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Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv Fotografien Sachen, Ereignisse Gruppenbilder [LGV-Archiv, C 12 A-2-1366] Archiv 2023-12-12 17:23:07 Vergleich

Falkensee: AEG-Erholungsheim, Gruppenbild 1924

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11Gruppenbild (Außenaufnahme) von 18 Herren unterschiedlichen Alters, die sich als Mitarbeiter der Firma A.E.G. (Berlin) in deren Erholungsheim in Falkensee aufhalten bzw. aufgehalten haben, denn laut Schild (unten in der Mitte) ist es sozusagen das Abschiedsfoto: "Erinnerung / an das / A.E.G. Erholungsheim / Falkensee". Die Herren tragen unterschiedliches Schuhwerk, links sieht man überwiegend Straßenschuhe, rechts vorn Filzpantoffeln. 11Gruppenbild (Außenaufnahme) von 18 Herren unterschiedlichen Alters, die sich als Mitarbeiter der Firma A.E.G. (Berlin) in deren Erholungsheim in Falkensee aufhalten bzw. aufgehalten haben, denn laut Schild (unten in der Mitte) ist es sozusagen das Abschiedsfoto: "Erinnerung / an das / A.E.G. Erholungsheim / Falkensee". Die Herren tragen unterschiedliches Schuhwerk, links sieht man überwiegend Straßenschuhe, rechts vorn Filzpantoffeln.
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13Das Foto wurde von einem der Erholung Suchenden an seine zu Hause weilende Frau geschickt (vgl. Digitalisat der Rückseite): "Frau // Hulda Lerche // Cöpenick b/. Berlin // Bahnhof Str. 17." Der rückseitige Postkartentext lautet: "Liebe Hulda! // wie ich dir schon am Sonntag / mit[t]eilte fand nun am / heutigen Montag die letzte / Schlußuntersuchung statt / ich wurde nochmals von / Mamart[?] [oder "vom Nervenarzt"?] genau untersucht / länger als 4 Wochen kann ich / hier nicht gehalten werden aber / arbeitsfähig kann er mich auch / nicht schreiben. Ich komme weiter / in Spezial behandlung zu / einem Nervenarzt sonst / wurden alle anderen 6 Collegen / gesund geschrieben also komme / ich am Donnerstag abend bei dir / an. Herzliche Grüße an dich u. Käthe[?] / sendet Fritz". – Quer in der Mitte die Absenderangabe: "Abs. Fritz Lerche Erholungsheim Falkensee b. Seegefeld". 13Das Foto wurde von einem der Erholung Suchenden an seine zu Hause weilende Frau geschickt (vgl. Digitalisat der Rückseite): "Frau // Hulda Lerche // Cöpenick b/. Berlin // Bahnhof Str. 17." Der rückseitige Postkartentext lautet: "Liebe Hulda! // wie ich dir schon am Sonntag / mit[t]eilte fand nun am / heutigen Montag die letzte / Schlußuntersuchung statt / ich wurde nochmals von / Mamart[?] [oder "vom Nervenarzt"?] genau untersucht / länger als 4 Wochen kann ich / hier nicht gehalten werden aber / arbeitsfähig kann er mich auch / nicht schreiben. Ich komme weiter / in Spezial behandlung zu / einem Nervenarzt sonst / wurden alle anderen 6 Collegen / gesund geschrieben also komme / ich am Donnerstag abend bei dir / an. Herzliche Grüße an dich u. Käthe[?] / sendet Fritz". – Quer in der Mitte die Absenderangabe: "Abs. Fritz Lerche Erholungsheim Falkensee b. Seegefeld".
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14Fritz Lerche ist im Berliner Adressbuch 1925 unter den Mietern des Hauses Bahnhofstraße 17 in Köpenick nachgewiesen als Arbeit[er] F. Lerche (S. IV 1841), war also Fabrikarbeiter bei AEG, d.h. wohl im Werk Oberschöneweide. Geboren wurde er am 1. Mai 1885 als Arbeitersohn in Friedrichshagen, heiratete am 14. Oktober 1911 in Köpenick (als noch in seinem Geburtsort Friedrichshagen wohnhafter Fraiser [Fräser]) die bereits in Köpenick wohnhafte Arbeiterin Hulda geb. Schröder (Arbeitertochter aus Hoppegarten, Kr. Lebus) und starb 1951 im städtischen Krankenhaus in Berlin-Kaulsdorf, wohnte aber auch zuletzt noch in Köpenick (Mittelheide 56). Beide Eheleute waren evangelisch (Quellen: Landesarchiv Berlin, Standesamt Berlin-Friedrichshagen, Reg.-Nr. A 77/1885; Standesamt Berlin-Köpenick, Reg.-Nr. B 235/1911; Standesamt Berlin-Lichtenberg, Reg.-Nr. C 1737/1951). 15Fritz Lerche ist im Berliner Adressbuch 1925 unter den Mietern des Hauses Bahnhofstraße 17 in Köpenick nachgewiesen als Arbeit[er] F. Lerche (S. IV 1841), war also Fabrikarbeiter bei AEG, d.h. wohl im Werk Oberschöneweide. Geboren wurde er am 1. Mai 1885 als Arbeitersohn in Friedrichshagen, heiratete am 14. Oktober 1911 in Köpenick (als noch in seinem Geburtsort Friedrichshagen wohnhafter Fraiser [Fräser]) die bereits in Köpenick wohnhafte Arbeiterin Hulda geb. Schröder (Arbeitertochter aus Hoppegarten, Kr. Lebus) und starb 1951 im städtischen Krankenhaus in Berlin-Kaulsdorf, wohnte aber auch zuletzt noch in Köpenick (Mittelheide 56). Beide Eheleute waren evangelisch (Quellen: Landesarchiv Berlin, Standesamt Berlin-Friedrichshagen, Reg.-Nr. A 77/1885; Standesamt Berlin-Köpenick, Reg.-Nr. B 235/1911; Standesamt Berlin-Lichtenberg, Reg.-Nr. C 1737/1951).
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16Provenienz: Erworben 2023 im Trödelhandel in Berlin.17Provenienz: Erworben 2023 im Trödelhandel in Berlin.
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66Stand der Information: 2023-12-12 17:23:0767Stand der Information: 2024-04-18 11:37:05
67[CC BY @ Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv](https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/)68[CC BY @ Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv](https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/)
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Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv

Objekt aus: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv

Die Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V. wurde 1884 in Berlin gegründet. Historisch Begeisterte und Fachleute haben sich in...

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