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Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv Handzeichnungen, Druckgraphik, Gemälde Nachlässe Johann Gottlob Runge [LGV-Archiv, B 29-1, S. 335] Archiv 2023-10-05 23:54:04 Vergleich

Gahry (Kr. Cottbus): Sieben Darstellungen von Alltagsgegenständen

AltNeu
7Inventarnummer: LGV-Archiv, B 29-1, S. 3357Inventarnummer: LGV-Archiv, B 29-1, S. 335
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9Beschreibung9Beschreibung
10Zeichnungen von Johann Gottlob Runge, wohl 188910Zeichnungen von Johann Gottlob Runge, wohl 1889
11Acht Detaildarstellungen von Alltagsgegenständen: (1-3) "Sprenkel" für Vogelfang; (4-5) Griffel mit Buch; (6-7) Pfeifenkopf. Dabei jeweils ein Verweis auf die Seite im selben Band, auf der der zugehörige Erläuterungstext zu finden ist.11Acht Detaildarstellungen von Alltagsgegenständen: (1-3) "Sprenkel" für Vogelfang; (4-5) Griffel mit Buch; (6-7) Pfeifenkopf. Dabei jeweils ein Verweis auf die Seite im selben Band, auf der der zugehörige Erläuterungstext zu finden ist.
12Erläuterungen zu den einzelnen Gegenständen bringt Runge im selben Band wie folgt.12Erläuterungen zu den einzelnen Gegenständen bringt Runge im selben Band wie folgt.
13Zu Fig. 1 bis 2 (Sprenkel) im Kapitel "15. Außergewöhnliche Vorkommnisse." (S. 245-1271) auf S. 265: "'Vetter' Hans brachte uns zuweilen ein von ihm im 'Sprenkel' gefangenes Rothkehlchen oder Rothschwänzchen. Diese Thierchen hielten sich oft bis Ende Winter im Wohnzimmer auf und wurden zahm, ohne sich jedoch greifen zu lassen. [...]."13Zu Fig. 1 bis 2 (Sprenkel) im Kapitel "15. Außergewöhnliche Vorkommnisse." (S. 245-1271) auf S. 265: "'Vetter' Hans brachte uns zuweilen ein von ihm im 'Sprenkel' gefangenes Rothkehlchen oder Rothschwänzchen. Diese Thierchen hielten sich oft bis Ende Winter im Wohnzimmer auf und wurden zahm, ohne sich jedoch greifen zu lassen. [...]."
14Fig. 4 und 5 (Griffel mit Buch) im Kapitel "9. Schulerlebnisse als Schüler der Dorfschule zu Gahry." (S. 147-161) auf S. 148: "Ueber diesen Griffel, der aus Holz angefertigt wurde, ein paar Worte: Er wurde an das Buch mittelst Bindfadens befestigt und war ein kleines Stäbchen mit breitem, bunt ausgezackten Griffende, also in Form einer Schaufel. Er mußte vorschriftsmäßig gehalten werden, indem der rechte Daumen auf das äußere Ende des Griff- / [S. 149] stücks und Zeige- und Mittelfinger auf das entgegengesetzte gelegt wurden, so daß das Stäbchen, womit man zeigte, zwischen letzteren Fingern sich befand. Die am Griff befestigte Schnur wurde bei Schulschluß um das geschlossene Buch gewickelt, der Griffel hinter die Schnur gesteckt und das Buch auf diese Weise geschlossen."14Fig. 4 und 5 (Griffel mit Buch) im Kapitel "9. Schulerlebnisse als Schüler der Dorfschule zu Gahry." (S. 147-161) auf S. 148: "Ueber diesen Griffel, der aus Holz angefertigt wurde, ein paar Worte: Er wurde an das Buch mittelst Bindfadens befestigt und war ein kleines Stäbchen mit breitem, bunt ausgezackten Griffende, also in Form einer Schaufel. Er mußte vorschriftsmäßig gehalten werden, indem der rechte Daumen auf das äußere Ende des Griff- / [S. 149] stücks und Zeige- und Mittelfinger auf das entgegengesetzte gelegt wurden, so daß das Stäbchen, womit man zeigte, zwischen letzteren Fingern sich befand. Die am Griff befestigte Schnur wurde bei Schulschluß um das geschlossene Buch gewickelt, der Griffel hinter die Schnur gesteckt und das Buch auf diese Weise geschlossen."
15Fig. 6 und 7 (Pfeifenkopf) im Kapitel "10. Das Leben außer der Schule in meiner freien Zeit." (S. 162-177) auf S. 169: "Aus grünem Elsenholz wurden Pfeifenköpfe gemacht, indem wir das innen vom Splint umgebene Karnholz herausdrehten, nachdem vorher der für den Pfeifebnkopf bestimmte Theil duirch Einkerbung bis auf die Splint rund herum vom übrigen Holzstück getrennt woren war. Ein Holzstöpsel an dem einen Ende des auf diese Weise cylindrisch ausgehöhlten Holzstücks bildete den Boden des Pfeifenkopfs und ein Rohrstengel in eine seitlich eingebohrte Öffnung gesteckt, das Pfeienrohr, wodurch die Pfeife fertig gestellt war. Dann wurden trockene Kartoffelblätter auch trockenes Erlenlaub geraucht, was mir aber nicht gut bekam."15Fig. 6 und 7 (Pfeifenkopf) im Kapitel "10. Das Leben außer der Schule in meiner freien Zeit." (S. 162-177) auf S. 169: "Aus grünem Elsenholz wurden Pfeifenköpfe gemacht, indem wir das innen vom Splint umgebene Karnholz herausdrehten, nachdem vorher der für den Pfeifebnkopf bestimmte Theil duirch Einkerbung bis auf die Splint rund herum vom übrigen Holzstück getrennt woren war. Ein Holzstöpsel an dem einen Ende des auf diese Weise cylindrisch ausgehöhlten Holzstücks bildete den Boden des Pfeifenkopfs und ein Rohrstengel in eine seitlich eingebohrte Öffnung gesteckt, das Pfeifenrohr, wodurch die Pfeife fertig gestellt war. Dann wurden trockene Kartoffelblätter auch trockenes Erlenlaub geraucht, was mir aber nicht gut bekam."
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17Material/Technik17Material/Technik
18Feder auf Papier18Feder auf Papier
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60Stand der Information: 2023-10-05 23:54:0460Stand der Information: 2023-12-05 17:52:00
61[CC BY @ Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv](https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/)61[CC BY @ Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv](https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/)
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Die Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V. wurde 1884 in Berlin gegründet. Historisch Begeisterte und Fachleute haben sich in...

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