museum-digitalberlin
STRG + Y
de
Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv Nachlässe Martha Ortrud Krebs Handzeichnungen, Druckgraphik, Gemälde [LGV-Archiv, B 70-11] Archiv 2023-06-28 10:47:33 Vergleich

Unidentifizierte Kirche

AltNeu
1# Unidentifizierte Kirche1# Unidentifizierte Kirche
22
3[Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv](https://berlin.museum-digital.de/institution/32)3[Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv](https://berlin.museum-digital.de/index.php?t=institution&instnr=32)
4Sammlung: [Nachlässe](https://berlin.museum-digital.de/collection/731)4Sammlung: [Nachlässe](https://berlin.museum-digital.de/index.php?t=sammlung&instnr=32&gesusa=731)
5Sammlung: [Martha Ortrud Krebs](https://berlin.museum-digital.de/collection/734)5Sammlung: [Martha Ortrud Krebs](https://berlin.museum-digital.de/index.php?t=sammlung&instnr=32&gesusa=734)
6Sammlung: [Handzeichnungen, Druckgraphik, Gemälde](https://berlin.museum-digital.de/collection/705)6Sammlung: [Handzeichnungen, Druckgraphik, Gemälde](https://berlin.museum-digital.de/index.php?t=sammlung&instnr=32&gesusa=705)
7Inventarnummer: LGV-Archiv, B 70-117Inventarnummer: LGV-Archiv, B 70-11
88
9Beschreibung9Beschreibung
10Zeichnung von Karl Himmelstoß, 1927 10Zeichnung von Karl Himmelstoß. Die Kirche wurde zwar in (München-)Pasing gezeichnet, das Gebäude ist aber nicht dort zu verorten. Das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege, München, schreibt dazu: "Unsere Recherche hat ergeben, dass diese Kirche nicht in München-Pasing und in der Umgebung des Ortes steht. In diesem Bereich haben die meisten Kirchen Spitzhelme als Turmabschluss, keine Zwiebeln mit Laterne. Aus unserer Sicht würde man eher auf einen Kirchenbau aus Franken oder Mitteldeutschland tippen, der als Vorlage für die Zeichnung gedient hat." (Mitteilung vom 21. April 2020). Die Bezeichnung "3B" unter der Darstellung könnte auf einen funktionalen Zweck des vielleicht als kunstgewerblichen Entwurf gefertigten Blattes deuten, auffällig ist auch der breite, sorgfältig mit Bleistift gezogene Rand um die Darstellung.
11Die Kirche wurde zwar in (München-)Pasing gezeichnet, das Gebäude ist aber nicht dort zu verorten. Das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege, München, schreibt dazu: "Unsere Recherche hat ergeben, dass diese Kirche nicht in München-Pasing und in der Umgebung des Ortes steht. In diesem Bereich haben die meisten Kirchen Spitzhelme als Turmabschluss, keine Zwiebeln mit Laterne. Aus unserer Sicht würde man eher auf einen Kirchenbau aus Franken oder Mitteldeutschland tippen, der als Vorlage für die Zeichnung gedient hat." (Mitteilung vom 21. April 2020). Die Bezeichnung "3B" unter der Darstellung könnte auf einen funktionalen Zweck des vielleicht als kunstgewerblichen Entwurf gefertigten Blattes deuten, auffällig ist auch der breite, sorgfältig mit Bleistift gezogene Rand um die Darstellung.
12Der aus Breslau stammende, bis 1912 in Berlin und danach in München lebende Bildhauer und Porzellanbildner Karl Himmelstoß (1862-1967) war ab 1911 verheiratet mit der Bildhauerin Hulda geb. Krebs (geb. 1879), einer älteren Schwester der Nachlasserin Martha Ortrud Krebs. Zur Zeit der Eheschließung (in [Berlin-]Mariendorf) lebte Himmelstoß als Bildhauer im - der Famillie seiner Braut benachbarten - (Berlin-)Tempelhof (Germaniastraße 154). Er hatte zuvor Bildhauerei und plastische Modelliertechnik an der Kunstgewerbeschule in Berlin studiert und zeitweise hier auch gelehrt. Mit Genrepastiken beteiligte er sich mehrfach an der "Großen Berliner Kunstausstellung" (1904, 1907 und 1911). 1911-1912 war er als Modelleur und Kleinplastiker an der Königlichen Porzellanmanufaktur (KPM) in Berlin beschäftigt. 1912 zog er mit seiner Frau nach München, wo er bis 1955 freischaffend vor allem für Porzellanfabriken arbeitete. Ab 1925 wohnte er mit seiner Familie in München-Pasing, wo die hier präsentierte Zeichnung entstand. 