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Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv Handzeichnungen, Druckgraphik, Gemälde Ansichten Brandenburg [LGV-Archiv, C 12 H-3-159] Archiv 2023-06-28 10:39:19 Vergleich

Fürstenberg (Oder) (Eisenhüttenstadt): Nikolaikirche von Südosten über den Oder-Spree-Kanal

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9Beschreibung9Beschreibung
10Zeichnung von Max Tietze, 1. Hälfte 20. Jh. 10Zeichnung von Max Tietze, 1. Hälfte 20. Jh.
11Im Vordergrund das Kanal-Ufer mit zwei Booten und diversen Schuppen, dahinter Hofgebäude und Rückseiten von Wohngebäuden der Grundstücke auf der Südseite von Kirchplatz und Kietzstraße. Eine ähnliche von Tietze stammende Ansicht im selben Malstil und ebenfalls von Südosten aus blickend, aber mit größerem Radius und die ältere Wohnbebauung der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wiedergebend, befindet sich im Stadtarchiv Eisenhüttenstadt (Abb. in: Fürstenberger Blätter, Bd. 3, 2020, S. 175). 11Im Vordergrund das Kanal-Ufer mit zwei Booten und diversen Schuppen, dahinter Hofgebäude und Rückseiten von Wohngebäuden der Grundstücke auf der Südseite von Kirchplatz und Kietzstraße. Eine ähnliche von Tietze stammende Ansicht im selben Malstil und ebenfalls von Südosten aus blickend, aber mit größerem Radius und die ältere Wohnbebauung der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wiedergebend, befindet sich im Stadtarchiv Eisenhüttenstadt (Abb. in: Fürstenberger Blätter, Bd. 3, 2020, S. 175).
12Max (Max Robert) Tietze (Fürstenberg/Oder 15. 10. 1896 - 5. 3. 1957 Eisenhüttenstadt), 1923 im Adressbuch für Fürstenberg (Oder) als Glasmacher aufgeführt, gehört zu jenen Glasmachern und -malern in Fürstenberg, die hauptberuflich in den dortigen Glashütten im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert Vasen und Beleuchtungskörper mit Ornamenten und andere Motiven bemalten. Drei von diesen ausgebildeten Glasmalern bzw. auch als Glasmaler tätigen Glasmachern im weitesten Sinne - neben Tietze Robert Gast und Paul Grund (1896-1956) - ragen jedoch dadurch heraus, dass sie in ihrer Freizeit auch glasunabhängig Motive aus ihrer Heimatstadt und deren weiterer Umgebung malten und zeichneten. Offenbar auch für Tietze gilt, was Erich Opitz schon 1984 über Paul Grund schrieb: "Ein immer wiederkehrendes Motiv ist das Wahrzeichen der Altstadt, die Kirche." (Opitz, S. 16). 12Max (Max Robert) Tietze (15. 10. 1896 - 5. 3. 1957), 1923 im Adressbuch für Fürstenberg (Oder) als Glasmacher aufgeführt, gehört zu jenen Glasmachern und -malern in Fürstenberg, die hauptberuflich in den dortigen Glashütten im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert Vasen und Beleuchtungskörper mit Ornamenten und andere Motiven bemalten. Drei von diesen ausgebildeten Glasmalern bzw. auch als Glasmaler tätigen Glasmachern im weitesten Sinne - neben Tietze Robert Gast und Paul Grund (1896-1956) - ragen jedoch dadurch heraus, dass sie in ihrer Freizeit auch glasunabhängig Motive aus ihrer Heimatstadt und deren weiterer Umgebung malten und zeichneten. Offenbar auch für Tietze gilt, was Erich Opitz schon 1984 über Paul Grund schrieb: "Ein immer wiederkehrendes Motiv ist das Wahrzeichen der Altstadt, die Kirche." (Opitz, S. 16).
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14Provenienz: Erworben 2022 im Berliner Kunsthandel (Galerie „Rote Wand“ Tobias Nicklitzsch, Berlin-Pankow). 14Erworben 2022 im Berliner Kunsthandel (Galerie „Rote Wand“ Tobias Nicklitzsch, Berlin-Pankow).
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16Literatur: Erich Opitz: Paul Grund (1896-1956), ein zu Unrecht vergessener Fürstenberger. In: Kulturspiegel der Stadt Eisenhüttenstadt Dez. 1984, S. 14-17 (S. 15 auch zu Tietze).16Literatur: Erich Opitz: Paul Grund (1896-1956), ein zu Unrecht vergessener Fürstenberger. In: Kulturspiegel der Stadt Eisenhüttenstadt Dez. 1984, S. 14-17 (S. 15 auch zu Tietze).
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55Stand der Information: 2023-06-28 10:39:1955Stand der Information: 2023-03-16 08:33:43
56[CC BY @ Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv](https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/)56[CC BY @ Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv](https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/)
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Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv

Objekt aus: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv

Die Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V. wurde 1884 in Berlin gegründet. Historisch Begeisterte und Fachleute haben sich in...

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