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Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv Handzeichnungen, Druckgraphik, Gemälde Ansichten Berlin Themen Denkmäler (Erinnerungskultur) [LGV-Archiv, C 04 A-299, Bl. 28] Archiv 2023-03-22 16:11:21 Vergleich

Berlin-Mitte: Wilhelmplatz: Standbild des Fürsten Leopold von Anhalt-Dessau

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9Beschreibung9Beschreibung
10Stahlstich von Frommel und Winkles nach Zeichnung von Wilhelm Ahlborn 10Stahlstich von Frommel und Winkles nach Zeichnung von Wilhelm Ahlborn
11Dargestellt ist der uniformierte Leopold "in entschlossener, aber zugleich entspannter Haltung, den Marschallstab in der Hand. Der Sockel war mit Reliefs versehen, die seine militärischen Taten (besonders den Sieg bei Kesselsdorf 1745) rühmten und seine Soldatenausbildung würdigten." (Laur-Ernst, S. 70; im Bild ist nur die Inschriftenplatte sichtbar). Das Denkmal des Fürsten Leopold (genannt der "Alte Dessauer") (1676-1747), eine Marmorstatue von Johann Gottfried Schadow (1764-1850), wurde 1800 im Berliner Lustgarten aufgestellt, 1828 jedoch auf den Wilhelmsplatz, wo bereits weitere preußische Feldherrndenkmäler standen, umgesetzt (1860 hier durch Brozeguss ersetzt und die Marmorstatue in das Kadettenhaus überführt, 1903 in das spätere Bodemuseum). Seit 2006 befindet sich auf dem Wilhelmsplatz eine Kopie des Bronzestandbildes. 11Dargestellt ist der uniformierte Leopold "in entschlossener, aber zugleich entspannter Haltung, den Marschallstab in der Hand. Der Sockel war mit Reliefs versehen, die seine militärischen Taten (besonders den Sieg bei Kesselsdorf 1745) rühmten und seine Soldatenausbildung würdigten." (Laur-Ernst, S. 70; im Bild ist nur die Inschriftenplatte sichtbar). Das Denkmal des Fürsten Leopold (genannt der "Alte Dessauer") (1676-1747), eine Marmorstatue von Johann Gottfried Schadow (1764-1850), wurde 1800 im Berliner Lustgarten aufgestellt, 1828 jedoch auf den Wilhelmsplatz, wo bereits weitere preußische Feldherrndenkmäler standen, umgesetzt (1860 hier durch Bronzeguss ersetzt und die Marmorstatue in das Kadettenhaus überführt, 1903 in das spätere Bodemuseum). Seit 2006 befindet sich auf dem Wilhelmsplatz eine Kopie des Bronzestandbildes.
12Der Stich zeigt das Denkmal in seiner Umgebung auf dem Wilhelmsplatz, auf dem preußische Kavalleristen entlang traben. Hinten links ist das Denkmal des Husarengenerals Hans Joachim von Zieten (1699-1786) angedeutet, rechts hinter Bäumen wird die Kuppel der Dreifaltigkeitskirche sichtbar. Der Blick geht hinter dem Zieten-Denkmal nach Osten in die Morgenstraße (Häuser der Nordseite) bis zum Turm der Neuen Kirche ("Deutscher Dom" ) auf dem Gendarmenmarkt als Blickpunkt. 12Der Stich zeigt das Denkmal in seiner Umgebung auf dem Wilhelmsplatz, auf dem preußische Kavalleristen entlang traben. Hinten links ist das Denkmal des Husarengenerals Hans Joachim von Zieten (1699-1786) angedeutet, rechts hinter Bäumen wird die Kuppel der Dreifaltigkeitskirche sichtbar. Der Blick geht hinter dem Zieten-Denkmal nach Osten in die Morgenstraße (Häuser der Nordseite) bis zum Turm der Neuen Kirche ("Deutscher Dom" ) auf dem Gendarmenmarkt als Blickpunkt.
13Das Blatt ist eingeklebt in einen (in der Sammlung Manuskripte des Archivs aufbewahrten) 37 Blatt umfassenden Manuskript-Band "Fürst Leopold von Anhalt Dessau als Feldherr und Sein Standbild in Berlin", verfasst "Von Ferdinand Meyer, Hauptschriftwart des Vereins für die Geschichte Berlins", als der er sich in der Titelei bezeichnet (Bl. 2r). Der Band wurde von ihm "Seiner Hoheit / dem regierenden / Herzog Friedrich von Anhalt [Friedrich I. (1831-1904)] zum 29ten April 1888 [57. Geburtstag] in tiefster Ehrerbietung gewidmet" (Bl. 3r), enthalten ist auch eine Fotografie (F. Albert Schwartz, 1887) des Fürstenhauses in der Kurstraße 52-53 auf dem Friedrichswerder in Berlin-Mitte neben der Alten Münze, das mit dieser abgerissen wurde (Bl. 14r; siehe Link). 13Das Blatt ist eingeklebt in einen (in der Sammlung Manuskripte des Archivs aufbewahrten) 37 Blatt umfassenden Manuskript-Band "Fürst Leopold von Anhalt Dessau als Feldherr und Sein Standbild in Berlin", verfasst "Von Ferdinand Meyer, Hauptschriftwart des Vereins für die Geschichte Berlins", als der er sich in der Titelei bezeichnet (Bl. 2r). Der Band wurde von ihm "Seiner Hoheit / dem regierenden / Herzog Friedrich von Anhalt [Friedrich I. (1831-1904)] zum 29ten April 1888 [57. Geburtstag] in tiefster Ehrerbietung gewidmet" (Bl. 3r), enthalten ist auch eine Fotografie (F. Albert Schwartz, 1887) des Fürstenhauses in der Kurstraße 52-53 auf dem Friedrichswerder in Berlin-Mitte neben der Alten Münze, das mit dieser abgerissen wurde (Bl. 14r; siehe Link).
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37- Wurde abgebildet (Ort) ...37- Wurde abgebildet (Ort) ...
38 + wo: [Wilhelmplatz (Berlin-Mitte)](https://berlin.museum-digital.de/oak?ort_id=32044)38 + wo: [Wilhelmplatz (Berlin-Mitte)](https://berlin.museum-digital.de/oak?ort_id=32044)
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40- Besessen ...
41 + wer: [Leopold Friedrich I. Franz Nikolaus von Anhalt (1831-1904)](https://berlin.museum-digital.de/people/33657)
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40- Wurde abgebildet (Akteur) ...43- Wurde abgebildet (Akteur) ...
41 + wer: [Leopold I. von Anhalt-Dessau (1676-1747)](https://berlin.museum-digital.de/people/965)44 + wer: [Leopold I. von Anhalt-Dessau (1676-1747)](https://berlin.museum-digital.de/people/965)
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49- [Berlin-Mitte](https://berlin.museum-digital.de/oak?ort_id=736)52- [Berlin-Mitte](https://berlin.museum-digital.de/oak?ort_id=736)
50- [Berlin](https://berlin.museum-digital.de/oak?ort_id=61)53- [Berlin](https://berlin.museum-digital.de/oak?ort_id=61)
54- [Friedrichstadt (Berlin)](https://berlin.museum-digital.de/oak?ort_id=32906)
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52## Links/Dokumente56## Links/Dokumente
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68Stand der Information: 2023-03-22 16:11:2172Stand der Information: 2023-05-12 08:45:01
69[CC BY @ Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv](https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/)73[CC BY @ Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv](https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/)
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Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv

Objekt aus: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv

Die Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V. wurde 1884 in Berlin gegründet. Historisch Begeisterte und Fachleute haben sich in...

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