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Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv Handzeichnungen, Druckgraphik, Gemälde Nachlässe Johann Gottlob Runge [LGV-Archiv, B 29-1, S. 324] Archiv 2021-01-07 16:02:21 Vergleich

Gahry (Kr. Cottbus): Sechs Zeichnungen von sorbischen Frauentrachten

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1# Gahry (Kr. Cottbus): Sechs Zeichnungen von sorbischen Frauentrachten1# Gahry (Kr. Cottbus): Sechs Zeichnungen von sorbischen Frauentrachten
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3[Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv](https://berlin.museum-digital.de/index.php?t=institution&instnr=32)3[Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv](https://berlin.museum-digital.de/institution/32)
4Sammlung: [Handzeichnungen, Druckgraphik, Gemälde](https://berlin.museum-digital.de/index.php?t=sammlung&instnr=32&gesusa=705)4Sammlung: [Handzeichnungen, Druckgraphik, Gemälde](https://berlin.museum-digital.de/collection/705)
5Sammlung: [Nachlässe](https://berlin.museum-digital.de/index.php?t=sammlung&instnr=32&gesusa=731)5Sammlung: [Nachlässe](https://berlin.museum-digital.de/collection/731)
6Sammlung: [Johann Gottlob Runge](https://berlin.museum-digital.de/index.php?t=sammlung&instnr=32&gesusa=736)6Sammlung: [Johann Gottlob Runge](https://berlin.museum-digital.de/collection/736)
7Inventarnummer: LGV-Archiv, B 29-1, S. 3247Inventarnummer: LGV-Archiv, B 29-1, S. 324
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9Beschreibung9Beschreibung
10Sorbische (wendische) Frauentrachten (6 Zeichnungen), darunter jeweils Verweise auf die entsprechenden Seiten, auf denen J. G. Runge diese Darstellungen im selben Band näher erläutert.10Zeichnungen von Johann Gottlob Runge, wohl 1889
11Zu Fig. 1 und 2 (obere Reihe) heißt es im Abschnitt "b. Die heimische Tracht." (S. 17-22) des Kapitels "2. Allgemeine Charakteristik der wendischen Bevölkerung meiner Heimath." (S 7-37), auf S. 18: "Es hüllten sich bei Begräbnissen die wendischen Frauen in große weiße Tücher die fast den ganzen Körper verdeckten und ihnen ein beduinenmäßiges Aussehen verliehen. In diesen weißen Hüllen erschienen sie auch am ersten Tage der hohen Feste in der Kirche und beim heiligen Abendmahl. Auch die Kopfhülle war weiß und bestand in einer Art Haube, welche aus einem stark gestärkten weißen und eigenthümlich zusammen gelegten Tuch bestand und derart geformt war, daß sie sich vorn glatt um die Stirn legte, oben stumpf wurde und nach hinten zum Halse spitz verlief, also eine heuschreckenähnlichen Form hatte."11Sorbische (wendische) Frauentrachten (6 Zeichnungen), darunter jeweils Verweise auf die entsprechenden Seiten, auf denen J. G. Runge diese Darstellungen im selben Band näher erläutert.
12Zu Fig. 3 (mittlere Reihe links) heißt es ebd. (S. 18) unmittelbar an den obigen Text anschließend: "Ueberhaupt trugen die Wendinnen das große weiße Tuch auch auf gewöhnlichen Kirchgängen, jedoch gerollt unter dem Arm. Trat Regenwetter ein, so rollten sie es auf und hüllten sich in dasselbe; es vertrat somit die Stelle eines Regenschirms, welcher erst zur Zeit meiner Kindheit dort, wenn auch nur zur schwachen Einführung gelangte."12Zu Fig. 1 und 2 (obere Reihe) heißt es im Abschnitt "b. Die heimische Tracht." (S. 17-22) des Kapitels "2. Allgemeine Charakteristik der wendischen Bevölkerung meiner Heimath." (S 7-37), auf S. 18: "Es hüllten sich bei Begräbnissen die wendischen Frauen in große weiße Tücher die fast den ganzen Körper verdeckten und ihnen ein beduinenmäßiges Aussehen verliehen. In diesen weißen Hüllen erschienen sie auch am ersten Tage der hohen Feste in der Kirche und beim heiligen Abendmahl. Auch die Kopfhülle war weiß und bestand in einer Art Haube, welche aus einem stark gestärkten weißen und eigenthümlich zusammen gelegten Tuch bestand und derart geformt war, daß sie sich vorn glatt um die Stirn legte, oben stumpf wurde und nach hinten zum Halse spitz verlief, also eine heuschreckenähnlichen Form hatte."
