Kupferstich eines unbekannten Künstlers, 1808
llustration aus der Ökonomisch-technischen Enzyklopädie von Johann Georg Krünitz, Bd. 110 (1808), S. 80, Abb. (Kupfertafel) 6417 zum Artikel "Verschiedene Raßen der Pferde" (S. 27–110), hier zum Abschnitt über Holsteiner bzw. holsteinische Pferde (S. 70–83). Gezeigt wird ein Kürassier mit gezogenem Degen zu Pferd. Dazu heißt es im zugehörigen Artikel u.a. (S. 80): „Nach meiner Ueberzeugung steht das Hollsteinische Pferd als Wagenpferd am tauglichsten und zweckmäßigsten auf seinem Platz, weniger als Soldatenpferd; doch macht der Mangel an einem guten Landgestüt, oder der wenige Betrieb, die verspätete Einrichtung und Aufkommung desselben die Remontirung der schwer berittenen Kavallerie mit Pferden aus einem so ergibigen Lande der Pferdezucht noch nöthig, und die Sächsische Garde du Corps, das Karabinierregiment und die Kürassierregimenter z. B. sind alle mit Hollsteinischen Pferden beritten, wovon Fig. 6417 ein Kürassier von dem Leibregiment des Churfürsten nach dem Leben gezeichnet, als versinnlichte Darstellung des Hollsteinischen Pferdes, zu diesen Bruchstücken folgt. [...]."
Provenienz: Erworben 2014 (Selekt aus Nachlass Dr. Lorenz Friedrich Beck).
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