museum-digitalberlin
STRG + Y
de
Stiftung Stadtmuseum Berlin Glassammlung [SM 2013-7621]
Glaspokal mit Profilbildnis König Friedrich Wilhelm I. (Stiftung Stadtmuseum Berlin CC BY-NC-ND)
Herkunft/Rechte: Stiftung Stadtmuseum Berlin / Stephan Klonk, Berlin (CC BY-NC-ND)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Vivatglas auf König Friedrich Wilhelm I.

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Pokal aus farblosem Glas, leicht ansteigender Scheibenfuß, angesetzt ein Balusterschaft mit eingestochener Luftblase zwischen Nodi. Der Schaft ist nicht veredelt. Die Kuppawandung trägt ein bekröntes Medaillon mit dem mattgeschnittenen Profilbildnis König Friedrich Wilhelms I. nach links und der Umschrift "VIVAT FRIDRICH WILHELM: REX" umgeben von Trophäen, unten ein Feston aus geblänkten Kugelungen. Auf der gegenüberliegenden Seite der Wandung ist das große preußische Wappen dargestellt, gehalten von zwei Wilden Männern, Lippenrand verwärmt.
Die Darstellung Friedrich Wilhelms I. datiert dieses Glas in dessen Regierungszeit (1713–1740). Mit seinen stereotypischen Merkmalen, dem langen Perückenzopf, Harnisch sowie Ansätzen eines Doppelkinns, geht das Bildnis spiegelverkehrt auf eine Medaille von Friedrich Marl, Berlin 1715, zurück (vgl. Götzmann/Kaiser, Gläserne Welten, 2017, Kat. 55. S. 121f.; Baumgärtner, Porträtgläser, 1981, Abb. 1–3, S. 17). Bei dem Pokal dürfte es sich um ein Produkt der Potsdamer Glashütte handeln. Er wurde 1971 mit Mitteln der Deutschen Klassenlotterie im Kunsthandel erworben. [Verena Wasmuth]

Material/Technik

Glas / in Hilfsmodel geblasen, geformt, geschliffen, geschnitten

Maße

Höhe: 22,4 cm, Durchmesser: 11,5 cm

Stiftung Stadtmuseum Berlin

Objekt aus: Stiftung Stadtmuseum Berlin

Die Stiftung Stadtmuseum Berlin (Landesmuseum für Kultur und Geschichte Berlins) betreibt in Berlin mehrere landeskundliche und historische Museen....

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Verzicht auf alle Rechte. Sollte nur gewählt werden, wenn das Recht auf Rechte zu verzichten besteht.