13Zu Fig. 3 (mittlere Reihe links) und Fig. 5 (untere reihe links) heißt es ebd. unmittelbar an den obigen Text anschließend, jedoch als neuer Absatz (S. 18): "Sonst legten sie sehr bunte Kleider an; um den Kopf wurde ein buntes od. dunkles Tuch über eine mit mehr als handbreiten Spitzen umrahmte [S. 19] Haube gebunden, der Art, daß der obere Theil der Spitzen nach hinten umgelegt und vom Tuch bedeckt wurde."13Zu Fig. 3 (mittlere Reihe links) heißt es ebd. (S. 18) unmittelbar an den obigen Text anschließend: "Ueberhaupt trugen die Wendinnen das große weiße Tuch auch auf gewöhnlichen Kirchgängen, jedoch gerollt unter dem Arm. Trat Regenwetter ein, so rollten sie es auf und hüllten sich in dasselbe; es vertrat somit die Stelle eines Regenschirms, welcher erst zur Zeit meiner Kindheit dort, wenn auch nur zur schwachen Einführung gelangte."
14Zu Fig. 3 (mittlere Reihe links) und Fig. 5 (untere reihe links) heißt es ebd. unmittelbar an den obigen Text anschließend, jedoch als neuer Absatz (S. 18): "Sonst legten sie sehr bunte Kleider an; um den Kopf wurde ein buntes od. dunkles Tuch über eine mit mehr als handbreiten Spitzen umrahmte [S. 19] Haube gebunden, der Art, daß der obere Theil der Spitzen nach hinten umgelegt und vom Tuch bedeckt wurde."
14Zu Fig. 4 (mittlere Reihe rechts) und Fig. 6 (untere reihe rechts) heißt es ebd. unmittelbar an den obigen Text anschließend (S. 19): "Bei hauben für den täglichen Gebrauch umrahmten die Spitzen, die auch zu beiden seiten ein Stück den Hals wagrecht umschlossen, das Gesicht senkrecht und kreisförmig ein und das Kopftuch fiel weg."15Zu Fig. 4 (mittlere Reihe rechts) und Fig. 6 (untere reihe rechts) heißt es ebd. unmittelbar an den obigen Text anschließend (S. 19): "Bei hauben für den täglichen Gebrauch umrahmten die Spitzen, die auch zu beiden seiten ein Stück den Hals wagrecht umschlossen, das Gesicht senkrecht und kreisförmig ein und das Kopftuch fiel weg."
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25- Hergestellt ...26- Hergestellt ...
26 + wer: [Johann Gottlob Runge (1827-)](https://berlin.museum-digital.de/index.php?t=people&id=124931)27 + wer: [Johann Gottlob Runge (1827-)](https://berlin.museum-digital.de/people/124931)
27 + wann: 1889 [circa]28 + wann: 1889 [circa]
28 + wo: [Gorzów Wielkopolski](https://berlin.museum-digital.de/index.php?t=oak&ort_id=56942)29 + wo: [Landsberg (Warthe)](https://berlin.museum-digital.de/oak?ort_id=56942)
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30- Wurde abgebildet (Ort) ...31- Wurde abgebildet (Ort) ...
31 + wo: [Gahry](https://berlin.museum-digital.de/index.php?t=oak&ort_id=57176)32 + wo: [Gahry](https://berlin.museum-digital.de/oak?ort_id=57176)
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33## Bezug zu Personen oder Körperschaften34## Bezug zu Personen oder Körperschaften
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35- [Sorben](https://berlin.museum-digital.de/index.php?t=people&id=132007)36- [Sorben](https://berlin.museum-digital.de/people/132007)
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38## Bezug zu Orten oder Plätzen
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40- [Landkreis Cottbus](https://berlin.museum-digital.de/oak?ort_id=91013)
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37## Schlagworte42## Schlagworte
3843
39- [Tracht](https://berlin.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=261)44- [Frau](https://berlin.museum-digital.de/tag/68)
40- [Volkskunde](https://berlin.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=1691)45- [Kleidung](https://berlin.museum-digital.de/tag/554)
46- [Tracht](https://berlin.museum-digital.de/tag/261)
47- [Volkskunde](https://berlin.museum-digital.de/tag/1691)
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45Stand der Information: 2021-01-07 16:02:2152Stand der Information: 2023-03-16 10:38:48
46[CC BY @ Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv](https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/)53[CC BY @ Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv](https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/)
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Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv

Objekt aus: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv

Die Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V. wurde 1884 in Berlin gegründet. Historisch Begeisterte und Fachleute haben sich in...

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