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Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv Ansichtskarten [LGV-Archiv, C 12 D-1-00204]
Friedeberg (Neumark) [Strzelce Krajeńskie]: Kaiser-Wilhelm-Denkmal (Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv CC BY)
Herkunft/Rechte: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv (CC BY)
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Friedeberg (Neumark) [Strzelce Krajeńskie]: Kaiser-Wilhelm-Denkmal

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Beschreibung

Ansichtskarte mit koloriertem Druck nach Schwarz-Weiß-Fotografie. Im Bild links unten betitelt "Friedeberg N. M. / Denkmal Kaiser Wilhelm I." Daneben teilweise zeitgenössische Bleistiftnotizen zweier Vorbesitzer (links Zusatz zur Ortsangabe "/ Küstrin", rechts "Jagd[?] des Coizchen[?] / 19. 7. 17.").
Anschriftenseite mit branuem Linienvordruck "Postkarte", die Karte in der Mitte teilend, dort senkrecht Herstellerangabe in Kleindruck: "W. Freitag, Buchdruckerei und Buchhandlung, Friedeberg N. M." Unten, rechts neben der Mitte: "2216". – Ehemals frankiert, Briefmarke aber entfernt (fehlt), Stempel daher nur noch teilweise lesbar, abgestempelt "FRIE[DEBERG] (NEUMAR[K]) 19.[7.17.][...]". Mit blauer Tinte beschriftet. – Adressiert an "S. H. Herrn Professor Hößler. Leipzig-Gohlis. Breitenfelderstraße 84. I".
In der linken Hälfte Postkartentext mit blauer Tinte: [Gestempelt:] Käuzchenburg, den [diese Ortsangabe über zuvor mit Tinte geschriebener Version ohne "den"] [Handschriftlich:] 19. 7. 17. / [Gestempelt:] Bahn, Post u. Telegr. Friedeberg Nm. Stadt / [Handschriftlich:] Sehr geehrter Herr Professor! Wir senden Ihnen aus dem schönen Käuzchenburg, wo wir bei Onkel und Tante auf Ferienbesuch sind, herzlichste Grüße. Besten Dank für Ihre liebe Karte. Ihr dankbarer Hans und Fritz Leopold."

Das von dem Bildhauer Max Dennert, einem gebürtigen Friedeberger, geschaffene Denkmal stand inmitten einer Parkanlage auf dem Kaiser-Wilhelm-Platz südwestlich der Altstadt. Am Sockel befand sich zusätzlich eine Plakette auch für Kaiser Friedrich III. Eine zeitgenössische Beschreibung lautet:
"Am 22. März 1896 wurde der Grundstein zum Denkmal gelegt, am 11. Mai 1896 fand die Enthüllungsfeier statt. [...]. Das Denkmal ist von einem auf Sandsteinschwellen ruhenden und von kräftigen Eckpfosten aus Sandstein gehaltenen schmiedeeisernen Gitter umgeben. Es zeigt auf einem von zwei Sandsteinstufen getragenen Sockel das 3 m hohe steinerne Standbild Kaiser Wilhelms des Großen. Der Kaiser ist dargestellt im Interimsrock der Infaterieoffiziere mit einfachm Helm und geöffnetem Paletot sowie umgehängter Tasche für den Feldstecher. Die zur Brust erhobene Rechte hält den Feldstecher, während die Linke energisch in den Griff des Degens faßt. Auf der Vorderseite des Sockels ist das von Bildhauer Dennert modellierte und in Bronze gegossene Reliefporträt Kaiser Friedrich III. angebracht. Ueber diesem Medaillon liest man die Inschrift: / Wilhelm I. / Unter dem Medaillon steht die Inschrift: / Friedrich III. / Den Block aus Werthauer Sandstein für das Standbild lieferte die Firma Wimmel u. Co. in Berlin."
(Otto Kuntzemüller: Die Denkmäler Kaiser Wilhelms des Grossen in Abbildungen mit erläuterndem Text. Bremen 1902, S. 147 mit Abb. auf S. 146).

Material/Technik

Kolorierter Lichtdruck auf Karton

Maße

8,7 x 13,7 cm

Karte
Hergestellt Hergestellt
1917
W. Freitag (Buchdruckerei und Buchhandlung)
Strzelce Krajeńskie
Verfasst Verfasst
1917
Puszczykowo (Strzelce Krajeńskie)
1916 1919
Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv

Objekt aus: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv

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