Aufnahme eines unbekannten Fotografen, um 1900
Blick von Nordosten. Teilansicht des Empfangsgebäudes vor dem Umbau von 1903/05, davor stehend das Bahnhofspersonal: drei uniformierte Herren; eine weitere Person hinten rechts in der Tür. Vermutlich handelt es sich bei einer der Personen, wohl der ganz rechts, um den Bahnhofsvorsteher König, Vater von Erwin König, aus dessen Besitz das Foto stammt (siehe Provenienz).
Der Bahnhof „Mariendorf“ wurde 1895 eröffnet. Er gehört seit 1920 zu Berlin, seit 1938 zu Berlin-Tempelhof.
Das abgebildete Gebäude befand sich südlich der Brücke über die Attilastraße und westlich der Gleisanlagen. 1910–1914 wurde mit der Hochlegung der Gleise ein neuer Bahnhof nördlich der Attilastraße angelegt.
Provenienz: Erworben 1986. Selekt aus Sammlung Martha Ortrud Krebs (Schenkung der Erben). Zugang in der Sammlung Krebs laut rückseitigem Vermerk der Sammlerin: „Geschenk von Herrn Erwin Köni[g] / Berl. Li.-Ost.“ Der Schenker war laut Aufzeichnung der Sammlerin „Sohn des Bahnhofsvorstehers“.
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