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Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft Fotografische Sammlung des ehemaligen Instituts für Sexualwissenschaft [FSIFS-130_a] Archiv 2024-07-01 17:23:40 Vergleich

Fotografie der vandalisierten Statue des Nymphenbrunnens in Dresden von 1909

AltNeu
8Schwarz-Weiß-Fotografie einer weiblichen Statue (Nymphe) aus Marmor in einem Park. Die unbekleidete Statue ist so gestaltet, dass es den Anschein hat, als steige sie über eine kleine Mauer, wobei sich ein Fuß noch auf der Mauer befindet, während der andere bereits den Boden jenseits der Mauer erreicht hat. Auf der Mauer, ebenfalls aus Stein gemeißelt, befindet sich die vermutlich zum Baden abgelegte Kleidung der Nymphe. Die Skulptur wurde von leicht unten frontal fotografiert. Hinter der Skulptur sind Bäume zu sehen. Das unter der Skulptur befindliche Bassin befindet sich nur ansatzweise im Bild. Die Skulptur weist unregelmäßige dunkle Flecken auf. 8Schwarz-Weiß-Fotografie einer weiblichen Statue (Nymphe) aus Marmor in einem Park. Die unbekleidete Statue ist so gestaltet, dass es den Anschein hat, als steige sie über eine kleine Mauer, wobei sich ein Fuß noch auf der Mauer befindet, während der andere bereits den Boden jenseits der Mauer erreicht hat. Auf der Mauer, ebenfalls aus Stein gemeißelt, befindet sich die vermutlich zum Baden abgelegte Kleidung der Nymphe. Die Skulptur wurde von leicht unten frontal fotografiert. Hinter der Skulptur sind Bäume zu sehen. Das unter der Skulptur befindliche Bassin befindet sich nur ansatzweise im Bild. Die Skulptur weist unregelmäßige dunkle Flecken auf.
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10Kontext: 10Kontext:
11Das Originalfoto vom damaligen Tatort befindet sich heute im Dresdner Kriminalmuseum. 11Der Sexualwissenschaftler und Sexualreformer Magnus Hirschfeld sah im Vandalismus an dieser Figur ein Beispiel für sadistisch und antifetischistische motivierten Sachbeschädigungen, die an Statuen, aber auch Kleidungsstücken, Gemälden etc. vollzogen würden. Ein derartiger Zerstörungstrieb versucht, so Hirschfeld, „sexuelle Unlustvorstellungen“ zu beseitigen (vgl. Hirschfeld: Sexualpathologie, Teil 3, S. 128).
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13Der Sexualwissenschaftler und Sexualreformer Magnus Hirschfeld sah im Vandalismus an dieser Figur ein Beispiel für sadistisch und antifetischistisch motivierte Sachbeschädigungen, die an Statuen, aber auch Kleidungsstücken, Gemälden etc. vollzogen würden. Ein derartiger Zerstörungstrieb versucht, so Hirschfeld, „sexuelle Unlustvorstellungen“ zu beseitigen (vgl. Hirschfeld: Sexualpathologie, Teil 3, S. 128).
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15Beschriftung/Aufschrift13Beschriftung/Aufschrift
16Bildunterschrift in Hirschfeld: Sexualpathologie, Teil 3: Antifetischistischer Hypererotismus. 14Bildunterschrift in Hirschfeld: Sexualpathologie, Teil 3: Antifetischistischer Hypererotismus.
80- Palkow, Hannelore von; Marchand, André (1932): Liebeslexikon von A-Z. Ein Aufklärungsbuch und Ratgeber für alle Fragen der Liebe. Wien, Seite 94478- Palkow, Hannelore von; Marchand, André (1932): Liebeslexikon von A-Z. Ein Aufklärungsbuch und Ratgeber für alle Fragen der Liebe. Wien, Seite 944
81- Schidrowitz, Leo (1927): Sittengeschichte des Lasters. Wien, Seite 21779- Schidrowitz, Leo (1927): Sittengeschichte des Lasters. Wien, Seite 217
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83## Links/Dokumente
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85- [Das Originalbild aus dem Dresdner Kriminalmuseum im Forum Polizei_Geschichte Sachsen](https://sachsen.museum-digital.de/object/10511)
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87## Schlagworte81## Schlagworte
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89- [Fetischismus](https://berlin.museum-digital.de/tag/33604)83- [Fetischismus](https://berlin.museum-digital.de/tag/33604)
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98Stand der Information: 2024-07-01 17:23:4092Stand der Information: 2024-06-12 22:08:10
99[CC0 @ Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft](https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/)93[CC0 @ Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft](https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/)
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Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft

Objekt aus: Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft

Die Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft e. V. (MHG) ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein mit Sitz in Berlin, der sich 1982 mit dem Ziel gegründet...

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