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Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft Fotografische Sammlung des ehemaligen Instituts für Sexualwissenschaft [FSIFS-005_a] Archiv 2024-05-30 12:48:45 Vergleich

Gruppenaufnahme von Darstellern einer Fronttheatervorstellung

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8Schwarz-Weiß-Fotografie fünf junger Männer, die in einem Zimmer in Frauenkostümen posieren, teils sitzend, teils stehend. Die Männer, im damaligen Sprachgebrauch als „Damendarsteller“ bezeichnet, sind vermutlich Akteure einer Schauspieltruppe im Rahmen eines Fronttheaters. Das Foto wurde frontal von leicht unten aufgenommen, fast alle Personen schauen direkt in die Kamera, eine Person schaut nach oben. Im Hintergrund sind die Tapete des Raums und umrissartig ein gerahmtes Bild erkennbar. Die Personengruppe ist angeschnitten, sodass die ganz links stehende Person sich nicht mehr ganz im Bild befindet. Das Bild ist grobkörnig und zum Teil unscharf. 8Schwarz-Weiß-Fotografie fünf junger Männer, die in einem Zimmer in Frauenkostümen posieren, teils sitzend, teils stehend. Die Männer, im damaligen Sprachgebrauch als „Damendarsteller“ bezeichnet, sind vermutlich Akteure einer Schauspieltruppe im Rahmen eines Fronttheaters. Das Foto wurde frontal von leicht unten aufgenommen, fast alle Personen schauen direkt in die Kamera, eine Person schaut nach oben. Im Hintergrund sind die Tapete des Raums und umrissartig ein gerahmtes Bild erkennbar. Die Personengruppe ist angeschnitten, sodass die ganz links stehende Person sich nicht mehr ganz im Bild befindet. Das Bild ist grobkörnig und zum Teil unscharf.
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11Fronttheater dienten im Ersten Weltkrieg u. a. zur Unterhaltung der Soldaten. Hinsichtlich ihrer Darsteller ist in „Sittengeschichte des Weltkriegs, Teil 1“ des Sexualwissenschaftlers und Sexualreformers Magnus Hirschfeld zu lesen, dass einige der dort auftretenden Soldaten als – im damaligen Sprachgebrauch – „transvestitisch veranlagt“ galten. Manche brachten ihre Kleidung von zu Hause mit, um als sog. „Damenimitatoren“ aufzutreten (vgl. ebd., S. 301ff.).11Fronttheater dienten im Ersten Weltkrieg u. a. zur Unterhaltung der Soldaten. Hinsichtlich ihrer Darsteller ist in „Sittengeschichte des Weltkriegs, Teil 1“ des Sexualwissenschaftlers und Sexualreformers Magnus Hirschfeld zu lesen, dass einige der dort auftretenden Soldaten als – im damaligen Sprachgebrauch – „transvestitisch veranlagt“ galten. Manche brachten ihre Kleidung von zu Hause mit, um als sog. „Damenimitatoren“ aufzutreten (vgl. dort S. 301ff.).
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13Beschriftung/Aufschrift13Beschriftung/Aufschrift
14Bildunterschrift in Hirschfeld: Sittengeschichte des Weltkrieges, Band 1: Feldgraue Urninge bei einer Fronttheatervorstellung 14Bildunterschrift in Hirschfeld: Sittengeschichte des Weltkrieges, Band 1: Feldgraue Urninge bei einer Fronttheatervorstellung
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59Stand der Information: 2024-05-30 12:48:4559Stand der Information: 2024-05-14 17:58:35
60[CC0 @ Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft](https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/)60[CC0 @ Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft](https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/)
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Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft

Objekt aus: Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft

Die Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft e. V. (MHG) ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein mit Sitz in Berlin, der sich 1982 mit dem Ziel gegründet...

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