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Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv Handzeichnungen, Druckgraphik, Gemälde Ansichten Brandenburg [LGV-Archiv, C 12 G-4-038] Archiv 2023-02-27 11:33:19 Vergleich

Lenzen (Elbe): Burg und Stadt von Osten

AltNeu
7Inventarnummer: LGV-Archiv, C 12 G-4-0387Inventarnummer: LGV-Archiv, C 12 G-4-038
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9Beschreibung9Beschreibung
10Stahlstich von Carl Schulin nach eigener Zeichnung, 1839/4110Stahlstich von Carl Schulin nach eigener Zeichnung, 1839/41
11Lenzen ist aus östlicher Richtung gesehen, links ist die Burg, rechts die Stadtpfarrkirche St. Katharinen mit ihrem ausladenden Querschiff zu sehen. Der links der Burg sichtbare Wasserlauf ist die Löcknitz, die südlich der Burg Lenzen in Richtung Westen der Elbe zufließt. Der Lastschiffverkehr mit Segel ist für die Löcknitz in diesem Abschnitt bezeugt. Hervorzuheben ist der reich mit Büschen und Bäumen bestandene Ufersaum, der durch später erfolgte Meliorationen und Kanalisierungen des Flusses stark beeinträchtigt ist.11Lenzen ist aus östlicher Richtung gesehen, links ist die Burg, rechts die Stadtpfarrkirche St. Katharinen mit ihrem ausladenden Querschiff zu sehen. Der links der Burg sichtbare Wasserlauf ist die Löcknitz, die südlich der Burg Lenzen in Richtung Westen der Elbe zufließt. Der Lastschiffverkehr mit Segel ist für die Löcknitz in diesem Abschnitt bezeugt. Hervorzuheben ist der reich mit Büschen und Bäumen bestandene Ufersaum, der durch später erfolgte Meliorationen und Kanalisierungen des Flusses stark beeinträchtigt ist.
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13Das Motiv dieses Stahlstichs, der li. u. "gez. v. C. Schulin.", re. u. "gest. v. C. Schulin." bezeichnet ist, wurde wohl vom Künstler in Lenzen selbst aufgenommen, auch wenn der sonst übliche Zusatz "nach der Natur" fehlt. Über Carl Schulin wissen wir so gut wie nichts. Er trat eigentlich vor allem als Stahlstecher hervor und ist zwischen 1838 und 1848 auf den Berliner Akademieausstellungen vertreten. Es handelt sich um ein Blatt aus: "Borussia. 60 Ansichten Preußischer Städte, Burgen und Klöster in Stahl gestochen", die ab 1839 in Berlin im Verlag von A. Hübenthal erschien. Hierfür reisten mehrere Stecher wie Hans Fincke, J. Hausheer, H. Pletsch oder Hans Hermann Sagert auch als aufnehmende Künstler durch Brandenburg. Eine Wiederholung dieses Motivs fand mit veränderter Staffage Verwendung im Berliner Kalender von 1841, also in großer zeitlicher Nähe.13Das Motiv dieses Stahlstichs, der li. u. "gez. v. C. Schulin.", re. u. "gest. v. C. Schulin." bezeichnet ist, wurde wohl vom Künstler in Lenzen selbst aufgenommen, auch wenn der sonst übliche Zusatz "nach der Natur" fehlt. Über Carl Schulin wissen wir so gut wie nichts. Er trat eigentlich vor allem als Stahlstecher hervor und ist zwischen 1838 und 1848 auf den Berliner Akademieausstellungen vertreten. Es handelt sich um ein Blatt aus: "Borussia. 60 Ansichten Preußischer Städte, Burgen und Klöster in Stahl gestochen", die ab 1839 in Berlin im Verlag von A. Hübenthal erschien. Hierfür reisten mehrere Stecher wie Hans Fincke, J. Hausheer, H. Pletsch oder Hans Hermann Sagert auch als aufnehmende Künstler durch Brandenburg. Eine Wiederholung dieses Motivs fand mit veränderter Staffage Verwendung im Berliner Kalender von 1841, also in großer zeitlicher Nähe.
14Altbestand des Archivs.14
1515Provenienz: Altbestand des Archivs.
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16Literatur: Iris Berndt: Märkische Ansichten. Die Provinz Brandenburg im Bild der Druckgraphik 1550-1850. Berlin 2007, Nr. 1056.17Literatur: Iris Berndt: Märkische Ansichten. Die Provinz Brandenburg im Bild der Druckgraphik 1550-1850. Berlin 2007, Nr. 1056.
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18Material/Technik19Material/Technik
31- Wurde abgebildet (Ort) ...32- Wurde abgebildet (Ort) ...
32 + wo: [Lenzen (Elbe)](https://berlin.museum-digital.de/oak?ort_id=7255)33 + wo: [Lenzen (Elbe)](https://berlin.museum-digital.de/oak?ort_id=7255)
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35## Bezug zu Orten oder Plätzen
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37- [Landkreis Westprignitz](https://berlin.museum-digital.de/oak?ort_id=90987)
38- [Prignitz](https://berlin.museum-digital.de/oak?ort_id=3123)
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34## Links/Dokumente40## Links/Dokumente
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36- [Der Künstler hat das Motiv kurz darauf noch einmal gestochen.](https://berlin.museum-digital.de/index.php?t=objekt&oges=67133)42- [Der Künstler hat das Motiv kurz darauf noch einmal gestochen.](https://berlin.museum-digital.de/object/67133)
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38## Schlagworte44## Schlagworte
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46- [Baum](https://berlin.museum-digital.de/tag/792)
40- [Burg](https://berlin.museum-digital.de/tag/791)47- [Burg](https://berlin.museum-digital.de/tag/791)
48- [Burgturm](https://berlin.museum-digital.de/tag/93352)
49- [Druckgraphik](https://berlin.museum-digital.de/tag/13314)
41- [Landschaft](https://berlin.museum-digital.de/tag/858)50- [Landschaft](https://berlin.museum-digital.de/tag/858)
42- [Segel](https://berlin.museum-digital.de/tag/18473)51- [Segelboot](https://berlin.museum-digital.de/tag/8835)
43- [Stadtansicht](https://berlin.museum-digital.de/tag/66)52- [Stadtansicht](https://berlin.museum-digital.de/tag/66)
44- [Turm (Schach)](https://berlin.museum-digital.de/tag/67989)
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49Stand der Information: 2023-02-27 11:33:1957Stand der Information: 2023-09-09 10:20:51
50[CC BY @ Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv](https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/)58[CC BY @ Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv](https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/)
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Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv

Objekt aus: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv

Die Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V. wurde 1884 in Berlin gegründet. Historisch Begeisterte und Fachleute haben sich in...

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