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Bernhard-Heiliger-Stiftung Bezirksamt Spandau von Berlin [WV204] Archiv 2024-02-14 13:53:51 Vergleich

Gedenkwand Robert von Siemens

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5Inventarnummer: WV2045Inventarnummer: WV204
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7Beschreibung7Beschreibung
8Die „Gedenkwand Robert von Siemens“ ist eine Kooperation zwischen dem Ost-Berliner Künstler Fritz Kühn (1910–1967) und dem West-Berliner Künstler Bernhard Heiliger. Sie schmückt den Eingangsbereich der Robert-von-Siemens-Halle, einer nach dem Enkel des Begründers der Siemenswerke benannten Sporthalle mit angeschlossener Kegelbahn. Der als Mehrzweckhalle konzipierte Bau für die Mitarbeiter der Firma Siemens wurde nach Plänen des Architekten Hans Maurer (1926–2001) erbaut und 1958 fertiggestellt. 8Die „Gedenkwand Robert von Siemens“ ist eine Kooperation zwischen dem Ost-Berliner Künstler Fritz Kühn (1910–1967) und dem West-Berliner Künstler Bernhard Heiliger. Sie schmückt den Eingangsbereich der Robert-von-Siemens-Halle, einer nach dem Enkel des Begründers der Siemenswerke benannten Sporthalle mit angeschlossener Kegelbahn. Der als Mehrzweckhalle konzipierte Bau für die Mitarbeiter der Firma Siemens wurde nach Plänen des Architekten Hans Maurer (1926–2001) erbaut und 1958 fertiggestellt.
9Die Gedenkwand im Eingangsbereich des ursprünglich eleganten Foyers wird durch eine Doppeltür zum Tanzsaal geteilt. Links befindet sich ein abstraktes Relief aus Eisen und geschmiedetem Kupfer, an dessen oberen Rand ein Zitat von Johann Wolfgang von Goethe eingraviert ist: „Pflicht, wo man liebt, was man sich selbst befiehlt.“ 9Die Gedenkwand im Eingangsbereich des ursprünglich eleganten Foyers wird durch eine Doppeltür zum Tanzsaal geteilt. Links befindet sich ein abstraktes Relief aus Eisen und geschmiedetem Kupfer, an dessen oberen Rand ein Zitat von Johann Wolfgang von Goethe eingraviert ist: „Pflicht, wo man liebt, was man sich selbst befiehlt.“
10Die großformatige Reliefwand beeindruckt durch besonderen Reichtum von unterschiedlichen Oberflächenstrukturen, die durch verschiedene Metallbearbeitungsweisen, wie Beizen, Oxidieren und Polieren, hervorgerufen werden. Eine quer über die Wand verlaufende filigrane Linie dient als „Halterung“ der abstrakten Komposition. Diese setzt sich links aus geraden Linien zusammen, die von einem Mittelpunkt ausgehend in die Fläche ausstrahlen. Auf der rechten Seite erinnern die vegetabilen Formen an Blätter. Nach Entwürfen Heiligers wurde die großformatige Reliefwand von dem befreundeten Kunstschmied Fritz Kühn und seinen Mitarbeitern in aufwändiger Metallbearbeitungstechnik in der Grünauer Werkstatt ausgeführt.10Die großformatige Reliefwand beeindruckt durch besonderen Reichtum von unterschiedlichen Oberflächenstrukturen, die durch verschiedene Metallbearbeitungsweisen, wie Beizen, Oxidieren und Polieren, hervorgerufen werden. Eine quer über die Wand verlaufende filigrane Linie dient als „Halterung“ der abstrakten Komposition. Diese setzt sich links aus geraden Linien zusammen, die von einem Mittelpunkt ausgehend in die Fläche ausstrahlen. Auf der rechten Seite erinnern die vegetabilen Formen an Blätter. Nach Entwürfen Heiligers wurde die großformatige Reliefwand von dem befreundeten Kunstschmied Fritz Kühn und seinen Mitarbeitern in aufwändiger Metallbearbeitungstechnik in der Grünauer Werkstatt ausgeführt.
11Die rechte Wandhälfte enthält ein Profilporträt von Robert von Siemens, welches von dem Kunstschmied Martin Damus (1936–2013) ausgeführt wurde, sowie eine Texttafel zu Ehren des Dargestellten: „Robert von Siemens Geb. 24.6.1889 in Berlin. Als Leiter der Abteilung Bahnen, der zentralen Entwicklung und des Metallwerkes widmete er seine Lebensarbeit dem Hause, das sein Großvater Werner gegründet hat. Er starb am 20. September 1945 in der Nähe von Posen.“ Für den Entwurf der Inschriften in Majuskeln war der ebenfalls mit Heiliger befreundete Grafiker und Typograf Wilhelm (Willem) Hölter (1904–1989) an diesem Projekt beteiligt, der Professor an der Berliner Hochschule für Bildende Künste war und 1932 das Logo der „Grünen Woche“ entworfen hatte.11Die rechte Wandhälfte enthält ein Profilporträt von Robert von Siemens, welches von dem Kunstschmied Martin Damus (1936–2013) ausgeführt wurde, sowie eine Texttafel zu Ehren des Dargestellten: „Robert von Siemens Geb. 24.6.1889 in Berlin. Als Leiter der Abteilung Bahnen, der zentralen Entwicklung und des Metallwerkes widmete er seine Lebensarbeit dem Hause, das sein Großvater Werner gegründet hat. Er starb am 20. September 1945 in der Nähe von Posen.“ Für den Entwurf der Inschriften in Majuskeln war der ebenfalls mit Heiliger befreundete Grafiker und Typograf Wilhelm (Willem) Hölter (1904–1989) an diesem Projekt beteiligt, der Professor an der Berliner Hochschule für Bildende Künste war und 1932 das Logo der „Grünen Woche“ entworfen hatte.
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13Material/Technik13Material/Technik
30- Wurde abgebildet (Akteur) ...30- Wurde abgebildet (Akteur) ...
31 + wer: [Robert von Siemens (1889-1945)](https://berlin.museum-digital.de/people/258596)31 + wer: [Robert von Siemens (1889-1945)](https://berlin.museum-digital.de/people/258596)
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33## Bezug zu Personen oder Körperschaften
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35- [Fritz Kühn](https://berlin.museum-digital.de/people/100656)
36- [Robert von Siemens (1889-1945)](https://berlin.museum-digital.de/people/258596)
37- [Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)](https://berlin.museum-digital.de/people/1929)
38- [Bernhard Heiliger (1915-1995)](https://berlin.museum-digital.de/people/28531)
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40## Bezug zu Orten oder Plätzen
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42- [Robert-von-Siemens-Halle](https://berlin.museum-digital.de/oak?ort_id=107618)
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33## Teil von44## Teil von
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35- [Reliefs von Bernhard Heiliger](https://berlin.museum-digital.de/series/3636)46- [Reliefs von Bernhard Heiliger](https://berlin.museum-digital.de/series/3636)
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62Stand der Information: 2024-02-14 13:53:5173Stand der Information: 2024-03-21 13:24:28
63[CC0 @ Bernhard-Heiliger-Stiftung](https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/)74[CC0 @ Bernhard-Heiliger-Stiftung](https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/)
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Bernhard-Heiliger-Stiftung

Objekt aus: Bernhard-Heiliger-Stiftung

Bernhard Heiliger (1915–1995), einer der wichtigsten Bildhauer der deutschen Nachkriegsmoderne, erlangte internationale Bekanntheit durch zahlreiche...

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