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Museum Berlin-Karlshorst Sammlung [205104]
205104 (Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst RR-P)
Herkunft/Rechte: Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst / Thomas Bruns (RR-P)
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Plakat "Die Rache des jungen Patrioten", Leningrad, 1941

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Beschreibung

Das Plakat "Die Rache des jungen Patrioten" (1941) wird in zwei Teile verteilt. Auf der linken Seite wird ein kleiner Junge dargestellt, der von außen sein Heimatsort beobachtet. Das Dorf steht im Flammen und wird von Feinden zerstört, vorher wurden der Vater und der Bruder des Jungen von deutschen Angreifern erschossen. Der Junge lässt sich aber nicht von Trauer ablenken und überlegt sich den Racheplan.
Auf der rechten Seite ist zu sehen, wie die geplante Rache umgesetzt wird. Im Stabquartier der Feinde holt der Junge eine Granate und wirft sie auf die Deutschen. Aus der Beschriftung erkennt man, dass die Feinde, aber auch der Junge durch die Granate sterben.
Auf dem Plakat steht der folgende Text: "Der Heimatsdorf steht im Flammen, der Vater und der Bruder sind erschossen. Und der Junge sieht diese Zerstörung, er ist sehr wütend. Er hätte eigentlich zu einem Partisan werden sollen, aber er wird nicht angenommen, weil er zu jung dafür ist. Aber der Junge hat eine Granate, die ein Kämpfer ihm gegeben hat. Wie kann man sie für die Übeltat rächen? Er ist jung, aber seelisch sehr stark. Im zerstörten Dorf findet er das Stabquartier der Feinde. Und er hat die Wachen davon überzeugt, ihn in die Hütte reinzuführen. "Ich erzähle euch, wo die Partisanen sind, ich werde nichts verheimlichen". Dann hat er vor der verdammten Schar die Granate rausgeholt. Und er warf seine Granate auf die Feinde rauf und ist selber daran gestorben".

Material/Technik

Papier / gedruckt

Maße

Länge: 36cm, Breite: 55,5 cm

Literatur

  • Deutsch-Russisches Museum Berlin Karlshorst (Hrsg.) (2014): Katalog zur Dauerausstellung. Berlin
Karte
Veröffentlicht Veröffentlicht
1941
Leningrader Verband sowjetischer Künstler
Leningrad
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1941
1940 1947
Museum Berlin-Karlshorst

Objekt aus: Museum Berlin-Karlshorst

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