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Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft Fotografische Sammlung des ehemaligen Instituts für Sexualwissenschaft [FSIFS-130_a] Archiv 2024-07-15 14:35:14 Vergleich

Fotografie der vandalisierten Statue des Nymphenbrunnens in Dresden von 1909

AltNeu
5Inventarnummer: FSIFS-130_a5Inventarnummer: FSIFS-130_a
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7Beschreibung7Beschreibung
8Schwarz-Weiß-Fotografie einer weiblichen Statue (Nymphe) aus Marmor in einem Park. Die unbekleidete Statue ist so gestaltet, dass es den Anschein hat, als steige sie über eine kleine Mauer, wobei sich ein Fuß noch auf der Mauer befindet, während der andere bereits den Boden jenseits der Mauer erreicht hat. Auf der Mauer, ebenfalls aus Stein gemeißelt, befindet sich die vermutlich zum Baden abgelegte Kleidung der Nymphe. Die Skulptur wurde von leicht unten frontal fotografiert. Hinter der Skulptur sind Bäume zu sehen. Das unter der Skulptur befindliche Bassin befindet sich nur ansatzweise im Bild. Die Skulptur weist unregelmäßige dunkle Flecken auf.8Schwarz-Weiß-Fotografie einer weiblichen Statue (Nymphe) aus Marmor in einem Park. Die unbekleidete Statue ist so gestaltet, dass es den Anschein hat, als steige sie über eine kleine Mauer, wobei sich ein Fuß noch auf der Mauer befindet, während der andere bereits den Boden jenseits der Mauer erreicht hat. Auf der Mauer, ebenfalls aus Stein gemeißelt, befindet sich die vermutlich zum Baden abgelegte Kleidung der Nymphe. Die Skulptur wurde von leicht unten frontal fotografiert. Hinter der Skulptur sind Bäume zu sehen. Das unter der Skulptur befindliche Bassin befindet sich nur ansatzweise im Bild. Die Skulptur weist unregelmäßige dunkle Flecken auf.
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10Kontext:10Kontext:
11Das Originalfoto vom damaligen Tatort befindet sich heute im Dresdner Kriminalmuseum.11Das Originalfoto vom damaligen Tatort befindet sich heute im Dresdner Kriminalmuseum.
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13Der Sexualwissenschaftler und Sexualreformer Magnus Hirschfeld sah im Vandalismus an dieser Figur ein Beispiel für sadistisch und antifetischistisch motivierte Sachbeschädigungen, die an Statuen, aber auch Kleidungsstücken, Gemälden etc. vollzogen würden. Ein derartiger Zerstörungstrieb versucht, so Hirschfeld, „sexuelle Unlustvorstellungen“ – eine Verbindung von „antifetischistische[n] mit sadistischen Regungen“, zu beseitigen (vgl. Hirschfeld: Sexualpathologie, Teil 3, S. 128).13Der Sexualwissenschaftler und Sexualreformer Magnus Hirschfeld sah im Vandalismus an dieser Figur ein Beispiel für sadistisch und antifetischistisch motivierte Sachbeschädigungen, die an Statuen, aber auch Kleidungsstücken, Gemälden etc. vollzogen würden. Ein derartiger Zerstörungstrieb versucht, so Hirschfeld, „sexuelle Unlustvorstellungen“ zu beseitigen (vgl. Hirschfeld: Sexualpathologie, Teil 3, S. 128).
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15Eine Abbildung der vandalisierten Statue hing in einem Ausstellungsraum des Instituts für Sexualwissenschaft zusammen mit anderen Bildern an einer Wand. Dies lässt sich auf der Grundlage einer zeitgenössischen Fotografie des Raums rekonstruieren.
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17Beschriftung/Aufschrift15Beschriftung/Aufschrift
18Bildunterschrift in Hirschfeld: Sexualpathologie, Teil 3: Antifetischistischer Hypererotismus. 16Bildunterschrift in Hirschfeld: Sexualpathologie, Teil 3: Antifetischistischer Hypererotismus.
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100Stand der Information: 2024-07-15 14:35:1498Stand der Information: 2024-07-01 17:23:40
101[CC0 @ Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft](https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/)99[CC0 @ Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft](https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/)
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Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft

Objekt aus: Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft

Die Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft e. V. (MHG) ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein mit Sitz in Berlin, der sich 1982 mit dem Ziel gegründet...

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