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Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft Fotografische Sammlung des ehemaligen Instituts für Sexualwissenschaft [FSIFS-165_a] Archiv 2024-07-05 14:03:28 Vergleich

Abbildung einer von einem sog. Kältefetischisten angefertigte Zeichnung (1)

AltNeu
5Inventarnummer: FSIFS-165_a5Inventarnummer: FSIFS-165_a
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7Beschreibung7Beschreibung
8Schwarz-Weiß-Fotografie einer Zeichnung, vermutlich mit Bleistift ausgeführt, die eine Winterlandschaft mit einem zugefrorenen See zeigt. In der Bildmitte sitzt auf einer Holzabsperrung eine junge Frau mit einer Mütze auf dem Kopf und Schlittschuhen an den Füßen. Sie trägt ein helles kurzes Kleid, das von einem schwarzen Gürtel gehalten wird und eine ihrer nackten Schultern freigibt. Sie hat die Arme vor der Brust verschränkt und blickt die Betrachtenden an. Sie sitzt halb seitlich auf der Holzabsperrung und setzt einen Schlittschuh auf dem Eis ab. Unten rechts im Bild steht handschriftlich: „Mein Ideal!“, unten links, ebenfalls handschriftlich: „bei -10°“. 8Schwarz-Weiß-Fotografie einer (vermutlich) Bleistiftzeichnung, die eine Winterlandschaft mit einem zugefrorenen See zeigt. In der Bildmitte sitzt auf einer Holzabsperrung eine junge Frau mit einer Mütze auf dem Kopf und Schlittschuhen an den Füßen. Sie trägt ein helles kurzes Kleid, das von einem schwarzen Gürtel gehalten wird und eine ihrer nackten Schultern freigibt. Sie hat die Arme vor der Brust verschränkt und blickt die Betrachtenden an. Sie sitzt halb seitlich auf der Holzabsperrung, einen Schlittschuh auf dem Eis. Unten rechts im Bild steht handschriftlich: „Mein Ideal!“, unten links, ebenfalls handschriftlich: „bei -10°“.
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11Der Sexualwissenschaftler und Sexualreformer Magnus Hirschfeld veröffentlichte diese Zeichnung zusammen mit einem Ausschnitt aus einer Zuschrift des Zeichners. Darin beschreibt dieser seine (sexuelle) Erregung, die er angesichts „abhärtender Kleidung“ bzw. „Kältekleider“ (damit ist Kleidung gemeint, die für die vorherrschenden Temperaturverhältnisse nicht warm genug sind) empfindet. Auch das Eisbaden sei Teil dieses „Interesses“, weshalb Hirschfeld hier von „Kältefetischismus“ spricht (vgl. Hirschfeld: Sexualpathologie, Teil 3, S. 31).11Der Sexualwissenschaftler und Sexualreformer Magnus Hirschfeld veröffentlichte diese Zeichnung zusammen mit einem Ausschnitt aus einer Zuschrift des Zeichners. Darin beschreibt dieser seine (sexuelle) Erregung, die er angesichts „abhärtender Kleidung“ bzw. „Kältekleider“ (damit ist Kleidung gemeint, die für die vorherrschenden Temperaturverhältnisse nicht warm genug sind) empfindet. Auch das Eisbaden sei Teil dieses „Interesses“, weshalb Hirschfeld hier von „Kältefetischismus“ spricht (vgl. Hirschfeld: Sexualpathologie, Teil 3, S. 31).
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63Stand der Information: 2024-07-05 14:03:2863Stand der Information: 2024-06-12 22:03:41
64[CC0 @ Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft](https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/)64[CC0 @ Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft](https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/)
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Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft

Objekt aus: Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft

Die Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft e. V. (MHG) ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein mit Sitz in Berlin, der sich 1982 mit dem Ziel gegründet...

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