Heiligers Weg in die Nichtgegenständlichkeit führte in den 1950er Jahren über vegetabile Formen. Hierzu zählt auch die Skulptur „Wandlung I“. An Flügel oder Blätter erinnernd entfaltet sich die Skulptur im Raum. Die Bewegung wird durch die spitz zulaufenden Formenden verstärkt, die Heiliger bei der „Wandlung I“ erstmals in Metallstäben ausmünden lässt. Auch der Standfuß wird von einem Stab gebildet, sodass die Skulptur fast schwerelos erscheint. Unterstützt wird diese dynamische Formsprache der Figur durch eingeritzte Linien und Vertiefungen, die das Emporwachsen mit aufnehmen.
de