11Der aus Breslau stammende, bis 1912 in Berlin und danach in München lebende Bildhauer und Porzellanbildner Karl Himmelstoß (1862-1967) war ab 1911 verheiratet mit der Bildhauerin Hulda geb. Krebs (geb. 1879), einer älteren Schwester der Nachlasserin Martha Ortrud Krebs. Zur Zeit der Eheschließung (in [Berlin-]Mariendorf) lebte Himmelstoß als Bildhauer im - der Famillie seiner Braut benachbarten - (Berlin-)Tempelhof (Germaniastraße 154). Er hatte zuvor Bildhauerei und plastische Modelliertechnik an der Kunstgewerbeschule in Berlin studiert und zeitweise hier auch gelehrt. Mit Genrepastiken beteiligte er sich mehrfach an der "Großen Berliner Kunstausstellung" (1904, 1907 und 1911). 1911-1912 war er als Modelleur und Kleinplastiker an der Königlichen Porzellanmanufaktur (KPM) in Berlin beschäftigt. 1912 zog er mit seiner Frau nach München, wo er bis 1955 freischaffend vor allem für Porzellanfabriken arbeitete. Ab 1925 wohnte er mit seiner Familie in München-Pasing, wo die hier präsentierte Zeichnung entstand.
13 12
14Bez. (alles in Versalien) li. u. "Pasing, den 15. 1. 27", Mitte u. "3B", re. u. "K. Himmelstoss". - Laut rückseitiger Notiz von Martha Ortrud Krebs auf dem von ihr, wohl in den 1970/80er Jahren, hinzugefügtenTrägerkarton hatte sie die Zeichnung "von Neffe Klaus Himmelstoß erhalten."13Bez. (alles in Versalien) li. u. "Pasing, den 15. 1. 27", Mitte u. "3B", re. u. "K. Himmelstoss". - Laut rückseitiger Notiz von Martha Ortrud Krebs auf dem von ihr, wohl in den 1970/80er Jahren, hinzugefügtenTrägerkarton hatte sie die Zeichnung "von Neffe Klaus Himmelstoß erhalten."
1514
16Material/Technik15Material/Technik
17Tempera über Bleistift auf gebräuntem Papier (aufgeklebt auf weißem Karton)16Tempera über Bleistift auf gebräuntem Papier
1817
19Maße18Maße
20Blattgröße: Höhe 20,7 cm, Breite 24,6 cm19Blattgröße: Höhe 20,7 cm, Breite 24,6 cm (aufgeklebt auf weißem Karton).
2120
22___21___
2322
2423
25- Gemalt ...24- Hergestellt ...
26 + wer: [Karl Himmelstoss (1872-1967)](https://berlin.museum-digital.de/people/17768)25 + wer: [Karl Himmelstoss (1872-1967)](https://berlin.museum-digital.de/index.php?t=people&id=17768)
27 + wann: 15.01.192726 + wann: 15.01.1927
28 + wo: [München-Pasing](https://berlin.museum-digital.de/oak?ort_id=1153)27 + wo: [München-Pasing](https://berlin.museum-digital.de/index.php?t=oak&ort_id=1153)
29 28
30## Links/Dokumente29## Links/Dokumente
3130
3332
34## Schlagworte33## Schlagworte
3534
36- [Baum](https://berlin.museum-digital.de/tag/792)35- [Dorfkirche](https://berlin.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=5951)
37- [Dorfkirche](https://berlin.museum-digital.de/tag/5951)36- [Kunstgewerbe](https://berlin.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=4108)
38- [Gebäudeansicht](https://berlin.museum-digital.de/tag/12048)37- [Zeichnung (Kunst)](https://berlin.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=12912)
39- [Handzeichnung](https://berlin.museum-digital.de/tag/116081)
40- [Kirche (Bauwerk)](https://berlin.museum-digital.de/tag/77200)
41- [Kunstgewerbe](https://berlin.museum-digital.de/tag/4108)
42- [Zeichnung (Kunst)](https://berlin.museum-digital.de/tag/12912)
4338
44___39___
4540
4641
47Stand der Information: 2023-06-28 10:47:3342Stand der Information: 2021-10-17 14:00:36
48[CC BY @ Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv](https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/)43[CC BY @ Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv](https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/)
4944
50___45___
Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv

Objekt aus: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv

Die Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V. wurde 1884 in Berlin gegründet. Historisch Begeisterte und Fachleute haben sich in...

Das Museum kontaktieren