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Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv Ansichten Brandenburg Handzeichnungen, Druckgraphik, Gemälde Themen Medizingeschichte [LGV-Archiv, C 04-0142] Archiv 2023-10-05 23:54:04 Vergleich

Wünsdorf (Kr. Teltow): Infanterie-Schießschule und Wasserturm

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9Beschreibung9Beschreibung
10Kopf eines Briefbogens im Folioformat, 1915 (blanko) 10Kopf eines Briefbogens im Folioformat, 1915 (blanko)
11Nach 1900 wurde zwischen Wünsdorf und Zossen ein weiterer großer Truppenübungsplatz im Süden Berlins auf einer Größe von 6000 Hektar eingerichtet. Schon während des Ersten Weltkriegs wurde das Oberkommando des Heeres hierher verlegt. Das dargestellte Gebäude der 1911-1913 errichteten Infanterie-Schießschule (mit Garnison-Lazarett) hat man bald nach Kriegsbeginn in ein Krankenhaus mit dem etwas euphemistisch klingenden Namen "Genesungsheim der Garde" umgewandelt. 11Nach 1900 wurde zwischen Wünsdorf und Zossen ein weiterer großer Truppenübungsplatz im Süden Berlins auf einer Größe von 6000 Hektar eingerichtet. Schon während des Ersten Weltkriegs wurde das Oberkommando des Heeres hierher verlegt. Das dargestellte Gebäude der 19111913 errichteten Infanterie-Schießschule (mit Garnison-Lazarett) hat man bald nach Kriegsbeginn in ein Krankenhaus mit dem etwas euphemistisch klingenden Namen "Genesungsheim der Garde" umgewandelt.
12Graphik und Textblock sind in identischer Form und Anordnung auch als Motiv auf offenbar zeitgleichen Ansichtskarten nachweisbar (2020 im Handel; Abb. auch in Zossen Wünsdorf, Abb. 45). Das Briefpapier wurde wie die Postkarten im Zuge der Kriegspropaganda mit Ansicht gefertigt, um den Adressaten der Post aus dem Krankenhaus Zuversicht zu vermitteln. Die Identifikation des Zeichners gelang nicht, vielleicht handelt es sich um den Architekten Kurt Kirstein (Bestände im Architekturmuseum Berlin) oder den Geheimen Baurat Hermann Kirstein (Adressbuch Berlin 1915). 12Graphik und Textblock sind in identischer Form und Anordnung auch als Motiv auf offenbar zeitgleichen Ansichtskarten nachweisbar (2020 im Handel; Abb. auch in Zossen Wünsdorf, Abb. 45). Das Briefpapier wurde wie die Postkarten im Zuge der Kriegspropaganda mit Ansicht gefertigt, um den Adressaten der Post aus dem Krankenhaus Zuversicht zu vermitteln. Die Identifikation des Zeichners gelang nicht, vielleicht handelt es sich um den Architekten Kurt Kirstein (Bestände im Architekturmuseum Berlin) oder den Geheimen Baurat Hermann Kirstein (Adressbuch Berlin 1915).
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14Bez. re. u. im Bild "W.[S.?] Kirstein 15". Unter der Darstellung "Genesungsheim der Garde / Wünsdorf, den / Kreis Teltow". 14Bez. re. u. im Bild "W.[S.?] Kirstein 15". Unter der Darstellung "Genesungsheim der Garde / Wünsdorf, den / Kreis Teltow".
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59Stand der Information: 2023-10-05 23:54:0459Stand der Information: 2023-12-11 15:13:31
60[CC BY @ Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv](https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/)60[CC BY @ Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv](https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/)
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Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv

Objekt aus: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv

Die Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V. wurde 1884 in Berlin gegründet. Historisch Begeisterte und Fachleute haben sich in...

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