalls am 4. April 1978].
S. 83 - S. 85: Maschinengeschriebener Kurzbericht über eine von den Frauen des Kollektivs für die Männer ausgerichtetes Frühstück aus Anlass des "Tag des Herren" [der Vatertag bzw. Christi Himmelfahrt war seit 1967 kein gesetzlicher Feiertag mehr in der DDR]. Darauf folgen zwei gemalte Selbst-Karikaturen zweier männlicher Kollektivmitglieder mit handschriftlichen selbstironischen Gedichten, wobei sich der eine über seine Verführungskünste auslässt, der andere über Paragraphen und die NVO [Neuerer-Verordnung über die Förderung der Tätigkeit der Neuerer und Rationalisatoren in der Neuererbewegung].
S. 86 - S. 89: Vier Urkunden für Auszeichnungen für verschiedene Kollektivmitglieder: für vorbildliche Leistungen im sozialistischen Wettbewerb [datiert 24. Mai 1978], Würdigung der in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit erreichten Leistungen sowie in in Anerkennung der persönlichen Einsatzbereitschaft in der Arbeit der Kammer der Technik [datiert 31. Mai 1978], sowie zwei Urkunden für vorbildliche Arbeit in der Konfliktkommission [datiert 1. Juni 1978].
S. 90: Zeitungsüberschrift und Zeitungsfoto zum Staatsbesuch des libyschen Staatschef Muammar al-Gaddafi vom 26. - 28. Juni 1978 in Ostberlin, darunter maschinengeschrieben die Namen dreier Kollegen, die teilgenommen haben [wahrscheinlich an der Parade, der Konvoi bei Staatsempfängen fuhr oft durch die Edisonstraße in Oberschöneweide].
S. 91 - S. 93: Bilder zum Besuch einer Ausstellung des Malers Wolfgang Frankenstein [1918-2010] am Fernsehturm am 19. Juli 1978 [wegen der Kunsturheberrechte können die Werke des Künstlers aus dem Ausstellungskatalog hier leider nicht gezeigt werden].
S. 94 - S. 95: Maschinengeschriebener Text des Kunstdienstes der Evangelischen Kirche über den Bildhauer Fritz Kühn [1910-1967] anlässlich einer Gedenkausstellung in der Marienkirche am Alexanderplatz, die von einigen Kollektivmitgliedern besucht wurde [wegen der Kunsturheberrechte kann das Bild einer seiner Arbeiten hier leider nicht gezeigt werden].
S. 96 - S. 98: Bilder und Artikel aus Zeitschriften und Zeitungen über den ersten Deutschen im Weltall Sigmund Jähn [Jähn flog am 26. August 1978 in der sowjetischen Raumkapsel Sojus 31 zusammen mit Waleri Fjodorowitsch Bykowski zur sowjetischen Raumstation Saljut 6].
S. 99: Urlaubskarte eines Kollegen aus Mariánská, CSSR, darunter ein maschinengeschriebener Urlaubsgruß mit Unterschrift.
S. 100 - S. 102: Maschinengeschriebener Bericht einer Wochenendreise des Kollektivs nach Bad Muskau, die ursprünglich eigentlich nach Schwerin geplant war aber mangels freier Hotelplätze umdisponiert werden musste. Auch der Aufenthalt in Bad Muskau gestaltete sich schwierig, da das Hotel kurzfristig ausländische Gäste unterbringen musste und die Kollektivmitglieder mehr schlecht als recht untergebracht wurden und der Sonntag dann verregnet war, dazu Fotos von Bad Muskau aus einer Reisebroschüre.
S. 103: Urkunde für den Vertrauensmann des Kollektivs für seine langjährige und verdienstvolle Tätigkeit als ehrenamtlicher Funktionär des FDGB [datiert September 1978], unterzeichnet vom Vorsitzenden des FDGB Kreisvorsitzenden Berlin-Köpenick.
S. 104: Aufforderung des Bereichsdirektors an einer Ehrenparade in der Karl-Marx-Allee zum 25-jährigen Bestehens der Kampfgruppen der Arbeiterklasse [Kampfgruppen bzw. Betriebskampfgruppen waren eine paramilitärische Organisation von Beschäftigten in Betrieben der DDR] am Sonnabend d. 30. September teilzunehmen [datiert 24. September 1978], dies auch im Hinblick auf die Verteidigung des Staatstitels "Kollektiv der sozialistischen Arbeit". Darunter handschriftlich die Anmerkung des Kollektivleiters, welcher eine Kollege teilnehmen wird [vgl. dazu Bericht von der Ehrenparade S. 107].
S. 105 - S. 106: Bedruckte Din A6 Klappkarte eines frischvermählten Kollektivmitglieds mit Dank für die zahlreichen guten Wünsche und Aufmerksamkeiten anlässlich seiner Heirat [datiert 24. September 1978].
S. 107: Kurzbericht eines Kollektivmitglieds über die Ehrenparade in der Karl-Marx-Allee zum 25-jährigen Bestehens der Kampfgruppen der Arbeiterklasse am 30. September 1979, dazu ein Zeitungsbild von der Parade [vgl. S. 104].
S. 108: Maschinengeschriebenes Dankschreiben der Grundeinheit der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft des INT an das Kollektiv für die aktive Teilnahme im Wissenswettbewerb "Von Freund zu Freund" 1978/79 [datiert 7. November 1978].
S. 109 - S. 111: Maschinengeschriebener Bericht über einen Theaterbesuch am 7. Dezember 1978 im Maxim Gorki Theater, wo das Stück "Einsame Menschen" von Gerhart Hauptmann gegeben wurde, dazu Teile aus dem Programmheft.
S. 112: Maschinengeschriebener Dankesbrief an die Leiter des Kollektivs für deren gute Arbeit auf dem Feld des Musterschutzes, anscheinend hat das Kollektiv mit dem Absender aus Karl-Marx-Stadt zusammen ein Patent eingereicht oder geschützt [datiert 15. Dezember 1978].
S. 113 - S. 114: Maschinengeschriebener Bericht der Jahresabschlussfeier am 3. Dezember 1978 im Weinrestaurant "Morava" in den Rathauspassagen unweit des Alexanderplatzes, mit weihnachtlichen Zeichnungen und einem Fotos ausgeschmückt.

Material/Technik

Papier

Maße

Din A4

Karte
Verfasst Verfasst
1977
Beauftragt Beauftragt
1977
Betriebsgewerkschaftsorganisation (WF)
Berlin-Oberschöneweide
1976 1980
Industriesalon Schöneweide

Objekt aus: Industriesalon Schöneweide

Der Industriesalon sammelt materielle und immaterielle Zeugnisse der Industriegeschichte von Schöneweide. Maschinen, Brigadetagebücher oder...

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